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Metzler Philosophen-Lexikon: Gorgias von Leontinoi

Geb. ca. 484 v. Chr.; gest. ca. 376 v. Chr.

G., Sohn des Charmantidas, zählt mit Protagoras zur ersten Generation der Sophisten und zu den erfolgreichsten Rhetoren seiner Zeit. 427 kam er an der Spitze einer Gesandtschaft seiner Vaterstadt nach Athen, wo er durch seine Beredsamkeit faszinierte und Schüler gewann. G. kehrte offenbar nie nach Sizilien zurück, hielt sich zeitweise in Boiotien auf, vor allem aber in Larissa, wo er mit den Aleuaden verkehrte, als Lehrer wirkte und offenbar in erstaunlicher körperlicher Gesundheit und geistiger Klarheit seinen Lebensabend verbrachte, in engem Kontakt mit Hippokrates von Kos. Nach dem Nikias-Frieden (421) hielt er in Athen den Epitaph auf die gefallenen Athener, wobei er seinen Zuhörern vorgehalten haben soll, »daß die Siege über Barbaren Preislieder, diejenigen über Hellenen aber Klagelieder hervorrufen« (Philostratos: Leben der Sophisten). Diesen »Panhellenismus«, mit dem G. seiner Zeit weit voraus war, stellte er auch mit einer Festrede in Olympia (408) zur Schau, als er die Hellenen aufforderte, ihre Streitigkeiten beizulegen, um gemeinsam den Persern entgegentreten zu können, und den Frieden als natürlichen, gesunden Zustand antithetisch dem Krieg als dem Unnatürlichen, Krankhaften, Abnormen gegenüberstellte (Polybios). Seine Vortrags- und Lehrtätigkeit brachte ihm solchen Reichtum ein, daß er dem Apollon in Delphi ein vergoldetes Standbild seiner Person weihen konnte. Ein anderes errichtete dem G. sein Großneffe Eumolpos, Sohn des Hippokrates aus Kos, in Olympia mit der Inschrift: »Wo es die Seele zu üben gilt für der aretḗ (Tugend) Wettkampf, da ist die schöne téchné (Handlungsanweisung) jene, die Gorgias fand.«

G. war zunächst »Schüler« des Empedokles – Naturphilosoph und -forscher, Arzt, Erfinder der Rhetorik, Politiker. Dessen prägender Einfluß auf

G. ist greifbar nicht nur in seinem poetischen Stil, seiner Vorliebe für Metaphern, sondern auch darin, daß G. seine Schüler (z.B. Isokrates, Alkidamas, Polos) offenbar nicht nur die Rhetorik sondern auch die Astronomie und »Physik« lehrte, in seiner Wahrnehmungstheorie und seinem astronomischen Wissen, seiner Definition der Farbe in Platons Menon, seiner von Theophrast (Über das Feuer) erwähnten Theorie des Brennspiegels. So wird dem »Physiker« G. auch eine Schrift über Optik zugeschrieben. – Die Angriffe der Eleaten auf Empedokles führten G. wahrscheinlich zur Beschäftigung mit Parmenides, ließen ihn besonders zum Eristiker, Dialektiker im Stile des Zenon von Elea werden. Sein letzter Entwicklungsschritt war der zum Rhetoriker; dabei spätestens eignete er sich auch die sizilische Rhetorik an, die politische, beratende des Korax, die gerichtliche des Teisias, denen von Platon und Aristoteles die »Erfindung« des »eikós«, der »Wahrscheinlichkeit«, als Argumentationsmittel zugeschrieben wird.

Frucht dieser Entwicklung war des G. berühmt-berüchtigte Schrift Über das Nichtseiende oder die Natur, von der zwei Zusammenfassungen erhalten sind: bei Pseudo-Aristoteles, De Melisso, Xenophane et Gorgia, und bei Sextus Empiricus, Adversus Mathematicos (weniger zuverlässig). Drei Thesen entwickelt G.: Erstens, es gibt nichts; zweitens, wenn es auch etwas gäbe, wäre es doch für den Menschen unerkennbar; drittens, wenn es auch erkennbar wäre, wäre es doch unseren Mitmenschen nicht mitteilbar und nicht verständlich zu machen. Eine polemische Abrechnung mit der gesamten spekulativen Seins-Philosophie, die in eine Sackgasse geraten war, ist diese Schrift eine Abrechnung, wie wir sie auch von dem Heraklit-Schüler Kratylos und von Xeniades kennen. Die dabei von G. verwandte Methode war in der eleatischen Tradition verankert; seine Beweis-»tópoi« entnahm G. den Schriften der Seins-Philosophen selbst. Man kann diese Schrift aber mit Eugène Dupréel zugleich als neue Wissenschaftstheorie und Grundlegung einer Theorie sprachlicher Kommunikation betrachten: Für G. »ist das Denken oder die Erkenntnis das, was in Sprache ausgedrückt wird oder ausgedrückt werden kann. Das

