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Lexikon der Mathematik: symbolische Potenz

Begriff aus der Idealtheorie. Die symbolische Potenz eines Primideals P des Rings A ist der Durchschnitt \begin{eqnarray}{P}^{n}{A}_{P}\cap A=:{P}^{(n)},\end{eqnarray}

wobei AP die Lokalisierung von A in P ist.

Die n-te symbolische Potenz des Primideals P ist ein Primärideal mit Radikal P. Die Potenz Pn ist in der Regel kein Primärideal, dies gilt nur für Maximalideale.

Wenn zum Beispiel \begin{eqnarray}R=K[x,y,z]/({z}^{2}-xy)\end{eqnarray}

der Faktorring des Polynomrings in den Variablen x, y, z über dem Körper K nach dem Ideal erzeugt durch z2xy ist, und P = (x, z) das von x, z erzeugte Primideal, dann ist \begin{eqnarray}{P}^{(2)}=({z}^{2},x)\ne {P}^{2}.\end{eqnarray}

P2 ist nicht primär, denn z2 = xyP2, xP2, und keine Potenz von y ist in P2.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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