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Metzler Philosophen-Lexikon: Peirce, Charles Sanders

Geb. 10. 9. 1839 in Cambridge/Mass.;

gest. 19. 4. 1914 in Milford/Pennsylv.

P. gilt heute weithin als der originellste und bedeutendste Denker der USA. Er wurde zunächst durch das Milieu der Harvard-Universität geprägt, wo sein Vater Professor für Mathematik und Astronomie war und wo er selbst Naturwissenschaften, Mathematik und Philosophie studierte und später ebenso wie an der 1876 neu gegründeten Johns-Hopkins-Universität in Baltimore Vorlesungen über Logik gehalten hatte. Aus nie geklärten, aber wohl persönlichen Gründen blieb ihm eine akademische Laufbahn verwehrt. Hauptamtlich war er als Vermessungsingenieur im Staatsdienst tätig, bis er 1891 auch diese Stelle verlor. Unter finanziell schwierigen Verhältnissen zog er sich nach Milford zurück, um sich ganz seinen philosophischen Studien zu widmen. Ein Bruchteil seiner Arbeiten ist systematisch geordnet in 8 Bänden von 1931 bis 1958 veröffentlicht worden (Collected Papers). Seit 1982 erscheint eine auf ca. 30 Bände konzipierte chronologisch geordnete Ausgabe (Writings of Charles S. Peirce). Auf Deutsch ist 1986–1993 eine dreibändige Ausgabe erschienen (Semiotische Schriften).

Das philosophische Denken von P. kreist um die Logik, die er in einem sehr umfassenden Sinne als Lehre vom Denken versteht und die für ihn deshalb Bezüge zu allen philosophischen Einzeldisziplinen hat. Für P. verschmilzt die Logik weitgehend mit der Semiotik als der Lehre von den Zeichen, weil er der Meinung ist, daß alles Denken zeichengebunden ist und daß folglich die Analyse des Denkens auf der Analyse der Zeichen bzw. der Zeichenfunktionen aufbauen muß. Die Begriffe Relationalitätˆ (»relationship«) und Vermittlungˆ (»mediation«) rücken deshalb zunehmend in den Mittelpunkt seines Interesses, weil er alle Phänomene über die Beziehungsgeflechte aufklären will, in denen sie für uns objektiv werden. Den Relationsgedanken versteht P. dabei nicht so, daß die jeweiligen Phänomene als vorgegebene Größen nachträglich in eine bestimmte Beziehung zueinander gebracht werden, sondern so, daß sie erst in ihren jeweiligen Relationsbezügen als konkrete Größen hervortreten, weil er den Relationen fundamentale Objektivierungsfunktionen zuschreibt.

Dieses relationale bzw. funktionale Denken ist spannend und verwirrend zugleich, weil es eine immanente Eigendynamik entwickelt, die alle statischen Systemordnungen sprengt und die alle Denkergebnisse als vorläufig und verbesserbar betrachtet. So ist es auch kein Zufall, daß P. sich in immer neuen Anläufen und unterschiedlichen Terminologien mit denselben Problemfeldern beschäftigt, um seine Aussagen zu prüfen, zu variieren und zu optimieren. Seine Zeitgenossen fanden ihn deshalb einerseits kreativ und anregend, andererseits erschien P. ihnen aber auch unverständlich und dunkel, weil sie die Spannweite und Intentionen seines Denkens kaum nachvollziehen konnten. Ähnlich wie Vico fühlte sich auch P. unverstanden und isoliert. Selbst aus der heutigen historischen Distanz ist es nicht leicht, in einem synoptischen Verfahren die Grundstrukturen seines Denkens herauszuarbeiten. Da das Denken von P. sich ständig fortentwickelt hat und dennoch um dieselben Probleme und Themen kreist, ist ein solches Verfahren gleichwohl angemessener als eine historische Rekonstruktion einzelner Denkpositionen, zumal er auch keine einzige thematisch zentrierte Monographie hinterlassen hat.

