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Metzler Philosophen-Lexikon: Foucault, Michel

Geb. 15. 10. 1926 in Poitiers;

gest. 25. 6. 1984 in Paris

»Philosophie ist jene Verschiebung und Transformation der Denkrahmen, die Modifizierung etablierter Werte und all die Arbeit, die gemacht wird, um anders zu denken, anderes zu machen und anders zu werden als man ist.« Diese Selbstcharakterisierung seiner philosophischen Aktivität, die F. gegen Ende seines Lebens in einem bewußt anonymen Interview formulierte und die der langjährige Freund Gilles Deleuze in die Formel »Anders denken« faßte, kann als Überschrift für die Orientierung seines Gesamtwerkes angesehen werden. In der Nachfolge Nietzsches ging es F. nicht nur darum, Lebens- und Denkformen (unserer Gegenwart) in ihrer bloß scheinhaften Selbstverständlichkeit, Notwendigkeit oder Wahrheit theoretisch zu decouvrieren, insofern jene von ohnehin bereits brüchigen Böden getragen wurden. Ebenso versuchte er durch sein Denken eine veränderte Sicht auf die Dinge zu ermöglichen, die praktische Auswirkungen haben könnte: »Man fingiert Geschichte von einer politischen Realität aus, die sie wahr macht, man fingiert eine Politik, die noch nicht existiert, von einer historischen Wahrheit aus.« F. orientierte sich dabei grundsätzlich an Nietzsches erkenntniskritischem Perspektivismus, wonach alle menschlichen Daseinsformen auf jeweiligen Interpretationen der Welt beruhten, hinter denen es keine ahistorisch wahre Welt gebe.

Die für das Werk von F. so spezifische Mischung aus Skepsis gegenüber allem vermeintlich Wahren, radikaler Kritikfähigkeit, einem gewissen Originalitätsdrang und Außenseitertum zeichnete sich Aussagen früherer Mitschüler und Lehrer zufolge bereits zu Schulzeiten ab. Nach seiner Schulzeit am Lycée Henri IV in Poitiers gelingt F. die Aufnahme an die angesehene Pariser »École normale supérieure«, an der er sein Philosophiestudium 1946 als Schüler Louis Althussers aufnimmt. Parallel dazu studiert er Psychologie, insbesondere Psychopathologie; ein Jahr nach seinem 1951 abgelegten Staatsexamen in Philosophie erhält er auch in diesem Fach das Diplom. Seine erste größere Veröffentlichung entstammt dann auch der Beschäftigung mit dieser Disziplin, die F.s Denken sowie seine Interessengebiete zeitlebens entscheidend bestimmen wird (Maladie mentale et psychologie, 1954; Psychologie und Geisteskrankheit). Die thematische Ausrichtung dieser Arbeit, von der er sich später distanziert, wird in seiner Dissertation wiederaufgenommen (Folie et déraison. Histoire de la folie à l âge classique, 1961; Wahnsinn und Gesellschaft. Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft).

Nach einigen Auslandsaufenthalten als Lektor und Direktor französischer Institute in Uppsala, Warschau und Hamburg während der 50er Jahre beginnt F. mit dieser Schrift eine Reihe von historischen Studien, in denen sich Schritt für Schritt das Projekt einer »Geschichte der Wahrheit« entwikkelt. Wie er später, auf das Korpus seiner Schriften zurückblickend, sagte, ging es ihm dabei vor allem um die Analyse verschiedener Varianten der Konstitution menschlicher Wesen zu Subjekten. Da sein Interesse zentral auf die neuzeitlich-modernen Subjektivierungsformen gerichtet ist, die sich in komplexen gesellschaftlichen und historischen Prozessen herausbilden, stellt F. deren Untersuchungen in den größeren Rahmen einer »Geschichte der Gegenwart«.

In der Geschichte des Wahns geht es zunächst um die Konstitution des Wahnsinns in Abgrenzung zur Vernunft. Durch seine Art der Darstellung legt F. Zweifel nahe an der Legitimität des Ausschlusses des Wahnsinns aus der offiziellen Kultur und dem damit verbundenen »zentralen Gegensatz zwischen Normalem und Pathologischem im gegenwärtigen Europa«. Er macht bereits in dieser ersten Untersuchung deutlich, daß seine Konstitutionsanalyse Anordnungen heterogener Faktoren, wie »Vorstellungen, Institutionen, juristische und polizeiliche Maßnahmen, wissenschaftliche Begriffe« usw. aufzeigen soll, deren jeweiliges Zusammenspiel als die Bedingung der Möglichkeit eines historisch spezifischen Wissens, hier über den Wahnsinn, angesehen werden kann.

