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Metzler Philosophen-Lexikon: Ricœur, Paul

Geb. 27. 2. 1913 in Valence;

gest. 20. 5. 2005 in Châtenay-Malabry

Unter den französischen Philosophen ist R. einer der unprätentiösesten – und einer der am wenigsten umstrittenen. Weder teilte er die Hektik, mit der die »Neuen Philosophen« der jeweils letzten politischen Konjunktur folgten, noch die »fanatische Esoterik« der sich bekämpfenden psychoanalytischen Schulen. Zwischen den verschiedensten Teildisziplinen der Philosophie, Psychologie, Theologie und Linguistik vermittelnd, bleibt sein Werk einer Ethik der Verantwortung verpflichtet, die ihn auch über Rückschläge hinweg an das Subjekt glauben läßt. »Trust« nennt er in der Tradition des angloamerikanischen Pragmatismus dieses Urvertrauen, das es ihm erst erlaubt, den Grenzen des Rationalen nachzuspüren, ohne – wie etwa Jacques Lacan oder Jacques Derrida – den Abschied des Subjekts aus der Geschichte zu verkünden. Nicht zufällig stehen R.s Beiträge zur Interpretation inzwischen im Zentrum der nordamerikanischen Debatte um eine Hermeneutik nach dem Poststrukturalismus. Seit Beginn der 1980er Jahre erwuchsen zahlreiche Werke R.s aus Lehrveranstaltungen an Universitäten in Kanada und den USA.

Eine gelassene Nüchternheit prägte auch R.s persönliches und politisches Engagement: 1966 erklärte er sich nach zehnjähriger Lehrtätigkeit an der Sorbonne dazu bereit, eine Professur an der Reformuniversität Nanterre anzutreten; er war einer der wenigen, die versuchten, die seit langem überfällige Hochschulreform ohne einseitige Politisierung durchzusetzen. Als Rektor von Nanterre 1970 heftig von den revoltierenden Studenten angegriffen und zum Rücktritt veranlaßt, vermag er dennoch auch 1987 noch die kritischen Impulse der Studentenbewegung anzuerkennen und ihr allmähliches Versanden gerade unter der sozialistischen Regierung zu kritisieren; als ehemaliges Mitglied der Volksfront und der linken Gewerkschaftsbewegung hält er gegen alle politischen Niederlagen die Utopie einer auf humanistische Traditionen gegründeten solidarischen Gesellschaft aufrecht und kritisiert heftig den Auszug der enttäuschten Intellektuellen aus der Politik; als Philosoph schließlich nimmt er mit großer Gelassenheit den Prestigeverlust seiner Disziplin im akademischen Leben hin und öffnet sich dem Dialog mit Historikern, Semiotikern und Theologen ebenso, wie er sich zu Fragen des Geschichtsunterrichts in den Schulen, der Gewaltlosigkeit in der Politik oder einer philosophisch begründeten Ethik der Sexualität äußert.

Die Öffnung der Philosophie zur gesellschaftlichen Praxis gelingt R., weil er sich als Denker stets an den Grenzen der Rationalität bewegt; sein besonderes Interesse gilt gerade den Themen, die der abstrakten Reflexion nicht zugänglich sind: dem Bösen, dem Begehren, der Transzendenz. Ihrem symbolischen Ausdruck in Kunst, Moral und Religion spürt er nach, und dabei spielt die Sprache als Ausdrucksform und Vermittlerin des Symbolischen eine entscheidende Rolle. Der Prozeß des Erzählens, dessen Mythen und Metaphern stehen zunehmend im Zentrum von R.s Denken, das sich immer mehr als ein tiefenhermeneutisches erweist.

Den Extremen des französischen Existentialismus, wie sie sich in Jean-Paul Sartres radikaler »Verurteilung des Menschen zur Freiheit« oder Maurice Merleau-Pontys Reduktion des Subjekts auf Wahrnehmungsphänomene niedergeschlagen haben, entgeht R., indem er sich immer wieder durch die seinem Denken zugrundeliegende Wirklichkeit provozieren läßt. Die intensive Beschäftigung mit der Psychoanalyse etwa geht auf sein ursprünglich als systematische Auseinandersetzung mit dem freien Willen und der Schuld geplantes dreibändiges Werk Philosophie de la volonté (Die Fehlbarkeit des Menschen. Phänomenologie der Schuld I und Symbolik des Bösen. Phänomenologie der Schuld II) von 1950/60 zurück. Die Analyse der menschlichen Verantwortlichkeit und des Bösen ließ jedoch eine Schwerpunktverlagerung von der Philosophie des Willens auf die Psychoanalyse notwendig erscheinen, die im Freud-Buch De l interprétation (1965; Die Interpretation) und dem Sammelwerk Le conflit des interprétations (1969; Hermeneutik und Strukturalismus. Der Konflikt der Interpretationen I und Hermeneutik und Psychoanalyse. Der Konflikt der Interpretationen II) dokumentiert ist. Das umfangreiche Werk Temps et récit (1983/85; Zeit und Erzählung) beschäftigt sich vor allem mit der Konstitution des Zeit- und Geschichtsbewußtseins durch die Erzählung.