Einen frühen und nachhaltigen Einfluß hat Kants Kritik der reinen Vernunft auf P. ausgeübt, die er drei Jahre studierte und nahezu auswendig zitieren konnte. Dazu kamen intensive Auseinandersetzungen mit Aristoteles, den mittelalterlichen Realisten und Nominalisten, den Rationalisten und Empiristen sowie den Philosophen des 19. Jahrhunderts. Zunehmend empfand P. das Denken Schellings dem seinen verwandt, weil auch dieser keine prinzipielle Opposition zwischen der Sphäre des Geistes und der Natur sah. Die grundlegenden Zielsetzungen des Denkens von P. erfaßt man vielleicht am besten, wenn man sich vergegenwärtigt, daß er erstens das Anliegen der Erkenntniskritik Kants von der Ebene der Vernunftkritik auf die Ebene der Zeichenkritik verlagern wollte, daß er zweitens seine Zeichenlehre bzw. Semiotik in einen umfassenden pragmatischen Denkansatz einzubetten versuchte und daß er drittens die Erkenntnis- bzw. Zeichenproblematik auch als eine soziale Problematik begriff.

Von der semiotischen Transformation der Erkenntniskritik bzw. der semiotischen Fundierung der Logik versprach sich P. eine grundsätzliche Neuorientierung der Philosophie auf vielen Gebieten und eine Überwindung des unfruchtbaren Streits zwischen Realisten und Idealisten bzw. Nominalisten sowie zwischen Rationalisten und Empiristen. Grundsätzlich akzeptierte P. die Einsicht Kants, daß die Struktur unserer Erkenntnisinhalte von der Struktur unserer Erkenntnismittel abhängt. Nur ist für P. nicht die Vernunft das entscheidende Erkenntnismittel, sondern das Inventar von unterschiedlichen Zeichen, mit denen die Vernunft arbeitet bzw. in denen sich unsere Gedanken objektivieren und sich unsere Wissensinhalte stabilisieren können. Für P. ist prinzipiell jede Vorstellungsbildung zeichenvermittelt, weil wir etwas immer als etwas in einem bestimmten Denkhorizont wahrnehmen und weil sich Erkenntnisinhalte nicht intuitiv ohne Hilfe von Vermittlungsformen bilden.

Die Unterscheidung Kants zwischen der unerkennbaren Welt der Dinge an sich und der erkennbaren Erscheinungswelt hält P. für unfruchtbar, weil dabei übersehen wird, daß Zeichen zwischen der Objektwelt und der Subjektwelt vermitteln, daß jede Erkenntnis auf einer früheren aufbaut und daß wir uns die Dinge gar nicht anders denken können als so, daß wir uns eine sinnvolle Meinung über sie bilden. Da P. über die Idee des Zeichens als Denkmittel und Wissensspeicher die Denkansätze des Realismus und des Idealismus miteinander versöhnen will, läßt sich seine Position auch als hypothetischer Realismus kennzeichnen, in dem alle Erkenntnisinhalte nur unter Vorbehalt gültig und prinzipiell auch immer verbesserbar sind.

Als Realist betrachtet sich P. insofern, als er nicht daran zweifelt, daß es eine vom erkennenden Bewußtsein unabhängige und kategorial erfaßbare Realität gibt und daß der Mensch sich in seinen Erkenntnisbemühungen keineswegs nur mit seinen eigenen Projektionen beschäftigt. Als Idealist betrachtet sich P. insofern, als er der Überzeugung ist, daß wir die Dinge nur so erkennen können, wie wir sie uns mit Zeichen geistig objektivieren und repräsentieren können. Das bedeutet, daß die Realität nie als Welt von nackten Tatsachen in Erscheinung treten kann, sondern immer nur in Form von intersubjektiven Objektivierungen bzw. zeichenvermittelten Gedanken. Durch Zeichen werden Sehepunkte und Wahrnehmungsperspektiven festgelegt und damit zugleich auch die Aspekte, unter denen Dinge und Welt für uns real werden können. Die Realität ist deshalb für P. weniger als Ursache unserer Vorstellungsbildung anzusehen, vielmehr als ihr Ziel bzw. als das, worüber wir uns intersubjektiv eine konsistente Meinung bilden können. Diese darf sich allerdings nicht dogmatisch verhärten, sondern muß für Korrekturen prinzipiell offen bleiben. Die Forderung nach unfehlbarer Gewißheit empfindet er deshalb als befremdlich.