Ein Jahr nach Antritt seiner Professur an der Universität Clermont-Ferrand (1962), wo er seit zwei Jahren bereits als Privatdozent für Psychologie tätig war, veröffentlicht F. seine zweite historisch ausgerichtete Untersuchung über die Geschichte der Medizin (Naissance de la clinique, 1963; Die Geburt der Klinik). Es geht ihm hier um die Konstitution des Subjekts von ärztlichem Wissen – der Untertitel des Buches lautet »Archäologie des ärztlichen Blicks« – als Ergebnis des Zusammenspiels von institutionellen, pädagogischen, therapeutischen und politischen Bedingungen, welche die Sicht- und Behandlungsweise des Arztes bestimmen; diese erweisen sich als ebensowenig frei und autonom wie der Diskurs über den Wahnsinn.

Nachdem F. in seinen ersten beiden »Geschichten« zwei Beispiele von Subjektivierung ausführlich analysiert hat, unternimmt er in der 1966 erscheinenden Arbeit Les mots et les choses. Une archéologie des sciences humaines (1966; Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften) eine allgemeinere Charakterisierung der modernen humanwissenschaftlichen Denkform. Im Zusammenhang damit versucht er eine Theorie diskursiver Praxis anstelle derjenigen des wissenden Subjekts unter der Annahme zu formulieren, daß die »Individuen, die verantwortlich für den wissenschaftlichen Diskurs sind, in ihrer Situation, ihrer Funktion, ihren perzeptiven Fähigkeiten und in ihren praktischen Möglichkeiten von Bedingungen bestimmt werden, von denen sie beherrscht und überwältigt werden«. Es handle sich dabei um »fundamentale Codes einer Kultur«, »historische Aprioris«, »positive, unbewußte Fundamente der Erkenntnisse«, die »epistḗmē« einer Wissenskultur. Aus deren Wirksamkeit erkläre sich das historische Auftauchen bestimmter Redeweisen über die Dinge, die F. unter den – von ihm jedoch niemals hinreichend definierten – Begriff »Diskurs« faßt. Die derart verfahrende Diskursanalytik stellt er ausdrücklich unter den Titel »Archäologie«.

Neben der in dieser Vergleichsstudie über die drei epistemologischen Epochen Renaissance, Klassik und Moderne nun explizit vorgetragenen Kritik an Subjekt-Konzeptionen und Kontinuitätsvorstellungen hat besonders seine Formel vom »Ende des Menschen« ebensoviele Mißverständnisse wie Polemiken provoziert. F. bringt, durchaus zustimmend, gegenwärtige – von Psychoanalyse, Strukturalismus und Semiologie ausgehende – »antihumanistische« theoretische Orientierungen in den Blick, die an der Auflösung eines uns noch immer beherrschenden Wissenssystems mitwirken: »Allen, die noch vom Menschen, von seiner Herrschaft oder von seiner Befreiung sprechen wollen, all jenen, die noch fragen nach dem Menschen in seiner Essenz, jenen, die von ihm ausgehen wollen, um zur Wahrheit zu gelangen, jenen umgekehrt, die alle Erkenntnis auf die Wahrheiten des Menschen selbst zurückführen wollen, allen, die nicht denken wollen, ohne sogleich zu denken, daß es der Mensch ist, der denkt, all diesen Formen linker und linkischer Reflexion kann man nur ein philosophisches Lachen entgegensetzen – das heißt: ein zum Teil schweigendes Lachen.« Durch diese epistemologische Grenzziehung, die F. das von ihm selbst immer wieder zurückgewiesene Etikett »Strukturalist« einbrachte, setzt er sich in schroffe Opposition zur herrschenden philosophischen Strömung der französischen Nachkriegszeit – dem Existentialismus – und damit auch zu ihrer prominentesten Gestalt: Jean-Paul Sartre. Sartres Polemik gegen F.s Denken – der, wie er meinte, »letzten Barriere, die das Bürgertum noch gegen Marx errichten kann« – vermochte jedoch nicht zu verhindern, daß F. für weite Kreise der französischen Öffentlichkeit zum wichtigsten Repräsentanten einer neuen intellektuellen Generation avancierte.