Gerade durch das Überschreiten der wissenschaftlichen Paradigmen in den Einzeldisziplinen hat R. auf viele Bereiche Einfluß genommen. Religionswissenschaftliche Bedeutung erlangt seine Sprachhermeneutik dort, wo sie die biblischen Texte wie überhaupt alle Mythen als Erzählungen betrachtet, die sich mehr an die Einbildungskraft des Lesers wenden als an seinen Gehorsam oder an seine Furcht und ihm die Rede vom Reich Gottes praktisch erfahrbar machen. Auch Gott selbst wird so zu einer symbolischen Gestalt, die sich in der Erzählung der biblischen Ereignisse in ihrer vielfältigen Wirksamkeit offenbart und als transzendente Dimension der Wirklichkeit zu deuten ist. Dem rationalistischen Atheismus setzt R. die religiöse Erfahrung entgegen, die sich auf Gott zubewegt, indem sie den in ihm beschlossenen Sinnhorizont immer mehr erweitert. Nur durch die in die Lebenswirklichkeit hineingeholte Aktualisierung der biblischen Geschichten als »Geschichte des Leidens in der Welt« lassen sich Glauben und philosophisches Verstehen vermitteln. Dementsprechend kann es nach R., der seit 1947 als Direktionsmitglied der protestantischen Philosophiezeitschrift Esprit wesentlichen Einfluß auf die internationale theologische Diskussion ausübt, auch keine einheitliche christliche Philosophie geben, sondern nur einzelne christliche Philosophen.

Auch die Freudsche Psychoanalyse, zusammenfassend behandelt in dem Band De l interprétation, der auf Vorlesungen in Yale zurückgeht, interessiert R. weniger als Schule oder Ideologie denn als »Denkmal unserer Kultur, als Text, in welchem diese Kultur zum Ausdruck kommt und sich begreift«. Wiederum ist die Fragestellung auf die Sprache bezogen: In dem Maße, in dem sich hinter dem Sprechen der Trieb verbirgt, das »Ich nicht Herr im eignen Haus« ist, wird die Einheitlichkeit der menschlichen Sprache zum Problem, erhalten Symbole als Indizien der verdeckten Triebdynamik Bedeutung. Gegenüber der kulturpessimistischen Annahme eines nur den Trieben unterworfenen Menschen insistiert R. jedoch auf dem Sinn, der sich im Wort ausspricht oder verstellt vorhanden ist: »Wie kommt das Wort zum Wunsch? Wie bringt der Wunsch das Wort zum Scheitern und scheitert selbst am Sprechen?« Gerade angesichts der Verdrängungen und Entstellungen des Wunsches im Sprechen ist es wiederum die Interpretation, die – über mechanische Parallelen von Traumsymbol und realer Bedeutung hinaus – das »Mehr an Sinn« enthüllt, das dem Symbol innewohnt: »Dort, wo ein Mensch träumt, prophezeit oder dichtet, erhebt sich ein anderer, um zu interpretieren; die Interpretation gehört organisch zum symbolischen Denken und seinem Doppelsinn.« Marx, Nietzsche und Freud, diese »Meister des Zweifels«, haben nach R. bei aller Verschiedenheit ihrer Intentionen den Horizont für diesen systematischen Zweifel am eindeutigen, eindimensionalen Bewußtsein freigelegt, doch enden alle drei bei der Einsicht in die Notwendigkeit. Der Herrschaft des Realitätsprinzips, nenne es sich nun materielles Sein oder Triebversagung, stellt R. aber gerade die »Gnade der Imagination« gegenüber: das Individuum kann zu sich selbst kommen, wenn es die in der Welt verstreuten Zeichen zu fassen und zu interpretieren vermag, und so muß schließlich jede Reflexion Interpretation werden. In der Abwehr einer starren, mechanistischen Interpretation der Triebe sieht sich R. durch den Gang der Freudschen Untersuchung selbst bestätigt, die von ihren naturwissenschaftlichen Anfängen zu einer »Art mythologischer Philosophie« führte, deren Sinnbilder die Gestalten Eros, Thanatos und Ananke sind. Nicht umsonst benutzt Freud zunehmend Begriffe wie Abwehr, Widerstand oder Verdrängung, die auf die Deutungsarbeit verweisen und so R.s eigenen hermeneutischen Ansatz bestätigen.

