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Metzler Philosophen-Lexikon: Durkheim, Emile

Geb. 15. 4. 1858 in Epinal;

gest. 15. 11. 1917 in Paris

»Kleine Hügel verschwinden bald, wenn man sich von ihnen entfernt; große Gebirgszüge lassen sich aus einigem Abstand in ihrer ganzen Ausdehnung ermessen«. Letzteres gilt nach René König für D., den Gründervater der modernen Soziologie, dessen geistige Ziehväter neben Montesquieu Claude Henri de Saint-Simon und Auguste Comte sind. Die Liste seiner Studienkollegen, die ihn aufgrund seiner ernsten, alles Frivole ablehnenden Art den »Metaphysiker« nannten, seiner Schüler und Mitarbeiter, liest sich wie eine an Namen orientierte Geistesgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Henri Bergson und Jean Jaurès waren seine Mitschüler, und Mitglieder des sog. Durkheim-Kreises haben Wissenschaftsgeschichte gemacht.

D. entstammt einer orthodoxen jüdischen Familie: sein Großvater war – wie bereits der Urgroßvater – Rabbiner in Mutzig im Elsaß gewesen, sein Vater bekleidete seit 1830 dieses Amt und wurde zu einem späteren Zeitpunkt Oberrabbiner der Vogesen und des Département Haute-Marne. Auch seine Mutter Mélanie war gläubige Jüdin, und so wundert es nicht, daß die Familie auch D. zum Rabbiner machen wollte. Dieses puritanische, streng religiöse Milieu hat D. stark geprägt; zeitlebens zeichnen ihn ein ausgeprägtes Pflichtbewußtsein, hohe Wertschätzung der Moral, stete Suche nach der Wahrheit, harte Selbstdisziplin, geistige Strenge und Ernsthaftigkeit aus, wenn er sich auch bereits während der Schulzeit vom Judentum lossagte und dem Katholizismus zuwendet. Seine Schulausbildung erhält D. in Epinal und schließt 1874/75 mit den beiden Baccalauréats in Lettres et Sciences ab. Er setzt seine Ausbildung in Paris fort, wo er sich auf die Aufnahme in die »École Normale Supérieure« vorbereitet, der Institution, der seit 1843 die Lehrerausbildung obliegt, die sich darüber hinaus aber zur Eliteschule entwickelt hat, auf der Wissenschaftler aller Bereiche großgezogen werden. Erst nach dreimaligem Anlauf und härtester Vorbereitungsarbeit wird D. 1879 aufgenommen. Von den sog. »normaliens« wird strengste Disziplin gefordert; ihre Lebensbedingungen sind spartanisch, das geistige Klima jedoch offen, rege und kameradschaftlich. In den Diskussionen unter den Mitschülern konkretisiert sich für D. die Vorstellung von einer Philosophie, die sich von traditionellen Mustern löst und die Phänomene stets in einem sozialen und politischen Zusammenhang sieht. Seine große Ausstrahlung als Diskussionsteilnehmer und Redner hat er damals bereits besessen; seine Lehrer bescheinigen ihm große persönliche Reife und intellektuelle Tiefe. Es ist vor allem Charles Renouvier, halboffizieller Philosoph der III. Republik, der »republikanische Kant« (Hippolyte Taine), der ihn beeinflußt hat, indem er in der Philosophie einen Teil der politischen Kultur jener Zeit sieht, dem Rationalismus und der Konzeption einer säkularen Moral verpflichtet ist und stets die Würde des Individuums betonte. Auch Emile Boutroux, der Philosophiegeschichte lehrte, prägt D. in seinem rationalistischen und modernen Wissenschaftsverständnis. Größte Bedeutung hat für ihn jedoch der Kontakt mit dem Historiker Numa Denis Fustel de Coulanges, der von 1880 bis 1883 Leiter der »École Normale Supérieure« war. Er steht für die Neuorientierung der Geschichte als kritischer Wissenschaft, die jegliche Spekulation, auch die philosophische, ablehnt. In seinem Hauptwerk La Cité antique sieht er die Familie als Kernzelle der europäischen Kultur und die Religion als grundlegendes Element bei der Organisation der Gesellschaft. Er behandelt damit zwei Fragen, die zu D.s Zentralthemen werden sollten. Nach einer Krankheitspause besteht D. 1882 die Agrégation und nimmt seine Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Gymnasien in Frankreich auf, die bis 1887 andauert und lediglich von einem Studienaufenthalt in Deutschland (1885/86) unterbrochen wird; in Berlin, Marburg und Leipzig studiert er vor allem die neuen physiologischen Theorien (Wilhelm Wundt) und die Anfänge der Sozialwissenschaften. 1887 wird er nach Bordeaux berufen, um an der Universität an einem speziell für ihn geschaffenen Lehrstuhl als »Chargé d’un cours de Science sociale et de Pédagogie« Sozialwissenschaften zu lehren. Im gleichen Jahr heiratet er Louise Dreyfus; aus der Ehe gehen zwei Kinder, Marie und André, hervor. In seinem privaten Leben hat die Familie für ihn ebenso große Bedeutung wie in seinem Werk. Die Jahre in Bordeaux bis 1902 sind eine Zeit harter und disziplinierter Arbeit, in der die bedeutendsten Publikationen entstehen: seine erste Dissertation in lateinischer Sprache über Montesquieus Beitrag zur Gründung der Soziologie (1892), seine zweite, De la division du travail social, étude sur l organisation des sociétés supérieures (1893; Über die Teilung der sozialen Arbeit), 1895 folgt sein Hauptwerk Les règles de la méthode sociologique (Regeln der soziologischen Methode). Die berühmte Studie über den Selbstmord folgt 1897: Le suicide (Der Selbstmord). 1898 gründet er die Zeitschrift L Année sociologique, deren Herausgeber er bis 1910 ist, die man als sein »methodisches Laboratorium« bezeichnet und aus deren Mitarbeitern sich der Durkheim-Kreis konstituiert. D. selbst schreibt Artikel, so über den Ursprung des Inzestverbotes, zur Religions- und Verbrechenssoziologie, über den Totemismus, steuert aber vor allem eine fast unübersehbare Anzahl von Rezensionen über historische, ethnologische, juristische, anthropologische, pädagogische und nicht zuletzt über soziologische Studien bei, die meist weit über eine reine Buchbesprechung hinausgehen und in denen Wesentliches zur Begründung der Sozialwissenschaften, zur Formulierung der soziologischen Methode, geleistet wird.

