Lexikon der Optik: Nijboer-Zernike-Koeffizienten
Nijboer-Zernike-Koeffizienten, Aberrationskoeffizienten Aik und Bik der Entwicklung der Wellenaberration![]()
nach den Zernikeschen Kreispolynomen![]()
. Dabei bezeichnen σ ![]()
die relative Pupillenhöhe und ϕ ![]()
das Pupillenazimut. Bei rotationssymmetrischen zentrierten optischen Systemen verschwinden die Bik. Die N. sind wie die ![]()
einzelnen Aberrationen zuzuordnen; m=0 bzw. 1 oder 2 entspricht sphärischer Aberration bzw. Koma oder Astigmatismus. Die die Definitionshelligkeit bestimmende mittlere quadratische Deformation der Wellenfläche![]()
entspricht der gewichteten Quadratsumme der N.:
.
Die N. A02 bzw.
beschreiben die Defokussierung![]()
bzw. die wellenoptische Verzeichnung, d.h. die meridionale und die sagittale Verschiebung ![]()
und ![]()
des Maximums der Punktbildverwaschungsfunktion gegenüber dem durch den Hauptstrahl definierten Bildpunkt. Dabei bezeichnen n' und sinσ' die Bildraumbrechzahl und -apertur.
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