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Metzler Philosophen-Lexikon: Protagoras

Geb. um 485 v. Chr. in Abdera;

gest. um 415 v. Chr.

P. entstammte einer begüterten Familie. Um 455 mag er sein 40jähriges Wanderleben als Sophist begonnen haben, kam nach 450 erstmals nach Athen, wo er die Freundschaft des Perikles gewann. Auf dessen Veranlassung erhielt er den Auftrag, für die neugegründete panhellenische Kolonie Thurioi in Unteritalien die Verfassung auszuarbeiten – sicheres Zeichen, daß sich P. zu dieser Zeit schon einen Namen als »Staatsphilosoph« gemacht hatte. Des P. Verfassung scheint eine gemäßigte Demokratie gewesen zu sein, die den Mittelstand durch gesetzliche Beschränkung des Grundbesitzes zu schützen suchte, für die Kinder aller Bürger eine allgemeine Schulpflicht verankerte und die Lehrerbesoldung der Bürgerschaft, der Polis, übertrug. Nach seinem Aufenthalt in Thurioi um 445/443 weilte P. in Sizilien. Vor Ausbruch des Peloponnesischen Kriegs (431) war er wieder in Athen zurück. Ob er ständig dort blieb, ist unbekannt. Jedenfalls brachte ihn Eupolis 421 in seinen Schmeichlern zusammen mit Prodikos und Hippias als Schmarotzer im Hause des reichen Kallias auf die Bühne – jene Komödie, aus der Platon das Szenarium für seinen Dialog Protagoras übernahm. Und im Hause seines Freundes Euripides, in dessen Tragödien sich immer wieder Gedanken des »Erzsophisten« finden, soll P. seine Schrift Über die Götter zuerst publik gemacht haben. Nach Traditionen, die sich allerdings nur bis zum Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. zurückverfolgen lassen, brachte ihm diese Schrift in Athen einen Prozeß wegen »Leugnung der Götter« ein; angeblich floh P. vor der Verurteilung oder wurde aus Attika verbannt, erlitt auf der Überfahrt nach Sizilien Schiffbruch und ertrank, wurden seine Schriften in Athen auf der Agora verbrannt.

Von den Werken, die P. in seinem fast siebzigjährigen Leben verfaßte, sind außer einer Reihe von Titeln nur ein paar Fragmente erhalten. Für den Versuch, ein Bild von der Persönlichkeit, dem Wirken und der »praktischen Philosophie« des P. zu gewinnen, ist man weitgehend auf Platon angewiesen – vor allem auf die zwei Dialoge Protagoras und Theaitetos –, der sich mit dem auch zu seiner Zeit noch hochangesehenen Sophisten immer wieder auseinandersetzte – auch dort, wo er ihn nicht nannte. So soll nach dem von Diogenes Laërtios überlieferten Zeugnis des Aristoteles-Schülers Aristoxenos »fast die ganze Politeia« oder mindestens »der Anfang von Platons Politeia fast ganz in den Antilogien des P. gestanden sein«.

P. scheint als erster die Bezeichnung »Sophist« für sich als Berufsbezeichnung in Anspruch genommen zu haben: Erzieher und Lehrer der bürgerlichen Tugend, die er mit menschlicher »Tugend« ebenso gleichsetzte wie mit der allen anderen »téchnai« (Handlungstheorien) übergeordneten politischen Handlungsanleitung. Für P. war der Mensch also grundlegend ein gesellschaftlichpolitisches Wesen; er hielt die Tugend des so verstandenen Menschen für lehr- und lernbar – genauer: für eine Handlungstheorie (»téchnē«), die gelehrt und gelernt werden muß: Der tugendhafte Mann ist ein guter Bürger und als solcher ein guter »Politiker«. Was er seinen Schülern in Platons Protagoras als Lernerfolg verspricht, ist die eigene »Wohlberatenheit« (»eubulía«) im Handeln und Reden, aber auch die Fähigkeit, anderen zum Wohle zu raten, und zwar sowohl bei der Verwaltung des eigenen Hauswesens als auch in Angelegenheiten der Bürgerschaft. Vielfältige Kenntnisse und Fähigkeiten verlangte das, besonders auch die, als »weiser Mann« seine Mitbürger vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sie dafür zu gewinnen: Rhetorik und (wohl als deren Teil) Eristik. Dieses Selbstverständnis des P. hängt aufs engste zusammen mit der ihm zugeschriebenen »Erfindung« des »téchnē«-Begriffs und seines Anspruchs, die Sophistik sei eine »téchnē« – eben jene, die politische Handlungstheorie und mit ihr die rhetorisch-eristische erfolgreich zu lehren. Umschrieben werden kann des P. »téchnē« als lehr- und lernbare, auf Erfahrung gegründete und sachlich begründbare »Theorie«, verstanden als organisiertes Ganzes regelhafter Anweisungen für ein zielgerichtetes, richtiges, d.h. erfolgreiches Handeln, das sich als nützlich, lebensfördernd, unter Umständen lebenserhaltend erweist.

