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Metzler Philosophen-Lexikon: Diderot, Denis

Geb. 5. 10. 1713 in Langres;

gest. 31. 7. 1784 in Paris

»Sie sind ein unverschämter Mensch, Sie werden noch lange hier bleiben.« – so der Untersuchungsrichter der Festung Vincennes, in die D. am 24. Juli 1749 wegen Verstoßes gegen die Zensurbestimmungen eingeliefert wurde. Die mittelalterliche Festung, zehn Kilometer vor den Toren von Paris gelegen, diente als zusätzliches Gefängnis in einer Zeit, in der die Bastille schon übervoll war und in der zu einer Verhaftung eine »lettre de cachet«, ein Geheimbefehl des Königs, ausreichte. Konkrete Vergehen konnte man D. nicht nachweisen; der Verhaftungsbefehl kennzeichnet ihn nur als »Verfasser des Buches über die Blinden«, und so mag der ungeduldige Ausruf des Untersuchungsrichters eher D.s Haltung und Denkweise charakterisieren als ein einzelnes seiner Werke. Unverschämt war er in der Tat: hatte er in den Pensées philosophiques von 1746 schon den Skeptizismus als ersten Schritt zur Wahrheit bezeichnet und gegen die widerstreitenden Konfessionen die Erfahrung als Basis für eine natürliche Religion verteidigt, 1748 den Roman Les bijoux indiscrets (Die indiskreten Kleinode) zum Anlaß genommen, gegen ein erstarrtes, auf Machterhaltung fixiertes Denken die praxisorientierte Philosophie von Galilei, Pascal und Newton zu propagieren, so war 1749 mit der Lettre sur les aveugles (Brief über die Blinden) der Gipfel erreicht: D. läßt dort den englischen Mathematiker Nicholas Saunderson, der von Geburt an blind war, Fragen nach der Erfahrbarkeit von Gott und Existenz stellen, die das machtgeschützte Gebäude der kirchlichen Orthodoxie von Grund auf erschütterten: Wie kann der Mensch Gott überhaupt wahrnehmen? Wie beeinflussen seine Sinne die Erfassung der Welt? Wie läßt sich moralisches Verhalten rational begründen? »Erfahrung« konnte die einzige Antwort auf die von Saunderson stellvertretend für D. gestellten Fragen sein: um Gott zu beweisen, müßte der Blinde ihn ertasten können, und allein diese Forderung reichte zur Verhaftung des Deisten und Gotteslästerers D. Allerdings war er vorgewarnt: Bereits die Pensées philosophiques waren sofort nach Erscheinen vom Parlament verurteilt und verbrannt worden. In der Aufwertung des Sinnesdiskurses und speziell der Blindheit zur »erkenntniskritischen Metapher« (P. Utz) sieht die aktuelle kulturwissenschaftliche Anthropologie dagegen eine der herausragendsten Leistungen D. s. Gerade weil er sich nicht vorschnell auf die Seite eines einzigen Sinnes schlägt, kann er Wahrnehmung als Indiz der gesamtgesellschaftlichen Verfassung betrachten. Diese allerdings ließ um 1750 solche Überlegungen noch nicht zu, denn so beliebig die Verhaftungsgründe waren, so schnell konnte sich die öffentliche Wertschätzung der gefährlichen Elemente auch wieder ändern: 1751 schmückte der Name des königlichen Vizekanzlers d’Argenson, der den Verhaftungsbefehl unterzeichnet hatte, feierlich das Titelblatt zum ersten Bande der Enzyklopädie! Gerade diese unerwarteten Winkelzüge des Hofes und die Unberechenbarkeit der Polizeispitzel, von denen viele nicht lesen und schreiben konnten, forderten von D. und seinen Freunden ein Höchstmaß an taktischer Klugkeit und Flexibilität.

Nach erniedrigenden Verhören D.s in Vincennes traten die Verleger der seit 1746 geplanten Enzyklopädie in Aktion und wiesen auf den wirtschaftlichen Schaden hin, den ein Abbruch des großangelegten Unternehmens verursachen könnte; einflußreiche Beiträger wie Voltaire, Georges-Louis de Buffon, Bernard de Fontenelle konnten schließlich nach drei Monaten D.s Freilassung erwirken. In seine Haftzeit fällt die intensive Begegnung mit Rousseau, die diesen bewog, auf die Preisfrage der Akademie von Dijon, ob der Fortschritt der Wissenschaften und Künste die Sitten verdorben oder verbessert habe, mit der leidenschaftlichen Verdammung des Fortschritts zu antworten. Später allerdings hat Rousseau jegliche Anregung durch D. geleugnet und dessen Einfluß auf Stilfragen zu reduzieren versucht.