Wissen läßt sich nicht trennen vom sprachlichen Ausdruck und von der Kommunikation des Gedankens; Wissenschaft, das ist daher Wissenschaft vom Diskurs«. Sie beruht auf dem Verständnis des »lógos« als Zeichen, das für die realen Dinge der Außenwelt steht, dessen eigene Wirklichkeit aber die des Denkens und der Vorstellung ist: Semiotik als Theorie sprachlicher Kommunikation. – Das Problem erfolgreicher Kommunikation mittels Gespräch und Rede besteht dann darin, daß die am Geschehen Beteiligten über dieselben Erfahrungen mit den realen Dingen der Außenwelt verfügen, auf gleiche Weise denken, sich in der gleichen psychischen Verfassung befinden müssen: Rhetorik ist für G. »Seelenführung durch lógoi«, sowohl im öffentlichen Leben, vor Gericht, im Rat und der Volksversammlung, als auch im Privatleben, in großen und kleinen Dingen. Das verlangt vom Redner, sich bei der Auswahl und Organisation seiner Beweise, Argumente, in seinem Stil Ort, Zeit, Umständen, besonders den psychosozialen Voraussetzungen (Werten) und der psychischen Verfassung seines Publikums anzupassen – der gegebenen »Situation«, dem »kairós«; verlangt aber auch, diesen »kairós« aktiv herzustellen, indem er seine Zuhörer durch »éthos« und »páthos« (Aristoteles) in seinen Bann zieht: »Der Begriff der Suggestion ist genau das, was Gorgias und seine Schule mit Bezaubern meint« (Dupréel). Auf sie zielte besonders die von dem Empedokles-Schüler G. geschaffene Kunstprosa: das Spiel mit überraschenden Metaphern, die Vorliebe für sprachliche und gedankliche Antithesen, der kunstvolle Bau wohlklingender, einschmeichelnder Perioden (»Gorgianische Figuren«) – der Dichtung entlehnte Stilmittel: »Wirkungsästhetik«.

G. war also nicht der von Platon in seinem Gorgias gezeichnete Rhetor, der nur die Fertigkeit besitzt und lehrt, zu schmeicheln, ohne sich um Recht und Unrecht zu kümmern, nicht imstande, die Voraussetzungen und Wirkungen seines Handelns zu erklären und zu begründen: für Platon der »Beweis«, daß die Rhetorik keine »téchnē« ist – ein Anspruch, den er erst später im Phaidros durch die »dialektische Rhetorik« erfüllt sah. – Faßbar wird für uns der authentische G. in seinen beiden erhaltenen Musterreden Lob der Helena und Verteidigung des Palamedes – epideiktische Reden, mit denen er in die kulturphilosophische Diskussion und die Auseinandersetzungen um die Mythen der Dichter eingriff. Darüber hinaus stellt G. in der Helena seine Theorie der Rhetorik als Seelenführung dar – Klassifikation der »lógoi«: die auf Täuschung der Seele angelegten Werke der Dichter, Weihegesänge und Zaubersprüche; die Reden der Naturphilosophen, Gerichts- und politischen Redner, Eristiker, die darauf zielen, etwas glaubhaft zu machen; dann eine Theorie der Wirkung optischer Eindrücke auf die Seele. Im Palamedes, der sowohl die Platonische als auch die Xenophontische Apologie des Sokrates beeinflußte, darf man wohl zugleich ein Bild des »tugendhaften« Mannes sehen, findet man die Werte, die seine Lebenshaltung bestimmen. Und während G. in der Helena die Macht des »lógos« preist, zeigt er im Palamedes dessen Ohnmacht, so daß zwischen beiden Reden ein tieferer Zusammenhang besteht.