Hinter des P. praktischer Tätigkeit als Erzieher und Lehrer, für die er angeblich als erster Honorare forderte, wird ein »philosophisches« Gesamtkonzept vermutet, entworfen vielleicht in seiner »Programmschrift« Wahrheit oder Niederwerfung – eine Kampfschrift gegen jene Philosophen, »die das Seiende als Eines einführten«, also gegen Parmenides und dessen Schüler. Sie soll mit dem berühmten »homo-mensura«-Satz begonnen haben: »Aller Dinge Maß ist der Mensch, der seienden, daß sie sind, der nicht seienden, daß sie nicht sind.« Hier entwickelte P. demnach seinen »ontologischen Nihilismus«, »Sensualismus« und »erkenntnistheoretischen Subjektivismus«: Es gibt nichts Feststehendes, Unveränderliches, nichts, das mit der Einheit eines Seins ausgestattet wäre. Die Wahrnehmung ist die Begegnung von etwas Aktivem mit etwas Passivem, dem beeinflußten Subjekt, wobei das Aktive, von außen kommend, einen Eindruck verursacht. Dieser Komplex ist das, was erscheint, und folglich kann es keine falsche Erkenntnis sein – falsch, weil mit dem Gegenstand nicht übereinstimmend, da es ja einen solchen Gegenstand, unabhängig davon, daß man ihn wahrnimmt, gar nicht gibt. – Was jemand sinnlich wahrnimmt – auch sittliche Qualitäten wie Gut und Böse – und was jemand geistig erfaßt, ist zwar von der momentanen körperlichen und seelischen Verfassung des jeweiligen Menschen abhängig, aber es ist für ihn immer »wahr«: Es gibt nur diese augenblickliche subjektive Wahrheit. Das gilt nicht nur für das Individuum, sondern auch für die Gemeinschaft der Bürger.

Hier fließt des P. Erkenntnistheorie in dessen Staats- und Kulturtheorie ein, faßbar im Mythos von den Anfängen des Menschen, den ihn Platon im Protagoras erzählen läßt und als dessen Quelle eine Schrift des P. Über den Urzustand angenommen wird: Der Mensch hat in der Natur einen bestimmten Platz, gekennzeichnet durch den Besitz der Vernunft (»lógos«), dank der er am Göttlichen teilhat und die sich in der Verehrung der Götter, der Erfindung der artikulierten Sprache sowie der handwerklichen »téchnē« als Fertigkeit, Behausung, Bekleidung, Nahrung zu schaffen, äußert. Zum Schutz gegen die wilden Tiere schlossen sich die Menschen zusammen; weil sie aber die »politikḗ téchnē« noch nicht besaßen, fügten sie einander Unrecht und Schaden zu, zerstreuten sich wieder, kamen um. Daraufhin schickte ihnen Zeus »aidós« (Respekt vor dem anderen, Scheu vor Schande) und »díkē« (Gerechtigkeit), um der menschlichen Gemeinschaft Bestand zu verleihen; Voraussetzung jeder »pólis« ist die »politikḗ aretḗ/téchnē« (Respekt vor dem Anderen, Gerechtigkeit und Besonnenheit). Der Mensch besitzt die natürliche Anlage zu dieser »Tugend«, wenn auch nicht jeder in gleichem Maße; erworben aber werden muß sie durch »Fleiß, Übung und Belehrung«. Pflege und Erziehung, Gesetze und Vorschriften sind Mittel dieser Erziehung. Auch Strafe hat nur diesen einen Sinn und Zweck – eine der großen »Erfindungen« des P. Wer sich nicht erziehen, »heilen« läßt, muß aus der Bürgerschaft verbannt oder getötet werden. Das Maß für Gut und Schlecht, Gerecht und Ungerecht, Fromm und Unfromm setzt also die Bürgerschaft: Gesetze, Sitte und Brauch sind nicht Gaben der Götter oder naturgegeben, von universaler Geltung, sondern jeweils das Werk »trefflicher, alter Gesetzgeber« – Menschenwerk, Wandel unterworfen: »Kulturrelativismus«. Die primäre Leistung des Sophisten besteht dann darin, den jungen Menschen zu Kenntnis und Anerkennung der Gesetze, Vorschriften, Sittlichkeit seiner Bürgerschaft zu erziehen. Und der gute und weise Redner bringt die Bürgerschaft dazu, daß ihr trotz der unterschiedlichen Meinungen der einzelnen als Gemeinschaft »statt des Verderblichen das Heilsame gerecht erscheint«. Nicht um den »idealen Staat« ging es P. also, sondern um die Erziehung der Bürger als notwendiger Bedingung menschlichen Zusammenlebens im Staat.

