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Metzler Philosophen-Lexikon: Comenius, Johann Amos (d. i. Jan Amos Komenský)

Geb. 28. 3. 1592 in Nivnice/Mähren; gest. 15. 11. 1670 in Amsterdam

»Einer der demütigen Männer der Sehnsucht« – so bezeichnet sich C. 1668 in Anspielung auf Psalm 32. Es ist die Sehnsucht nach Frieden, die sein Werk kennzeichnet. Sie ergibt sich aus einem Lebenslauf in einer unruhigen Epoche. Als Geistlicher und ab 1648 ranghöchster Bischof der kleinen Glaubensgemeinschaft der Böhmischen Brüder (»Unitas Fratrum«), ist C. den Verfolgungen und Vertreibungen des 17. Jahrhunderts ausgeliefert: 1628 von den Habsburger Gegenreformatoren mit vielen seiner Glaubensgenossen aus der mährischen Heimat verbannt, verliert er während einer Pestepidemie Frau und Kinder. Die Heimkehr bleibt C. zeitlebens verwehrt. 1656 büßt er den Großteil seiner bis dahin bereits erarbeiteten Werke ein, als sein polnischer Exilsort Leszno während des Polnisch-Schwedischen Krieges gebrandschatzt wurde. Als geschätzter Reformer des Schulwesens wirkt C. in England, Schweden und Siebenbürgen. Doch vereiteln innere Wirren und Angriffe von Neidern häufig die Durchführung seiner Pläne. Ab 1656 lebt C. unter dem Schutz des Handelshauses de Geer in Amsterdam. Er behält aber den prekären Status eines Asylanten.

Nicht nur die äußere Gewalttätigkeit, sondern auch die geistige Zerrissenheit seiner Zeit bekommt C. in Gestalt gegensätzlicher geistiger Strömungen zu spüren: Gemäß der augustinischen Tradition der Böhmischen Brüder versteht er Welt und Geschichte zunächst als zugunsten jenseitiger Vollendung zu überwindende Gegebenheiten. Während seiner theologischen und humanistischen Studien (1611–1614) lernt C. insbesondere bei dem Philosophen und Enzyklopädisten Johann Heinrich Alsted und dem Theologen Johannes Piscator den »gelehrten Chiliasmus« kennen. Diese Erwartung einer von Gott gewirkten innergeschichtlichen Vollendung der Menschheit auf intellektuellem und spirituellem Gebiet prägt C. nachhaltig.

Weitere Anregungen entnimmt C. einer mit esoterischen Elementen angereicherten Strömung des Renaissanceplatonismus, die sich als Erbin »uralter Weisheit« versteht. Sie interpretiert den Kosmos und gelegentlich auch die menschliche Geschichte als Prozeß der Rückkehr aus einer Zerstreuung zu einer transzendenten Einheit. Tommaso Campanella als jüngster Vertreter dieser Tradition übt mit seinem Denken in triplizitären Strukturen großen Einfluß auf C. aus. Zugleich schätzt C. aber auch die kritischen Geister seiner Zeit: Von Francis Bacon übernimmt er die Aussicht auf eine umfassende, von Wissenschaft und Technik getragene Erneuerung, die sich auf eine von Vorurteilen freie Empirie stützt. Am Werk von René Descartes gefällt C. zunächst die mathematisch-klare Darstellungsweise.

Den Konflikt zwischen jenseitiger und diesseitiger Perspektive sowie alter Weisheit und neuer Philosophie trägt C. als heftigen inneren Widerstreit aus – als Theologe, der er immer auch ist, spricht er von »Versuchungen«. Von äußerer und innerer Unruhe beeinträchtigt und motiviert, bringt er ein immenses Lebenswerk zustande. Trotz der karg bemessenen Zeit, die ihm sein seelsorgerisches Wirken, sein politisches Engagement zugunsten der Exilierten und sein Bemühen um eine Aussöhnung der Konfessionen übriglassen, verfaßt er mehr als 250 Schriften verschiedenster Art. Einige von ihnen gehören zur Weltliteratur, wie das gesellschaftskritische Trostbuch Labyrint sv eta a ráj srdce (1623; Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens) und die selbstkritische Besinnungsschrift Unum necessarium (1668; Das einzig Notwendige). Neben diesen Werken stehen viele andere Publikationen theologischen, kirchenund landesgeschichtlichen, sprachwissenschaftlichen, naturphilosophischen und politischen Inhalts.