Den auch international stark beachteten Les mots et les choses folgt drei Jahre später die methodologische Arbeit L archéologie du savoir (1969; Archäologie des Wissens). F. bedenkt hier, auf eine Reihe von Kritiken und Nachfragen hin, richtungweisend und nachträglich das methodische und grundbegriffliche Fundament seiner archäologisch-diskursanalytischen Wissenskritik. Er versteht sich dabei jedoch durchaus nicht als Vordenker, sondern – als »Epistemologe« in der Tradition seiner Lehrer Gaston Bachelard und Georges Canguilhem – allenfalls auf der Höhe der z.B. im Umkreis der sogenannten französischen Annales-Schule ausgeübten historiographischen Praxis. Gegen die totalisierende Wahrnehmung von historischen Prozessen setzt F. das Modell einer »seriellen« Geschichtsanalyse, dessen grundsätzlich von Differenzen ausgehendes Denken er dem Identitätsdenken entgegensetzt. Dieses neige offensichtlich durch die Angst vor dem Anderenˆ zur Totalerfassung von Gesellschaft und Geschichte, um ein Geschichtsbewußtsein als »Ort der Ruhe, der Gewißheit, der Versöhnung – des sorglosen Schlafes« zu erzeugen.

Im Jahre 1970 wird F. auf den Lehrstuhl für die »Geschichte der Denksysteme« am renommierten Pariser »Collège de France« berufen und erreicht damit das in Frankreich wohl höchstmögliche akademische Karriereziel. In seiner Antrittsvorlesung am »Collège« (L ordre du discours, 1971; Die Ordnung des Diskurses) beginnt er das Programm der Untersuchung von Diskurssystemen unter Aspekten von Macht zu formulieren. Er entwirft darin eine knappe Skizze der allen Diskurssystemen sowohl innerlichen wie äußerlichen Prozeduren der »Reglementierung«, »Ausschließung«, »Unterdrückung« – ihres »unberechenbar Ereignishaften«. Die im wesentlichen auf der Vorstellung der »Repression« beruhende Konzeption des Verhältnisses von Diskurs und Macht, die F. hier für seine weiteren Arbeiten entwirft, gibt er in seiner drei Jahre später vorgelegten Machtanalyse – am Beispiel der Geschichte des Gefängnisses – jedoch wieder auf (Surveiller et punir. La naissance de la prison, 1975; Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses). Mit der machtanalytischen Akzentuierung seiner Darstellung von Diskursen geht eine gleichzeitige Politisierung von F.s öffentlichem Engagement einher.

Waren vor den 70er Jahren in dieser Hinsicht kaum mehr als seine kurze Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Frankreichs und Kontakte zur brasilianischen demokratischen Opposition (seit 1965) zu verzeichnen, beginnt F. sich nun in einer Reihe spezieller sozialer Problembereiche zu engagieren: aktuelle Gefängnis-Verhältnisse, rassistische Tendenzen, der Kampf der nichtstaatlichen polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc, die Situation politischer Gefangener und Dissidenten usw. Die Tatsache, daß er sich an politischen Aktionen auf lokaler Ebene beteiligt (zeitweise auch unter Ausnutzung seines mittlerweile hohen öffentlichen Ansehens), korrespondiert unmittelbar mit jener neuen Orientierung des Machtbegriffs, die er ausführlicher als in seiner Geschichte des Gefängnisses jedoch erst in der Folgeschrift Histoire de la sexualité 1. La volonté de savoir (1976; Sexualität und Wahrheit 1. Der Wille zum Wissen) darlegt.