R. hat sich allerdings mit dieser philosophischen Freud-Interpretation dem Vorwurf des Eklektizismus, der Vernachlässigung des tatsächlichen Geschehens zwischen Patient und Analytiker und insbesondere der Vermischung von Hermeneutik und Reflexionsphilosophie ausgesetzt. Auf diese Einwände antwortete R. in Hermeneutik und Psychoanalyse. Hier hob er nochmals den »gemischten Diskurs« der Psychoanalyse hervor, der im Zusammentreffen von Triebdynamik und symbolischen Ausdrucksformen den Akt der Interpretation geradezu fordert. Psychoanalyse werde so zu einer »Archäologie des Subjekts«, das aus dem »zermürbenden Kampf um den Sinn« allerdings immer nur als »gekränktes Cogito« hervorgehen könne – ein fundamentaler Angriff auf die französische existentialistische Philosophie und damit auf Husserl, der neben Heidegger und Hegel zu deren großen Vorbildern gehörte.

Das erste Buch von Husserls Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie hatte R. zwischen 1940 und 1945 in deutscher Kriegsgefangenschaft übersetzt und kommentiert; doch teilte er mit Husserl mehr die phänomenologische Methode der Beschreibung des Konkreten als die dogmatische Setzung des Ich. R.s Auseinandersetzung mit Husserl ist dokumentiert in den beiden Aufsatzsammlungen À l école de la phénoménologie von 1986 und Soi-même comme un autre von 1990 (Das Selbst als ein anderer, 1996). R. sieht sich hier – wie auch sein zweiter Lehrer, der christliche Existenzialist Gabriel Marcel – eher in der Nachfolge einer nicht-rationalistischen Descartes-Rezeption, die gegenüber der Verabsolutierung des »Ich denke« auf der »Dichte« des »Ich bin« besteht. Gerade diese Dichte erschließt sich in der Interpretation von Erzählung und Symbol.

»Le symbole donne à penser« – »Das Symbol stellt die Aufgabe des Nachdenkens« – dieser Satz erweist sich als Motto von R.s ständiger Vermittlungsarbeit zwischen Philosophie und Erfahrung, die in der Untersuchung La métaphore vive (1975; Die lebendige Metapher) eine Vertiefung und Verschiebung zum Literaturwissenschaftlichen hin erfährt. Die Vermittlung von Ich und Erfahrung findet ihre intensivste Ausprägung in dem dreibändigen Werk Temps et récit (Zeit und Erzählung, zuletzt Bd. III 1991). Hier untersucht R., zum Teil auf der Basis der literaturwissenschaftlichen Erzählforschung und der neueren französischen Geschichtswissenschaft, wie die Erzählung Zeit strukturiert und so erst dem Subjekt die Möglichkeit gibt, sich selbst als historisch wahrzunehmen. Damit verbindet sich ein Plädoyer für die Erzählung als Darstellungsform geschichtswissenschaftlicher Ergebnisse: die rein lineare Zeit der Abfolge von Einzelereignissen gewinnt erst Sinn und Profil, wenn sie durch die Erzählung als Erfahrung von Subjekten erkennbar wird. R. wendet sich hier vor allem gegen den Objektivitätsanspruch der einflußreichen Historikerschule der Annales, die in der Erfassung wirtschaftlicher und sozialer Strukturen das Subjekt fast aus der Geschichte verbannt hatte. Dagegen fordert er, auch aus christlichem Engagement, die Rehabilitierung der politischen Geschichte als Geschichte des Leidens in der Welt. R.s Bedeutung für die gegenwärtige Philosophie wurde 1985 mit der Verleihung des von der Stadt Stuttgart gestifteten Hegelpreises gewürdigt. Nach Jürgen Habermas und Hans-Georg Gadamer ehrte man allerdings einen Denker, der gerade nicht wie Hegel im Zu-Sich-Selbst-Kommen des absoluten Geistes Ziel und Endpunkt der Geschichte sieht. R. hat eine viel bescheidenere – und deswegen vielleicht praktisch wirksamere – Einschätzung der Philosophie: »Ich glaube nicht, daß Philosophie alles im Leben ist. Man muß auch lieben können.«

Breitling, Andris/Orth, Stefan/Schaaff, Birgit (Hg.): Das herausgeforderte Selbst: Perspektiven auf Paul Ricœurs Ethik. Würzburg 1999. – Liebsch, Burkhard (Hg.): Hermeneutik des Selbst – im Zeichen des Anderen: Zur Philosophie Paul Ricœurs. Freiburg i.Br. 1999. – Evans, Jeanne: Paul Ricœur’s Hermeneutics. The Imagination as Creative Element of Religious Literacy. New York u. a. 1994. – Valdés, Mario J. (Hg.): A Ricœur Reader. Reflection and Imagination. New York u.a. 1991. – Studien zur neueren französischen Phänomenologie. Ricœur, Foucault, Derrida. Freiburg i.Br. 1986. – Vansina, Frans D.: Paul Ricœur. Bibliographie systématique de ses écrits et des publications consacrées à sa pensée (1935–1984). Leuven/Louvain 1985.

Claudia Albert

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