Ursprünglich auf Tschechisch schreibend, wird C. dadurch über die Grenzen Europas hinaus berühmt, daß er in der internationalen Gelehrtensprache Latein als Erneuerer der Pädagogik auftritt. Mit seinen Klassiker Janua linguarum reserata (1631; Die geöffnete Sprachentür) und Orbis pictus sensualium (1658; Die sichtbare Welt in Bildern) begründet er den »pädagogischen Realismus« (Schaller): Mehrsprachiger Anschauungsunterricht soll die Lernenden dazu befähigen, die Wirklichkeit eigenständig und unbefangen wahrzunehmen, die Grenzen der Sprachgemeinschaften zu überbrücken und damit wechselseitige Mißverständnisse zu vermeiden.

Diese Initiative beruht auf der Sehnsucht des C. nach Frieden. Das bezeugt unter anderem sein Wahlspruch, unter dem seine Opera didactica omnia (1657; Sämtliche didaktische Werke) stehen: »Alles fließe von selbst, Gewalt sei ferne den Dingen«. Der von C. angestrebte Friede ist keine Friedhofsruhe, sondern ein dynamischer Zustand, in dem sich alle Beteiligten frei entfalten können. Die pädagogischen Innovationen sind ein Schritt auf einem Weg, den C. insgesamt »emendatio rerum humanarum« nennt – »Verbesserung der menschlichen Angelegenheiten«: Was sich an Unfreiheit und Gewaltsamkeit in den menschlichen Lebensweisen eingenistet hat, ist zu überwinden.

Die Aufgabe, dieses Projekt zu gestalten und der Öffentlichkeit zu vermitteln, schreibt C. der neu zu schaffenden Disziplin »Pansophie« zu. Diese »All-Weisheit« soll allen Menschen einen umfassenden Einblick in die kommunikative und kooperative Grundstruktur der Wirklichkeit gewähren und dadurch zu entsprechendem Handeln anregen. Die Pansophie ist – in modernen Kategorien formuliert – Erkenntnistheorie, Ontologie, Ethik und volksnahes^ Reformprogramm zugleich. Wegen dieses hohen Anspruchs und der erwähnten Widrigkeiten bleibt die Pansophie lange Zeit ein Projekt, an dem C. in immer neuen, zunächst geheimgehaltenen Anläufen arbeitet. Ein in England wirkender Freundeskreis um den intellektuellen Reformer Samuel Hartlib läßt jedoch ein programmatisches Manuskript des C. Praeludia conatuum Comenianorum (1637; Vorspiele der comenianischen Bestrebungen. 2. Auflage 1639 unter dem Titel Prodromus Pansophiae; Vorläufer der Pansophie), eigenmächtig drucken. Von nun an entfaltet sich das Projekt Pansophie auch in Veröffentlichungen.

Die schlüssigste Ausführung seiner pansophischen Gedanken gelingt C. mit dem Werk Via Lucis (Der Weg des Lichtes), das er während eines Englandaufenthaltes 1641/42 schreibt und 1668 mit einem Widmungsschreiben an die Londoner Royal Society publiziert. Er beruft sich darin auf drei Erkenntnisquellen, die dem Menschen zur Verfügung stehen: die außermenschliche Natur, den Menschen als rationales sowie affektives Wesen und die Heilige Schrift. Die außermenschliche Natur stellt sich für C. als eine dynamische Ordnung dar, die in ihren Teilen auf bestmögliche wechselseitige Ergänzung und Vollendung hin angelegt ist (»Panharmonie«) und daher die Schöpfung eines allmächtigen, allgütigen und allweisen »mitteilsamen« Gottes ist. Der Mensch als Bürger dieser Welt und Geschöpf dieses Gottes erfährt sich als ein Wesen, das sich in vielfältigen Beziehungen durch Lehren und Lernen verwirklicht – in den »Katen der Bauern« ebenso wie in den »Palästen der Könige«. Alten Traditionen folgend, vergleicht C. das dabei vermittelte Wissen mit dem sichtbaren Licht. Menschliches Wissen aktualisiert sich nur in der Weitergabe, welche die Selbständigkeit des Empfangenden achtet und dessen Eigentätigkeit anregt: »Wissen ist eine freie Angelegenheit und liebt es, in freie Geister einzuströmen.« Da das Streben nach Wissen zum Wesen des Menschen gehört, verwirklicht er sich nur in freiheitlichen, kommunikativen Akten.

