Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Zeitnetz

ein Petri-Netz mit expliziten Zeitrestriktionen, die verschiedenen Netzelementen zugeordnet sein können.

Zeitrestriktionen können die Schaltdauer von Transitionen, ein Zeitintervall, in dem (nach Beginn der Schaltfähigkeit) eine Transition schalten darf, Verfügbarkeitsdauern und -intervalle von Marken auf einzelnen Stellen, oder Öffnungs- und Schließzeiten für Bögen spezifizieren.

Zeitnetze gehen davon aus, daß einzelne Netzelemente über Uhren verfügen, die mit den Uhren der anderen Netzelemente synchron laufen. Die Adäquatheit einer solchen Annahme für verteilte Systeme ist umstritten. Dennoch werden Zeitnetze gern zur Modellierung realer Systeme verwendet.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.