Lexikon der Optik: Faraday-Isolator
Faraday-Isolator (Lord Rayleigh 1901), ein Faraday-Rotator, der die Polarisationsrichtung des Lichtes um 45° dreht. Er wird zwischen zwei Polarisatoren angeordnet, die in ihrer Durchlaßrichtung um 45° zueinander verdreht sind (Abb.). Dann kann Licht einer Polarisationsrichtung diese Anordnung in der Vorwärtsrichtung passieren, während die dazu senkrecht schwingende Komponente nicht hindurchgelassen wird. In der Rückwärtsrichtung ist die Anordnung für Licht beider Polarisationsrichtungen gesperrt.
Der F. wird dazu verwendet zu verhindern, daß zurückgestreute Teile des von einem Laser erzeugten Lichtes wieder in den Laserresonator zurückgelangen, wo sie zu Störungen führen könnten.
Faraday-Isolator: Wirkungsweise eines Faraday-Isolators. F Faraday-Rotator mit Magnetfeldwicklung, P Polarisatoren, I0 Intensität des einfallenden Lichtes. Weiße Pfeile bezeichnen die Schwingungsrichtung der Polarisatoren, schraffierte die Polarisationsrichtung des Lichtes.
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