Dies gilt für Individuen ebenso wie für die Menschheit, deren Leben^ bzw. Geschichte C. als eine Abfolge von Optimierungen der Kommunikation betrachtet: vom eigenständigen Hinsehen des ersten Menschen im Paradies, dem ersten Zwiegespräch usw. bis hin zu den (für C.) neuesten technischen Errungenschaften, dem Buchdruck und der interkontinentalen Seefahrt. Gesteigertes kommunikatives Potential mehrt allerdings die Gefahr des Mißbrauchs, der eine gegenläufige Geschichte der Zersplitterung und des Abbruchs von Kommunikation bedingt. Darin sieht C. die Ursache auch seiner eigenen negativen Erfahrungen. Um die Menschheitsgeschichte einer friedlichen Vollendung zuzuführen, ist, nach dem Vorbild einer als Beleuchtungstechnik gedachten mathematischen Optik, das »Licht der Seelen« zu verbreiten, d.h. der richtige Gebrauch der verfügbaren Kommunikationsmittel und des von ihnen vermittelten Wissens zu lehren. Diesem Zweck sollen weltweit wirkende Verbesserungen dienen: drei »universale Bücher«, deren zentrales die Pansophie ist; »universale Schulen«, in denen »alle Menschen alles allseitig« lehren und lernen; ein »universales Kollegium«, das die globale Kommunikationsgemeinschaft heraufführt; und als Krönung eine »universale Sprache«, die durch ihren harmonischen Charakter das Wesen der Dinge unmittelbar ausdrückt und die Kommunikation aller Menschen miteinander sicherstellt. Alle diese Einrichtungen sind selbst auf kommunikative Weise zu schaffen – nicht durch einzelne Personen oder durch Zwang, sondern in breiter und offener Diskussion.

Dieses Programm vereinigt die geistigen Strömungen, die C. prägten: Die chiliastische Erwartung einer anbrechenden Friedenszeit harmoniert mit der Ausrichtung auf jenseitige Erfüllung; esoterische Ziele des Renaissanceplatonismus werden mit wissenschaftlich-technischen Mitteln angestrebt.

Was Via Lucis »in nuce« enthält (Pato cka), arbeitet C. ab 1645 unter dem bezeichnenden Titel De rerum humanarum consultatio catholica (Allgemeine Beratung über die Verbesserung der menschlichen Angelegenheiten) detailliert aus. In diesem Werk ist die Pansophia, eine Deutung der Wirklichkeit als Gefüge aufeinander aufbauender und prozessual vernetzter Schichten (»Welten«), nur einer von insgesamt sieben Teilen. Es enthält auch das universale Reformprogramm Panorthosia. Darin schlägt C. drei globale Instanzen vor: ein »dicasterium pacis« als Weltfriedensgericht, ein »collegium lucis« als Vereinigung aller Gelehrten und ein »consistorium sanctitatis« als Begegnungsstätte aller Konfessionen und Religionen, deren Vereinigung im Zeichen eines erneuerten Christentums C. erhofft.

C. hinterließ die Consultatio catholica als Torso in unterschiedlichen Ausführungsstadien. Zwei Teile konnte er selbst noch 1656 bzw. 1657 veröffentlichen. Erst 1934 entdeckte ein Forscher in der Bibliothek des Waisenhauses zu Halle die fehlenden Teile als Handschriften. 1966 in Prag erstmals veröffentlicht, harrt die Consultatio catholica bis heute einer kritischen Ausgabe. Ein geplantes Lehrbuch der pansophischen Ontologie, Janua rerum (Die Pforte der Dinge), und ein System der Kunstfertigkeiten, Triertium catholicum (Allgemeine Dreikunst), wurden, obwohl gleichfalls unvollendet, bereits 1681 aus dem Nachlaß veröffentlicht.