Die folgenden 20 Jahre bis 1772 widmet D. der Redaktion und Publikation der Enzyklopädie, die den Untertitel »Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers« trägt und ein vollständiges Inventar der vorhandenen Kenntnisse, ihrer Geschichte, Anwendbarkeit und zukünftigen Entwicklung bildet. Allgemein zugänglich und verständlich, wollte das Werk die Summe des Jahrhunderts ziehen und die Beherrschbarkeit der Welt durch den menschlichen Geist auf allen Gebieten nachweisen. D.s Devise »Je ne prononce pas, j’interroge« (»Ich entscheide nicht im vorhinein – ich frage«) wurde hier in die Tat umgesetzt. Etwa 170 Gelehrte, zumeist Angehörige des Bürgertums mit Staatsämtern, legten Zeugnis dafür ab, daß unter der auf dem Gottesgnadentum begründeten Monarchie der Boden brüchig wurde. Die beeindrukkende Zahl von 35 Bänden, darunter 11 Tafelbände mit Kupferstichen, Erläuterungen und Anmerkungen, konnte aber nicht über die aufreibenden Auseinandersetzungen unter den Beiträgern, den Kampf mit der Zensur und die Eigenmächtigkeiten des Druckers hinwegtäuschen: Voltaire und Rousseau zerstritten sich, Rousseau denunzierte öffentlich D., zahlreiche namhafte Mitarbeiter wie Montesquieu, Turgot, Condorcet, Holbach blieben nur kurze Zeit beteiligt, und 1759 schied auch der Mathematiker d’Alembert, D.s engster Mitarbeiter, zermürbt von ständigen äußeren Problemen, aus. So trug D. seit dem ersten Vertrag mit dem Verleger Le Breton im Jahre 1746 die Hauptlast des Unternehmens, das ursprünglich als Übersetzung und Neufassung eines zweibändigen englischen Wörterbuches der Künste und Wissenschaften von Ephraim Chambers geplant war.

Wahrscheinlich ist für die Zeitgenossen und insbesondere für die hohe Zahl von 4000 Subskribenten der handwerklich-praktische Gebrauchswert der Enzyklopädie erheblich wichtiger gewesen als die philosophische Seite. Man konnte sich über die neuesten Fortschritte in der Strumpfwirkerei ebenso informieren wie über die Herstellung von Pomade, über Landwirtschaft wie über Mineralogie, Militärtechnik und Baukunst. Der Geist der Kritik, der Aneignung der Welt und der Geschichte, prägt noch die am stärksten praxisorientierten Artikel, in die an unscheinbarer Stelle Polemiken gegen die kirchliche Orthodoxie und ihr hierarchisches Weltbild eingearbeitet sind. So dient etwa der Artikel »capuchon« (Kapuze) dazu, am Beispiel des Streites der Franziskaner über die Größe ihrer Kapuzen Kritik an der Scholastik zu üben. Verwiesen wird man auf die »Kapuzen« jedoch durch den Artikel »cordelier« (Franziskanermönch), in dem die Verdienste der Franziskaner aufs höchste gelobt werden. Zum Teil stellen solche Relativierungen eines Artikels durch einen anderen Schutzmaßnahmen gegen die Zensur dar – oft dienen scheinbar unmotivierte Einträge wie »zufällig«, »unmerklich« oder »unvergänglich« zur Korrektur eher konformer Hauptartikel – zum Teil sind sie aber auch Ausdruck der Methode D.s, den Leser auf eine Entdeckungsreise zu schicken, ihm den Stoff unter verschiedensten Aspekten zu präsentieren und so das erworbene Wissen immer wieder in Frage zu stellen. Die Rechtfertigung dieser Methode findet sich im Artikel »Eklektizismus«, der sich bereits Kants Antwort auf die Frage »Was ist Aufklärung?« annähert: »Der Eklektiker ist ein Philosoph, der das Vorurteil, die Tradition, das schiere Alter, die allgemeine Übereinstimmung, die Autorität, mit einem Wort all das mit Füßen tritt, was die Menge der Geister unterjocht, der selbst zu denken wagt und bis zu den klarsten allgemeinen Grundsätzen vordringt, sie untersucht, diskutiert und nur akzeptiert, was ihm seine Erfahrung und seine Vernunft bezeugen.« Der Zufall des Alphabets wird durch eine systematische Herangehensweise ergänzt, um zu dem Ziel zu führen, das d’Alembert im »Discours préliminaire«, der Ankündigung der Enzyklopädie, hervorgehoben hatte: eine »Weltkarte der Erkenntnis« zu schaffen, die nicht durch eine künstliche Hierarchie der Wissenschaften, sondern durch den Weg des menschlichen Verstandes selbst bestimmt sein sollte. Das Denken im Dialog, in der kurzen kommunikativen Form, das insbesondere D.s literarische Schriften prägt, ist hier vorgezeichnet, und die Eleganz des Stils mag nicht unwesentlich zum Erfolg der Enzyklopädie beigetragen haben. Ermüdet schließlich von den Auseinandersetzungen mit der Zensur, die die Enzyklopädie 1752 und 1759 verbot, und tief getroffen durch die Vorzensur des Verlegers, der seit Jahren bereits die Originalmanuskripte vorsorglich vernichtet hatte, arbeitete D. seit 1772 überhaupt nicht mehr an der Enzyklopädie, sondern schrieb nur noch für einen kleinen Kreis von Freunden und Vertrauten.

