Lexikon der Mathematik: Triangulierung
Zerlegung einer Teilmenge des ℝ2 in Dreiecke.
Es sei M ⊆ ℝ2 eine abgeschlossene Menge. Sind Δ1, …, Δn abgeschlossene Dreiecke im ℝ2, so nennt man Δ = {Δ1, …, Δn} eine Triangulierung von M, falls gelten:
- Δ1 ∪ Δ2 ∪ … ∪ Δn = M.
- Für i ≠ j ist Δi ∩ Δj entweder leer oder besteht aus genau einem gemeinsamen Eckpunkt der beiden Dreiecke oder aus genau einer gemeinsamen Seite der beiden Dreiecke.
Bedingung (2) kann man auch so formulieren, daß bei zwei benachbarten Dreiecken ein Eckpunkt des einen Dreiecks weder ein innerer Punkt des anderen Dreiecks noch ein innerer Punkt einer der Seiten des anderen Dreiecks sein darf.
Triangulierungen spielen eine große Rolle bei der Approximation durch bivariate Splinefunktionen und Finite-Elemente-Methoden.
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