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Lexikon der Mathematik: Teichmüller, Oswald

deutscher Mathematiker, geb. 18.6.1913 Nordhausen, gest. 11.9.1943 Dnjepr-Gebiet (Rußland).

Teichmüller studierte bei Hasse in Göttingen und promovierte bei diesem 1935. 1937 wurde er Schüler von Bieberbach in Berlin und habilitierte sich 1938. Ein Jahr später wurde er zum Kriegsdienst einberufen, in dessen Verlauf er starb.

Nach anfänglicher Beschäftigung mit der algebraischen Zahlentheorie und der Theorie der Bewertungen wandte sich Teichmüller der komplexen Analysis zu und untersuchte quasikonforme Abbildungen. 1939 schuf er die Grundlagen für die Theorie der später nach ihm benannten Teichmüller-Räume.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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