Im Jahr 1902 erhält D. das Angebot, am Lehrstuhl für Pädagogik der Sorbonne den Lehrstuhlinhaber zu vertreten, um 1906 selbst diese Funktion zu übernehmen. Dies geschieht nicht ohne Kritik, vor allem von Seiten katholischer Intellektueller, die sich an D.s Konzept der säkularen Erziehung stoßen und »Soziologie« zu sehr in der Nähe des »Sozialismus« sehen. 1913 erfolgt die Umbenennung des Lehrstuhls in einen pädagogischen und soziologischen, was die Soziologie als akademische Disziplin erstmals offiziell beim Namen nennt. D.s Kurse jener Zeit handeln über die Geschichte des »Enseignement secondaire« in Frankreich, die Entwicklung von Ehe und Familie, über pädagogische Doktrinen, über Saint-Simon und Comte. Seine Hauptaktivitäten in den letzten Lebensjahren sind weniger wissenschaftliche als politisch-patriotische. Er arbeitet in öffentlichen Gremien und Komitees mit, unterstützt Frankreichs Kriegspolitik, wie er schon immer die III. Republik unterstützt hatte. 1915 wird sein Sohn André, der auch sein Schüler und »normalien« war, im Serbienfeldzug verwundet und stirbt im Dezember des Jahres in einem bulgarischen Lazarett. D. schreibt Analysen über den Pangermanismus, dessen pathologische Natur und Gewaltorientiertheit er offenlegt. 1916 erscheint seine Lettre à tous les Français, in der er seine Landsleute mit dem Motto »patience, confiance, effort« moralisch aufbauen und zum Durchhalten auffordern will, ohne dabei in einen aggressiven Nationalismus zu verfallen. An seinem letzten Werk über die Ethik kann er nicht mehr konzentriert arbeiten. Im Herbst 1917 zieht er sich nach überstandener Krankheit nach Fontainebleau zurück. Er wirkt abgeklärt, sieht die Dinge, kurz vor seinem Tod, mit großer innerer Distanz.

D.s Herkunft aus dem elsässischen Judentum ist von zentraler Wichtigkeit, denn die Bedeutung der Religion als norm- und wertestiftender Institution, als Faktor bei der Gruppenbildung innerhalb der Gesellschaft, hat er am eigenen Leib erfahren. Im Elsaß lebte bis 1870 der größte Anteil der jüdischen Bevölkerung Frankreichs, und die elsässischen Juden zeichneten sich durch starke Assimilationstendenzen aus, waren meist patriotisch und republikanisch eingestellt. Für sie war die Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg eine doppelte: Der wachsende Antisemitismus gab ihnen die Schuld am nationalen Desaster, was ihre patriotischen Gefühle empfindlich traf, waren sie doch stets bereit, die III. Republik zu verteidigen. Auf diesem Hintergrund wird die Suche nach neuen geistigen und politischen Orientierungen, die aus der Gegenwartskrise herausführen sollten, für die französische Gesellschaft, besonders aber für die jüdischen Intellektuellen, verständlich. Die Soziologie, wie D. sie entwirft, soll Werkzeug der Krisenbewältigung sein, Moralwissenschaft, die die angeschlagene Gesellschaft neu konstituieren soll. Die Gesellschaft, die D. in den Règles als mit »materieller und moralischer Suprematie« ausgestattetes »Sonderwesen« konstruiert, konkretisiert sich in Institutionen, in rechtlichen wie sittlichen Regeln. »Im Geiste der Unterordnung« hat das Individuum sich dieser zu beugen.