Anfang 1773 folgte D. einer Einladung Katharinas der Großen und reiste nach Petersburg. Der Besuch verlief jedoch für beide Seiten enttäuschend. D. dachte an eine Enzyklopädie für Rußland, die dazu beitragen sollte, die riesigen Ressourcen des Landes zu erschließen; Katharina dagegen war in innenpolitische Auseinandersetzungen verstrickt. Die Schaffung einer bürgerlichen Elite durch eine grundlegende Universitätsreform mußte am Günstlingswesen bei Hofe und an dessen völligem Desinteresse an einer Veränderung der absolutistischen Herrschaftsform scheitern. Den Glauben an den aufgeklärten Absolutismus, diese größte Illusion des 18. Jahrhunderts, hatte D. schon lange verloren; nicht umsonst machte er bei seiner Rückreise einen Bogen um Potsdam, die Residenz des zweiten »Philosophen« auf dem Königsthron.

Die politische Entwicklung in Frankreich nach dem Tode Ludwigs XV., die Besetzung wichtiger Staatspositionen durch ehemalige Mitarbeiter der Enzyklopädie und das Vordringen der bürgerlichen Wissenschaft auf allen Gebieten zeigten D., daß seine Impulse Wirkungen erzielt hatten; sie ermutigten ihn, auch seine politischen Überzeugungen radikaler zu vertreten. Die auf der Rückreise in Den Haag entstandenen Principes de politique des souverains (1776) machen keinen Unterschied mehr zwischen dem Tyrannen und dem aufgeklärten Herrscher; die Réfutation de l ouvrage d Helvétius intitulé L Homme (1783–1786) stellt gar den bürgerlichen Fortschrittsglauben in Frage: Hier bezweifelt D., ob Handel, Arbeit und Familie wirklich die ideale menschliche Gemeinschaft herstellen können oder nicht eher eine Projektion bürgerlicher Intellektueller bilden, die die realen Lebensverhältnisse der arbeitenden Massen großzügig beiseite läßt. Dennoch versucht er nach wie vor, den Fortschritt mit seiner beständigen Kritik, die Aufklärung mit den Kräften des Gemüts zu vermitteln. Diesem Ziel sind die zwischen 1759 und 1781 fast alljährlich erscheinenden Kunstkritiken (Salons) ebenso gewidmet wie die zahlreichen Briefe an die Geliebte Sophie Volland, die sich als persönliche Arbeitsprotokolle lesen lassen. Der intensive Austausch über 30 Jahre hinweg bezeugt D.s zutiefst dialogische Denkweise, in der er die Klarheit Voltaires und die Empfindsamkeit Rousseaus vereint. Sie teilt sich auch in den Formen mit, die D. im letzten Lebensjahrzehnt fast ausschließlich benutzt: Dialog, Traum, Unterhaltung, Paradox versuchen, den Prozeß der Reflexion zu dramatisieren, in kommunikative Formen zu übersetzen, und führen ihn an die Grenzen des dialektischen Denkens. Daher wurden vor allem die Werke des späten D. sehr viel schneller von den deutschen Autoren des Sturm und Drang und der Spätaufklärung wahrgenommen als vom französischen Publikum, das nach wie vor an der Trennung der Gattungen nach der »doctrine classique« orientiert war. So erschien z.B. der Dialog Le neveu de Rameau von 1774 in Paris erstmals 1821 in einer französischen Rückübersetzung, während das Original selbst erst 1823 in Paris publiziert wurde. Das philosophisch einflußreichste Romanwerk D.s, Jacques le fataliste et son maître (Jacques der Fatalist und sein Herr), dieser Anti-Roman, der weniger eine durchgehende Geschichte erzählt als in vielfacher Spiegelung die wechselseitige Abhängigkeit von Herr und Knecht vorführt, enthüllt ebenso die »gesellschaftliche Unproduktivität des Herrentums« (Hans Mayer) wie er die Illusion des Herrn kritisiert, die Macht in der Hand zu haben. Doch ist Jacques nicht Vertreter eines deterministischen Fortschrittsglaubens, er bleibt Knecht, sein Fatalismus aber erweist sich als das Verhalten, das der List der Geschichte folgt: formal unfrei, ist er doch frei im Denken und Handeln, während sein Herr, auf den Lorbeeren seines Titels ausruhend, sich die Freiheit nur einbildet und Jacques ausgeliefert ist. Kritik am allwissenden Erzähler, am Verhältnis von Herrschaft und Knechtschaft und die Perspektive von dessen dialektischer Aufhebung verbinden sich hier zu einer widerspruchsvollen Einheit. Hegel schöpfte aus diesem Roman wesentliche Anregungen für das Kapitel »Herrschaft und Knechtschaft« in der Phänomenologie des Geistes und wies auf die Vorreiterrolle D.s für die Französische Revolution hin. Auch die ständig wechselnde Bewertung von bürgerlichem Ich-Erzähler und verkommenem Genie in Rameaus Neffe würdigte Hegel im Kapitel über den Geist als Aufdeckung der »Verkehrung aller Begriffe und Realitäten«, des Betruges des Geistes an sich selbst. Die »Schamlosigkeit, diesen Betrug zu sagen«, sei daher die größte Wahrheit. »An einem schönen Morgen« liege dann der Götze der platten Aufklärung am Boden, weil er seinen eigenen Widerspruch nicht habe wahrnehmen wollen.