Wenn man den Realitätsbegriff in dieser Weise an interpretative Denk- und zeichenbildende Objektivierungsprozesse bindet, dann muß man den Rahmenbedingungen des Erkennens besondere Aufmerksamkeit schenken. Diese thematisiert P. in seinen Überlegungen zum Pragmatismus, den er parallel zu seiner Semiotik entwickelt und den er später auch Pragmatizismus nennt, um ihn von den weniger erkenntnistheoretisch orientierten Denkansätzen bei William James, Ferdinand C. S. Schiller und John Dewey abzusetzen. Der Pragmatismus P.scher Prägung betont, daß verläßliche Erkenntnis weder durch spontane Intuition noch durch beharrliche Kontemplation oder spekulative Phantasie zu erreichen ist, sondern letztlich nur über praktische und theoretische Handlungsprozesse, die eines großen experimentellen Freiheitsspielraums bedürfen. Der Pragmatismus von P. muß deshalb als ein methodisches Verfahren zur Erzeugung verläßlichen Wissens verstanden werden, der gegen jeglichen Dogmatismus Front macht und der ein Wissen sucht, das ein erfolgreiches Handeln ermöglicht, sofern sachadäquate kognitive Differenzierungen vorgenommen worden sind.

Wie Sokrates im Dialog Kratylos versteht auch P. Zeichen als differenzierende und belehrende Werkzeuge, deren Wert an ihrer Funktionalität bzw. an ihren Früchten zu messen ist. Die sogenannte pragmatische Maxime, die P. im Kontext seiner Definitionslehre entwickelt hat, besagt dementsprechend, daß Begriffe aus der Summe der Wirkungen abzuleiten sind, die die Gegenstände ausüben, die unter sie fallen. Das bedeutet, daß wir Phänomene erst in Handlungskontexten bzw. in Wenn-Dann-Relationen wirklich kennenlernen und daß Realitätsvorstellungen letztlich aus operativen Erfahrungen resultieren. Da jeder Erkenntnisakt auf vorhergehenden aufbaut und intersubjektiv verständlicher Zeichen bedarf, hat jede Erkenntnis bzw. jede Realitätsvorstellung für P. grundsätzlich eine soziale Dimension. Sie setzt eine Kommunikationsgemeinschaft und eine potentielle intersubjektive Akzeptanz voraus. Die Bildung von Zeichen muß einerseits frei sein, um die Welt so adäquat wie möglich in verschiedenen Perspektiven zu erfassen; sie muß sich aber auch andererseits an Konventionen binden, um sich nicht den Kontakt zu vorgegebenem Wissen und zu allgemeiner Anerkennung zu verbauen. Als wahr bzw. tragfähig kann letztlich nur das anerkannt werden, was auch intersubjektive Gültigkeit erreicht, weil Zeichen nicht nur zwischen Subjekten und Objekten, sondern auch zwischen Subjekten und Subjekten zu vermitteln haben.