Ebenso aber versteht D. sein Fach als Erziehungswissenschaft. Er geht dabei davon aus, daß Erziehung ein nicht endender Prozeß, eine soziale Tatsache ist, die das Bild des jeweiligen Ideals vom Menschen widerspiegelt und deren Ziel die Sozialisation, die »zweite Geburt« des Menschen, ist. D.s Ziel ist zweifelsohne, ein neues System republikanischer und säkularer Erziehung im Dienst der III. Republik zu schaffen. Die theoretischen Positionen, die D. entwickelt hat, haben die moderne Soziologie geprägt: Zuerst verdient eine zentrale methodische Forderung Beachtung, daß soziale Tatsachen (»faits sociaux«) nur durch soziale und nicht beispielsweise durch psychische Faktoren erklärt werden können. Den »faits sociaux« wird Dingcharakter zugeschrieben. Sie existieren außerhalb des individuellen Bewußtseins, müssen von außen betrachtet und mittels objektiver Merkmale beschrieben werden. Subjektive Analysemethoden weist D. zurück. Damit wird der Soziologie ein spezifischer Untersuchungsgegenstand zugewiesen, der mit spezifischen Methoden und von Soziologen untersucht werden muß. Die Soziologie muß, so heißt es in den Règles, als rationale Wissenschaft dem Kausalitätsprinzip verpflichtet sein und sich jeglicher Spekulation enthalten. Mit diesem Wissenschaftsverständnis steht D. in der Tradition der positivistischen Soziologie. Notwendige Voraussetzung für die Existenz der »faits sociaux« ist für D. die des Kollektivbewußtseins. Es ist vom individuellen Bewußtsein unterschieden und wird als »Gesamtsystem von gemeinsamen Überzeugungen und Gefühlen« verstanden, das in einer Gesellschaft repräsentiert ist, ein festes System und eigene Existenz hat. Auch sein Werk über den Selbstmord (Le suicide) greift auf die Idee der »conscience collective« zurück; D. geht darin davon aus, daß das Individuum von einer kollektiven moralischen Realität beherrscht wird. Er diagnostiziert – auf der Basis von statistischem Material – eine kollektive Krankheit der Gesellschaft, die nicht so sehr auf wirtschaftliche, sondern auf moralische Armut zurückgeht. Der Selbstmord ist ein Symptom dieser Krankheit und somit gesellschaftsbezogenes Faktum. D. legt die Lockerungen der Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft offen und verweist auf nicht funktionierende Gruppenstrukturen. Individualpsychologische Motive eines Selbstmordes leugnet D. indes nicht, ordnet diese doch stets den sozialen unter und fordert, die verlorengegangenen personalen Bindungen der Gesellschaft neu zu beleben.

Fragt man nach Bedeutung oder Wirkung D.s, wird man René Königs Urteil zustimmen, der ihn als einen »großen Anreger« gewürdigt hat, als jemanden, der »unentwegt Fragen stellte, selbst wenn er keine Antworten oder nur ungenügende Antworten für sie wußte«. Hervorzuheben sind die enzyklopädische Breite seines Wissens und seine wissenschaftliche wie intellektuelle Integrität. Die Mitglieder des um ihn versammelten Kreises haben ein Stück europäischer Wissenschaftsgeschichte geschrieben. D. war – geprägt durch das streng religiöse Klima seiner Kindheit – ein wertkonservativer Mensch und Wissenschaftler. Ganz dem Rationalismus verpflichtet, glaubte er an eine moralische Erneuerung, an die Überwindung der kollektiven gesellschaftlichen Krise durch die neue Wissenschaft: die Soziologie.

Turner, Stephen P.: Emile Durkheim. Sociologist and Moralist. London 1993. – Pearce, Frank: The Radical Durkheim. London 1989. – König, René: Emile Durkheim zur Diskussion. Jenseits von Dogmatismus und Skepsis. München 1978. – König, René: Emile Durkheim. Der Soziologe als Moralist. In: Klassiker des soziologischen Denkens, Bd. 1. Von Comte bis Durkheim. Hg. von Dirk Käsler. München 1976, S. 312–364. – Lukes, Steven: Emile Durkheim. His Life and Work. New York/Evanston/San Francisco/London 1972.

Elisabeth Arend

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