Frömmigkeit, Verehrung der Götter, religiöse Vorstellungen bilden für P. ein ebenso wesentliches Element menschlicher Natur wie artikulierte Sprache und Handlungsanleitung, auch einen wichtigen Faktor menschlicher Gemeinschaft. Andererseits soll seine Schrift Über die Götter mit der Feststellung begonnen haben: »Hinsichtlich der Götter kann ich nichts erkennen, weder ob sie sind, noch ob sie nicht sind, noch von welcher Gestalt sie sind; denn vieles steht dem im Wege: sowohl die Dunkelheit der Sache als auch die Kürze des menschlichen Lebens.« Wagt man Rückschlüsse aus der Umgebung des P. auf den Inhalt dieser Schrift, so widerlegte er gängige »Beweise« für die Existenz der Götter, dafür, daß sie die Welt schufen, sie lenken, für die Menschen sorgen. Er kritisierte dem Mythos verhaftete Formen religiösen Lebens, besonders die Mantik; stattdessen wies er hinsichtlich der Vorstellungen von den Göttern und deren Verehrung durch den Menschen die soziale und politische Gemeinschaft als Maß dessen auf, was Gültigkeit besitzt (Kulturrelativismus). Ungewißheit über den Sachverhalt, trotzdem Anerkennung der Religion in ihrer Bedeutung für den Menschen als soziales Wesen: das dürfte die Position des »Agnostikers« P. zum Göttlichen gewesen sein.

In seinen Antilogien vermutet man ein Lehrbuch der Rhetorik und der Eristik, die für die Sophisten noch eine Einheit bildeten, gegründet auf die ihnen gemeinsame »téchnē« des Gegeneinanderredens und auf des P. Erkenntnis, daß über jedes und alles zwei einander widersprechende Urteile gefällt werden können, die gleichermaßen wahrscheinlich sind, gleichermaßen glaubwürdig gemacht werden können und müssen, soll sozialer Konsens hergestellt werden. Hierher gehört sein linguistisches Bemühen um die »Richtigkeit des Ausdrucks« (»orthoépeia«): Unterscheidung der Genera des Substantivs, der Modi, wahrscheinlich auch Zeitstufen des Verbs, der Sprechakte Wunsch, Frage, Antwort, Befehl – Materialien zugleich für des P. These von der Sprache als Leistung kultureller Gruppen und für die Erziehung zur »Wohlberedenheit« als unverzichtbares Element der »Wohlberatenheit« des Bürgers.

Long, A. A. (Hg.): Handbuch Frühe Griechische Philosophie. Von Thales bis zu den Sophisten. Stuttgart/Weimar 2001. – Kirk, Geoffrey S./Raven, John E./Schofield, Malcolm (Hg.): Die vorsokratischen Philosophen. Stuttgart/Weimar 2001. – Narcy, Michel: Art. »Protagoras«. In: Der Neue Pauly. Stuttgart/Weimar 1996ff., Bd. 10, Sp. 456–458. – Taureck, Bernhard H. F.: Die Sophisten zur Einführung. Hamburg 1995. – Baumhauer, Otto A.: Die sophistische Rhetorik. Eine Theorie sprachlicher Kommunikation. Stuttgart 1986. – Classen, Carl Joachim (Hg.): Sophistik. Darmstadt 1976 (Quellen, Literaturangaben). – Guthrie, W. K. C.: The Sophists. Cambridge 1971. – Dupréel, Eugène: Les sophistes. Neuchâtel 1948. – Gomperz, Heinrich: Sophistik und Rhetorik. Leipzig 1912, Nachdruck 1965.

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