Bei den Verfahren zur Erkenntnisgewinnung steht für P. neben der Deduktion, die auf analytische Weise die Konsequenzen von Begriffen und Hypothesen prüft, und der Induktion, die Begriffe und Hypothesen der Erfahrungskontrolle unterwirft, vor allem die Abduktion im Mittelpunkt des Interesses. Diese ist für ihn eine genuin kreative Geistestätigkeit, weil in ihr die Hypothesen und Regeln gebildet werden, die Deduktion und Induktion benötigen. Für P. verdichten sich in der Abduktion die Grundfragen des Pragmatismus, weil mit ihr neue Sinnzusammenhänge bzw. komplexe Vorstellungen und Realitäten konkretisiert werden und weil mit ihr auch die Genese von Wissen thematisiert werden kann. Die Fähigkeit des Menschen zur abduktiven Sinnkonstitution verankert P. in einer natürlichen Einsicht (»insight«) des Menschen in den Kontinuitätszusammenhang der Welt, die blitzartig und instinktähnlich wirkt. Diesen inneren Kontinuitätszusammenhang bzw. Synechismus, der keine letzten autonomen Teile kennt, will P. allerdings weniger als metaphysische Doktrin verstanden wissen als vielmehr als ein regulatives Prinzip für die Logik der Hypothesenbildung.

Es ist deshalb auch konsequent, wenn P. eine neuartige Kategorienlehre entwickelt, in der die Phänomene nach der Art der bei ihnen wirksamen Relationen nach den Kategorien Erstheit, Zweitheit und Drittheit geordnet werden. In die Kategorie der Erstheit gehören für P. alle Phänomene, die zunächst ohne direkten Bezug auf andere in Erscheinung treten wie etwa Sinnesempfindungen und Gefühlsqualitäten in ihrer unreflektierten positiven Gegenwärtigkeit und teilelosen Einheit (monadische Relation). In die Kategorie der Zweitheit gehören dagegen alle Phänomene, die nur in Relation zu anderen faßbar werden wie etwa das Phänomen Kraft, das nur in Relation zu dem des Widerstands Kontur gewinnt (dyadische Relation). In die Kategorie der Drittheit gehören schließlich alle Phänomene, bei denen ein Erstes über ein Zweites mit einem Dritten in Beziehung steht, wodurch dreistellige Relationsverhältnisse konstituiert werden, die nicht vereinfacht werden können, ohne daß das jeweilige Phänomen selbst zerstört wird (triadische Relation). Unter diese Seinskategorie fallen für P. Gedanken bzw. Zeichen aller Art, deren Interpretations- und Vermittlungsfunktionen nicht mit einem zweistelligen Stellvertretungsmodell erfaßt werden können.

Für das P.sche dreistellige Zeichenmodell, das exemplarisch seinen Vermittlungsgedanken veranschaulicht, ist charakteristisch, daß ein sinnlich faßbares Repräsentamen bzw. ein Zeichenträger einen bestimmten Sachverhalt bzw. ein Zeichenobjekt in einer bestimmten Interpretationsperspektive bzw. mit Hilfe eines bestimmten Zeicheninterpretanten ins Bewußtsein ruft. Das bedeutet, daß unter einem Zeichen weder ein sinnlich faßbares Repräsentationsmittel noch ein zweistelliges Relationsverhältnis vom Typ Signifikant-Signifikat zu verstehen ist, sondern allein ein dreistelliges Relationsverhältnis, in dem mit Hilfe eines Repräsentationsmittels (Zeichenträger) in einer bestimmten Interpretationsperspektive (Zeicheninterpretant) ein spezifischer Sachverhalt aus dem Kontinuum der realen oder geistigen Welt herausdifferenziert wird (Zeichenobjekt). Das Zeichen kann somit nicht als ein statisches Relationsgebilde verstanden werden, das sich aus klar vorgegebenen Größen konstituiert, sondern nur als ein dynamisches Interaktionsphänomen aus Größen.

