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Lexikon der Optik: Diaprojektor

Diaprojektor, Stehbildprojektor, der für die Projektion transparenter Projektionsvorlagen eingerichtet ist. Als Projektionsvorlagen werden das Dia (Diapositiv) oder das Bildband benutzt. Beim Dia ist das Einzelbild meist in einem Diarahmen aus Kunststoff oder Pappe gefaßt. Das Bildband umfaßt hingegen eine Anzahl thematisch zusammengehörender Einzelbilder innerhalb eines Filmstreifens. Je nach dem Automatisierungsgrad ihrer Bedienung unterscheidet man handbediente, halbautomatische und automatische D. Bei handbedienten D. wird die Zuführung der Dias oder der Transport des Bildbandes von Bild zu Bild von Hand ausgeführt. Die Positionierung der Dias im Projektionsstrahlengang erfolgt durch einen Diawechselschieber oder Diafallschacht. Die Positionierung des Bildbandes wird durch eine Bildbandführung gewährleistet. Bei halbautomatischen D. wird durch Handbedienung ein Greifersystem betätigt, das die Dias aus einem Diamagazin oder einem Diastapel entnimmt und in die Projektionslage bringt. Die Scharfeinstellung erfolgt von Hand. Bei automatischen D. handelt es sich um Geräte mit wechselbarem Diamagazin oder Bildbandführung, bei dem der Dia- oder Bildwechsel durch einen Impuls ausgelöst wird und danach automatisch abläuft. Eine automatische Scharfeinstellung (Autofocus) des Projektionsobjektivs ist meist vorhanden. Die Impulsgabe für den Dia- oder Bildwechsel bei Bildbandbenutzung kann von Hand oder durch einen eingebauten oder getrennten Impulsgeber (Timer) erfolgen. Die Impulsgabe von Hand kann durch Tastenbedienung am Gerät oder durch Fernbedienung (drahtlos oder über Kabel) geschehen. Besitzt der D. keine automatische Scharfeinstellung des Projektionsobjektivs, so erfolgt das Scharfeinstellen zusätzlich über Fernbedienung. Das ortsunabhängige Fernbedienteil ist dann für die Steuerung des Diawechsels und der Scharfeinstellung eingerichtet.

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