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Lexikon der Optik: Ultraviolett

Ultraviolett, Abk. UV, Bezeichnung für den Teil des elektromagnetischen Spektrums, der jenseits der noch sichtbaren violetten Strahlung zu kürzeren Wellenlängen hin liegt. Als Grenze zum sichtbaren Spektrum hin gilt der Wellenlängenbereich von 380 bis 400 nm. Die kurzwellige Grenze des UV liegt bei 10 nm. Es haben sich folgende Einteilungen des UV-Gebietes herausgebildet:

UV-A-Gebiet: 400 nm bis 320 nm; Sonnenstrahlung mit einer Wellenlänge bis 300 nm erreicht noch die Erdoberfläche.

UV-B-Gebiet: 320 nm bis 280 nm (Dorno-Strahlung); Erythembildung der Haut (Sonnenbrand), insbesondere in Höhenlagen.

UV-C-Gebiet: 280 nm bis 200 nm; Sonnenstrahlung erzeugt in 20 bis 25 km über der Erdoberfläche die Ozonosphäre.

Quarz-UV (VUV): 180 nm bis 10 nm; Arbeiten wegen hoher Luftabsorption nur im Vakuum möglich. Man spricht daher auch von Vakuum-UV.

Als Strahlungsquellen im UV kommen insbesondere thermische Lichtquellen hoher Temperatur mit Quarzoptik, Gasentladungslampen verschiedenster Ausführung sowie spezielle Laser in Betracht.

Als Strahlungsempfänger dienen im UV Photozellen, Photomultiplier, Photoelemente und Halbleiterphotozellen.

Zum qualitativen Nachweis verwendet man insbesondere bei der Beobachtung biologischer Wirkungen UV-Dosimeter, die z.B. auf einer Verfärbung farbiger Substanzen durch die UV-Strahlung beruhen oder die die von letzterer hervorgerufene Fluoreszenz ausnutzen.

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