Macht bzw. Machtbeziehungen werden von F. nun als eine Vielfalt lokaler »Kräfteverhältnisse« unter dem Titel »Mikrophysik der Macht« analysiert. Ihre historischen Veränderungen denkt er dabei nach dem Modell des Kampfes bzw. Krieges, die weder auf eine übergeordnete Logik (wie im marxistischen Primat des Klassenkampfes) noch auf dahinterliegende Rationalitätsentwicklungen zurückzuführen seien. Entsprechend habe der »spezifische Intellektuelle«, als den F. sich definiert – im Gegensatz zum Intellektuellen »universellen« Charakters –, nicht mehr die Aufgabe, Sprecher der Menschheit oder anderer Großsubjekte zu sein, sondern die Funktion, mit seinen Schriften Gebrauchsgegenstände in den jeweiligen Kämpfen zu präsentieren: »Ich bin ein Werkzeughändler, ein Rezeptaussteller, ein Kartograph, ein Planzeichner, ein Waffenschmied«. Die Identität des Autors, die F. im Privatleben wie als Schriftsteller meist von sich wies (»Man frage mich nicht, wer ich bin, und man sage mir nicht, ich solle der gleiche bleiben«), hat er in seinen literaturtheoretischen Studien, insbesondere in dem 1969 vor der »Französischen Gesellschaft für Philosophie« gehaltenen Vortrag Qu est-ce qu un auteur?, bereits seit Beginn der 60er Jahre immer wieder prinzipiell in Frage gestellt. Dem Leser seiner Schriften dieser Zeit kann jedoch kaum entgehen, daß seine Bücher dennoch Absichten haben, daß sie vor allem subversiveˆ Prozesse in unseren gegenwärtigen Lebens- und Denkformen unterstützen oder anregen sollen. In den letzten beiden »Geschichten« des Gefängnisses und der Sexualität gibt F. zwar bewußt keine Perspektiven eines möglichen Kampfes gegen die »moderne Seele« bzw. »Sexualität«. Jedoch ist die detaillierte Analyse der »Dispositive« (der Macht), innerhalb derer sich nach seiner Darstellung diese kulturspezifischen Phänomene herausgebildet haben, zur Anregung vielfältiger politischer Aktivitäten geeignet. In seiner Mikroanalytik der Techniken, Diskurse, Institutionen usw., welche die Machtbeziehungen konstituieren, entdeckt F. auf allgemeinerer Ebene einen spezifisch modernen Machttypus, den er »Bio-Macht« nennt. Im Gegensatz zur Form der Machtausübung in vormodernen abendländischen Gesellschaften werde die Bevölkerung seit dem 18. Jahrhundert weniger durch die Unterdrückung ihrer Lebensäußerungen beherrscht, als durch die Erzeugung, Regulierung und Kontrolle ihrer Körper- und Seelenkräfte. Eines der Resultate dieser Produktivität moderner Macht, die für F. gerade auch dort wirksam ist, wo es um die angebliche Befreiung von ihr geht, sieht er in dem »Disziplinarindividuum« als Teil der »Normalitätsgesellschaften«. Das von F. nun angewandte und bereits früher (1971) geforderte historiographische Verfahren ist die Genealogie Nietzsches, mittels der er die Historie der menschlichen Körper und ihrer »politischen Besetzungen« nachzeichnet.

Gegen Ende der 70er Jahre verlagert sich sein Interesse an moderner Machtausübung auf das Phänomen der »Regierung«. Er untersucht in diesem Zusammenhang den Regierungstypus einer sog. »pastoralen Macht«. In der Art der Führung einer Herde durch den Hirten identifiziert er das modellhafte Vorbild der modernen Form der Regierung von Bevölkerungen: Lenkung (der Seelen) der einzelnen in wohltätiger, »sorgender« Haltung. In der Gemeinde Christi findet F. ihre historisch früheste Manifestation. (F.s Beitrag zu den Tanner Lectures on Human Values von 1979 behandelt zentral das Thema der »pastoralen Macht«).

Acht Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes seiner Geschichte der Sexualität werden zwei weitere Bände veröffentlicht: L usage des plaisirs und Le souci de soi (1984; Der Gebrauch der Lüste und Die Sorge um sich). Die Leserschaft findet sich dabei mit einem gegenüber den ursprünglichen Plänen neuorientierten Projekt konfrontiert. In den nun vorgelegten, historisch weiter zurückreichenden Studien zur antiken Sexualethik analysiert F. die vorchristliche Form moralischer Subjektivierung durch das Prinzip individueller »Selbstsorge«. Er entdeckt darin eine »Ästhetik der Existenz«, die mit individualisierender und ratgebender Moral verbunden ist und die den totalisierenden, gesetz- bzw. normgebenden Moraltypen des christlichen Mittelalters und der Moderne entgegenzusetzen sei. Mit der offensichtlich positiven Bewertung jener antiken Ethik modifiziert F. sein immer wieder vorgetragenes Selbstverständnis des »Intellektuellen als dem Zerstörer der Evidenzen« zugunsten der Suche nach einer möglichen »nachmodernen Lebenskunst«. Der frühe Tod F.s verhinderte, daß diese zweite, konstruktive Seite seines zuletzt vertretenen Philosophie-Verständnisses mehr als ein Anspruch bleiben sollte: »Philosophie ist eine Bewegung, mit deren Hilfe man sich nicht ohne Anstrengung und Zögern, nicht ohne Träume und Illusionen von dem freimacht, was für wahr gilt, und nach anderen Spielregeln sucht.«

Schäfer, Thomas: Reflektierte Vernunft. Michel Foucaults philosophisches Projekt einer antitotalitären Macht- und Wahrheitskritik. Frankfurt am Main 1995. – Kögler, Hans Herbert: Michel Foucault. Stuttgart/Weimar 1994. – Dreyfus, Hubert L./Rabinow, Paul: Michel Foucault. Jenseits von Strukturalismus und Hermeneutik. Frankfurt am Main 1987.

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