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Lexikon der Mathematik: Turán, Paul

ungarischer Mathematiker, geb. 28.8.1910 Budapest, gest. 26.9.1976 Budapest.

Turán schloß sein Studium in Budapest 1935 ab. Da er jüdischen Glaubens war, fand er aber zunächst keine feste Anstellung. Von 1941 bis 1944 war er von den Nationalsozialisten in einem Arbeitslager interniert. Nach dem zweiten Weltkrieg weilte er zunächst einige Jahre zu Studienzwecken in Dänemark und den USA, bevor er 1949 eine Professur an der Universität Budapest übernahm.

Turán war in erster Linie Zahlentheoretiker. Bereits 1938 entwickelte er die sog. Potenzreihenmethode, die er zeitlebens weiter verfolgte. Viele

Arbeiten, insbesondere zur Graphentheorie, veröffentlichte er zusammen mit Erdős. Weitere wichtige Publikationen Turáns betrafen die Gruppentheorie und die Numerische Mathematik.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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