Nicht nur Gesellschaftstheorie und Kulturkritik D.s überschritten den mechanischen Materialismus der meisten Enzyklopädisten: Im kühnen kosmologischen Entwurf Le rêve de d Alembert (D Alemberts Traum; 1769, publ. 1830) baute er die sensualistische Erkenntnistheorie seines langjährigen Mitarbeiters zu einer Theorie der Weltentstehung aus, die den Entwicklungsprozeß von der Urmaterie über Minerale, Pflanzen und Tiere bis zum Menschen und seinen intellektuellen und künstlerischen Produkten als Wirkung der Sensibilität der Materie deutet. Noch 1908 konnte Lenin in Materialismus und Empiriokritizismus auf den fingierten Dialog zwischen D. und d’Alembert zurückgreifen, um die nach wie vor existierende Frontstellung zwischen Idealismus und Materialismus zu illustrieren.

Die Summe seines Lebens zog D. 1782 im Essai sur les règnes de Claude et de Néron, in dem er sich mit Seneca identifiziert, dem Philosophen, der sich einmischt und kompromittiert, dem Gegenbild zu Sokrates. Hier verteidigt er die amerikanische Revolution, kritisiert massiv die Kolonialpolitik (Histoire politique et philosophique des deux Indes, 1780; Lettre apologétique de l abbé Raynal, 1781) und ruft dazu auf, Bücher zu schreiben, die einen neuen Brutus hervorbringen könnten. Diese Werke brachten ihm eine offizielle Ermahnung durch den König ein, während sich die Französische Revolution anschickte, das römische Vorbild in die Tat umzusetzen. D. allerdings gehörte in den Augen der Jakobiner der alten »enzyklopädischen Sekte« an, die noch die Illusion hegte, Vernunft und politischen Fortschritt miteinander vermitteln zu können.

Spittler-Massolle, Hans-Peter: Blindheit und blindenpädagogischer Blick: »Der Brief über die Blinden zum Gebrauch für die Sehenden« von Denis Diderot und seine Bedeutung für den Begriff von Blindheit. Frankfurt am Main u. a. 2001. – Borek, Johanna: Denis Diderot. Reinbek bei Hamburg 2000. – Darnton, Robert: Glänzende Geschäfte. Die Verbreitung von Diderots »Encyclopédie« oder: Wie verkauft man Wissen mit Gewinn? Frankfurt am Main 1998. – Lepape, Pierre: Denis Diderot. Eine Biographie. Frankfurt am Main 1994. – Vogel, Christina: Diderot: l’esthétique des »salons«. Frankfurt am Main 1993. – Schlobach, Jochen (Hg.): Denis Diderot. Darmstadt 1992. – Utz, Peter: Das Auge und das Ohr im Text. Literarische Sinneswahrnehmung in der Goethezeit. München 1990. – Harth, Dietrich/Raether, Martin (Hg.): Denis Diderot oder die Ambivalenz der Aufklärung. Würzburg 1987.

Claudia Albert

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