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Lexikon der Mathematik: symmetrisches Verschlüsselungsverfahren

symmetrische Verschlüsselung, kryptographischer Algorithmus (Kryptologie), bei dem die Entschlüsselung und die Verschlüsselung auf ein und demselben Schlüssel beruht.

Sowohl Absender als auch Empfänger einer chiffrierten Nachricht verfügen durch die gemeinsame Kenntnis des geheimen Schlüssels über die gleichen Möglichkeiten. Bei einem asymmetrischen Verfahren (asymmetrische Verschlüsselung) kann dagegen nur der legitime Empfänger einer chiffrierten Nachricht diese auch entschlüsseln, und nur der Absender einer Nachricht kann diese auch korrekt signieren (digitale Signatur).

Oft werden symmetrische und asymmetrische Verfahren auch kombiniert. Dabei wird ein einmaliger zufälliger symmetrischer Schlüssel erzeugt, mit dem die gesamte Nachricht chiffriert wird. Zusätzlich wird dieser Schlüssel mit einem asymmetrischen Verfahren verschlüsselt und an die Nachricht angehängt, so daß nur der Besitzer des asymmetrischen Gegenschlüssels den symmetrischen Schlüssel und damit die Nachricht entschlüsseln kann.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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