Obwohl bei jeder Zeichenkonstitution immer auf sozial erprobte Konventionen und auf etabliertes Vorwissen zurückgegriffen werden muß, konkretisieren sich die Teilgrößen des Zeichens erst endgültig in ihrem aktuellen Interaktionszusammenhang. Insbesondere über die Idee des Zeicheninterpretanten postuliert P. große abduktive Freiheitsspielräume für Sinnbildungs- und Zeichenprozesse bzw. für die perspektivische Erfassung der Welt. Da sich der Zeicheninterpretant bzw. das, was den Relationszusammenhang von Zeichenträger und Zeichenobjekt interpretiert, wiederum durch Zeichen konkretisieren muß, sind Zeichenprozesse als Interpretations- und Sinnbildungsprozesse nur methodisch, aber nicht prinzipiell abschließbar, was P. durch den Terminus Semiosis thematisiert. Die Semiotik ist deshalb für P. letztlich auch eher eine Lehre von den Zeichenprozessen als von den Zeichen. Die Dynamik und Vielfalt von Zeichenprozessen wird dadurch wesentlich mitbestimmt, daß die Korrelate Zeichenträger, Zeichenobjekt und Zeicheninterpretant sich in unterschiedlicher Weise konkretisieren können, woraus dann wiederum vielfältige Relationsstrukturen und Zeichentypen resultieren. Die bekannteste Zeichentypisierung von P. ist dabei wohl die von Index, Ikon und Symbol geworden. Sie bezieht sich darauf, daß ein Zeichenträger mit seinem Zeichenobjekt auf natürliche bzw. indexikalische Weise (wie bei Symptomen z.B. Rauch und Feuer), auf analoge bzw. ikonische Weise (wie bei Bildern) oder auf konventionelle bzw. symbolische Weise (wie bei Sprache) korreliert ist.

Grundsätzlich gilt für die Semiotik von P., daß alles, was sich repräsentieren läßt, im Prinzip auch selbst repräsentieren kann. Jedes Zeichenobjekt kann so gesehen wieder Zeichenträger in einer neuen Zeichenrelation werden, wenn über eine abduktive Interpretantenbildung ein neues, intersubjektiv akzeptierbares Zeichenobjekt dafür ausgebildet werden kann (abgeleitete Zeichen). Zeichen können deshalb grundsätzlich als operative Erkenntniswerkzeuge angesehen werden, weil sie immer mehr leisten, als nachträglich das Produkt einer vorgängigen und oft als zeichenfrei verstandenen Bewußtseinstätigkeit zu objektivieren.

P. hat auf so intensive Weise wie vor ihm wohl kein anderer die medialen Bedingungen der menschlichen Welterfassung und die Funktionen von Zeichen aller Art für geistige Prozesse zu erfassen versucht. Deshalb gilt er zu Recht als Begründer der modernen Semiotik. Diese darf dann allerdings nicht auf reduzierte Weise als Theorie der Zeichen und der Zeichenklassifikation angesehen werden. Sie muß vielmehr als ein universaler philosophischer und anthropologischer Denkansatz betrachtet werden, in den alle philosophischen Einzeldisziplinen integriert werden müssen. Die Semiotik lässt sich deshalb als Theorie der Sinnkonstitution und Sinnzirkulation mittels Zeichen bestimmen. Schon in einem frühen Zeugnis hat P. den Menschen von seiner Handlungs-, Interpretations- und Zeichenbildungsfähigkeit her zu bestimmen versucht: »Thus my language is the sum total of myself; for the man is the thought«.

Nöth, Winfried: Handbuch der Semiotik. Stuttgart 22000, S. 59–70. – Oehler, Klaus: Charles Sanders Peirce. München 1993. – Rohr, Susanne: Über die Schönheit des Findens. Die Binnenstruktur menschlichen Verstehens nach Charles S. Peirce. Stuttgart 1993. – Nagl, Ludwig: Charles Sanders Peirce. Frankfurt am Main 1992. – Walther, Elisabeth: Charles Sanders Peirce: Leben und Werk. Baden-Baden 1989. – Köller, Wilhelm: Der sprachtheoretische Wert des semiotischen Zeichenmodells. In: Kaspar H. Spinner (Hg.): Zeichen, Text, Sinn. Göttingen 1977, S. 7–77. – Apel, Karl-Otto: Der Denkweg von Charles Sanders Peirce. Frankfurt am Main 1970.

Wilhelm Köller

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