Während der Arbeit an der Consultatio catholica verfaßt C. Streitschriften, die zur Klärung und Weiterentwicklung seines Denkens beitragen. Gegen die antitrinitarische Sekte der Sozinianer, deren führende Mitglieder ihn seit längerem heftig umwerben, veröffentlicht er von 1659 bis 1662 neun Publikationen im Gesamtumfang von mehr als 1200 Seiten. Nicht nur bibelexegetisch, sondern auch mit zahlreichen Analogieschlüssen verteidigt C. in diesen noch kaum erforschten Schriften in Anlehnung an neuplatonische und pythagoreische Motive die interne Kommunikativität eines dreieinen Gottes als Grundlage seines eigenen Wirklichkeitsverständnisses. Den Sozinianismus lehnt er als andere Offenbarungsquellen blockierenden einseitigen, offenbarungsfeindlichen Rationalismus ab – er vergleicht ihn mit einer lichtscheuen Eule, die mühsam nur im »Buch der Welt«, nicht aber in der Bibel und im »Buch des Menschenherzens « zu lesen vermag (Emblem des C. in Oculus fidei – 1661; Auge des Glaubens –, einer überarbeiteten Ausgabe der Theologia naturalis des Raymund von Sabunde). Weiterer Lichtquellen beraubt, wird die »Lesbarkeit der Welt« (Blumenberg) beeinträchtigt. Diesen Vorwurf erhebt C. mit zunehmender Schärfe auch gegen den Cartesianismus. Theoretiker, denen die Aufklärung als cartesianisierter Baconismus (Schaller) bzw. geheimer Triumph des Sozinianismus (Schadel) gilt, betrachten C. als seiner Zeit vorauseilenden Aufklärungs-Kritiker.

Die Kontroverse mit Sozinianern und Cartesianern stellt C. vor ein Problem: Er sieht in seinen eigenen Überzeugungen die Basis weltweiter Verständigung, stößt damit jedoch selbst in seiner näheren Umgebung auf unbeugsamen Widerstand. Diese Erfahrung verstärkt den pragmatischen Zug im Denken des C. Die jüngsten Bearbeitungsstufen der Consultatio catholica bauen nicht mehr ausschließlich auf onto-theologische Fundamente und setzen auch keine chiliastische Erwartungshaltung voraus. C. betont vielmehr: Unabhängig vom jeweiligen Geschichts- und Wirklichkeitsverständnis sei das friedliche Zusammenwirken aller Menschen ein an sich erstrebenswertes Ziel. Theoretische Kontroversen sollten nach Möglichkeit in praktische Fragen umgesetzt werden, die trotz unterschiedlicher Meinungen ein gemeinsames koordiniertes Vorgehen gestatten. Im Triertium catholicum tritt sogar erstmals eine Disziplin namens Pragmatik^ auf, die freilich zusammen mit Logik und Grammatik immer noch eine Tochter der Metaphysik ist.

Wie Columbus auf dem Weg nach Indien Amerika erreichte, so hat C. auf seiner Suche nach Pansophie das pragmatisch begründete Konzept einer weltweiten »allgemeinen Beratung« entwikkelt, das auch und gerade in den Zeiten des »Kampfes der Kulturen« aktuell sein dürfte. Eine breit angelegte Nachwirkung blieb C. jedoch versagt, da ihn der anti-chiliastisch eingestellte reformierte Theologe Samuel Maresius ebenso maßlos wie wirkungsvoll als einen »Schwärmer im Großformat« verunglimpfte. Trotz lobender Erwähnungen bei Leibniz und Herder kannte die Nachwelt C. nur als bedeutenden Pädagogen. Die noch andauernde Wiederentdeckung des »ganzen C.« ist seit dem späten 19. Jahrhundert im Gange.

Korthaase, Werner: Urteile über Comenius in neuerer Zeit. Baltmannsweier 2003. – Schadel, Erwin (Hg.): Johann Amos Comenius, Wiederholte Ansprache ... mit einem Kommentar und einer Einführung in die antisozinianische Kontroverse des Comenius. Frankfurt am Main u. a. 2002. – Michel, Gerhard: Johann Amos Comenius. In: Grundriß der Geschichte der Philosophie (Ueberweg), Die Philosophie des 17. Jahrhunderts, Bd. 4. Basel 2001, S. 166–180. – Voigt, Uwe: Das Geschichtsverständnis des Johann Amos Comenius in Via Lucis als kreative Syntheseleistung. Vom Konflikt der Extreme zur Kooperation der Kulturen. Frankfurt am Main u. a. 1996. – Umfassende Literaturhinweise unter: http://www.deutsche-comenius-gesellschaft.de/bibliographien.html.

Uwe Voigt

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