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Lexikon der Optik: Fernsehmikroskopie

Fernsehmikroskopie, die Aufnahme und Wiedergabe eines mikroskopischen Bildes mit Hilfe der Fernsehtechnik. Dazu wird die Fernsehkamera über TV-Adapter so zum Mikroskop orientiert, daß die Empfängerfläche der Bildaufnahmeröhre, genannt Target, in der Bildebene des Mikroskops liegt. Die geringe Strahlungsbelastung des Objektes, die Möglichkeiten der Demonstration in getrennten, weit entfernten Räumen sowie der Videoaufzeichnung sind Vorteile des Verfahrens. Die Auflösung des mikroskopischen Bildes auf dem Monitor wird vom Auflösungsvermögen der Mikroskopoptik, der Modulationsübertragungsfunktion, der Aufnahmeröhre, dem Raster (Zeilenzahl) des Targets, dem Frequenzband der Signalübertragung und der Auflösung des Monitors bestimmt. Mit der F. können mikroskopische Objekte auch im UV- und IR-Spektralbereich beobachtet werden, wenn in der Fernsehkamera Bildaufnahmeröhren entsprechender Empfindlichkeit eingesetzt sind.

Die F. ermöglicht auch die automatische bildanalytische Verarbeitung mikroskopischer Bilder. Die bei Abtasten des Bildes durch die Bildaufnahmeröhre erzeugten elektrischen Signale werden dabei peripheren Gerätesystemen (Digitalisierungseinheiten, Speicher, Rechner) zugeführt und dort verarbeitet.

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