G. definierte die Rhetorik als »peitús demiurgós«, als »Erzeugerin von Überzeugung«, mag das besonders in der Situation der Mengenkommunikation oft nicht mehr bedeuten als »Meisterin des Überredens«, wodurch sie zum Zwang wird, zum Unrecht. Trotzdem bleibt sie die edelste aller »téchnai«, weil nur sie eine Alternative zu jeglicher Form der Gewalt bietet, im öffentlichen wie privaten Leben allein das Wort zur Beherrscherin der Menschen macht. »Eine vielvermögende Machthaberin« ist die Rede, »die mit einem winzigen Körper und ganz unscheinbarer Gestalt die gewaltigsten Werke vollbringt«: Sie kann von Furcht und Schmerz befreien, Freude, Anteilnahme, Mitleid, Schauder einflößen, die Seele bezaubern, bewegen und verwandeln; und sie kann als verlogene Rede die Seele zum Irrtum verführen, deren Vorstellungen täuschen, wenn die Menschen an das Vergangene keine Erinnerung, vom Gegenwärtigen keinen Begriff, für das Künftige keine Voraussicht besitzen. Das Publikum will vom Redner nicht belehrt, sondern affektiv-emotional erregt, unterhalten, durch dessen glanzvolles Auftreten beeindruckt werden. Wie die meisten sophistischen Rhetoriker, verfaßte auch G. ein Lehrbuch der Rhetorik und Eristik/Dialektik. Es war kein Regelwerk, sondern eher eine Muster- und Beispielsammlung mit guten Ratschlägen wie dem durch Aristoteles überlieferten, »man müsse den Ernst der Gegner durch Lachen und ihr Lachen durch Ernst zunichte machen«.

G. wollte nur lehren, über jeden Gegenstand überzeugend zu reden, obwohl er genau wußte, daß die Rhetorik eine gefährliche Waffe ist, die auch mißbraucht wird. In offenem Gegensatz zu den übrigen Sophisten lehnte er es ab, die »aretḗ« zu lehren, weil es für ihn davon keinen allgemein verbindlichen Begriff gab, das sittlich richtige Handeln und Reden sich vielmehr aus der jeweiligen Person, deren Geschlecht, Alter, Beruf, Stand und aus der konkreten Situation ergeben muß – Frucht gesunden Menschenverstandes und göttlichen Wohlwollens. Diese »Situationsethik« war für G. gebunden an die in Religion, Gesetz, Sitte und Brauch tradierten Werte und Normen; und zu denen gehörte auch die »gerechte Täuschung« des Feindes, sogar des Freundes, wenn anders Schaden von ihm nicht abgewandt, anders ihm nicht geholfen werden kann. Und wenn es für G. auch keine »objektive Wahrheit«, sondern nur »dóxa«, »Meinung«, gab, so unterschied er doch nachdrücklich zwischen »Wahrhaftigkeit« und Lüge. Als Rhetoriker setzte G. auf das »eikós«, weil er wußte, daß die Menschen nur für wahr halten, was ihnen wahrscheinlich dünkt, ihnen nur das Wahrscheinliche glaubhaft ist, Vertrauen einflößt, Überzeugung schafft.

Bei der Beurteilung des G. als »Nur-Rhetoriker« übersieht man, daß sich die alte naturphilosophische Welt des Seins aufgelöst hatte und das Ziel gorgianischer Rhetorik eben darin bestand, durch den menschlichen Geist den Schein umgekehrt in das Sein zurückzuwandeln und, was theoretisch verloren war, in der Praxis wiederzugewinnen: das Scheinende in der Überzeugung der Zuhörer zur Wirklichkeit zu gestalten (Hermann Diels). Und man übersieht, daß gerade G. mit seiner Rhetorik zur Erkenntnis des zentralen Gegenstands sophistischer Philosophie Bedeutsames beigetragen hat: des Menschen als sozialem Wesen.

Long, A.A. (Hg.): Handbuch Frühe Griechische Philosophie. Von Thales bis zu den Sophisten. Stuttgart/Weimar 2001. – Kirk, Geoffrey S./Raven, John E./Schofield, Malcolm (Hg.): Die vorsokatischen Philosophen. Stuttgart/Weimar 2001. – Narcy, Michel: Art. »Gorgias von Leontinoi«. In: Der Neue Pauly. Stuttgart/Weimar 1996ff., Bd. 4, Sp. 1150–1152. – Taureck, Bernhard H.F.: Die Sophisten zur Einführung. Hamburg 1995. – Baumhauer, Otto A.: Die sophistische Rhetorik. Eine Theorie sprachlicher Kommunikation. Stuttgart 1986. – Classen, Carl Joachim (Hg.): Sophistik. Darmstadt 1976 (Quellen, Literaturangaben). – Guthrie, W.K.C.: The Sophists. Cambridge 1971. – Dupréel, Eugène: Les sophistes. Neuchâtel 1948. – Gomperz, Heinrich: Sophistik und Rhetorik. Leipzig 1912, Nachdruck 1965.

Otto A. Baumhauer

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