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Metzler Philosophen-Lexikon: Suárez, Francisco

Geb. 5. 1. 1548 in Granada;

gest. 25. 9. 1617 in Lissabon

Der herausragende Vertreter der spanischen Barockscholastik und »doctor eximius« wurde unter der Regentschaft Karls V. als Sohn von Gaspar Suárez (Herr von Toledo und bekannter Anwalt) und Antonia Vásquez de Utiel unter acht Geschwistern geboren. Sein Großvater Alfonso Suárez war Hofmeister bei Ferdinand dem Katholischen. Die Schule in Granada vermittelte humanistische Grundlagen; später studierte S. Rechtswissenschaften in Salamanca und trat 1564 unter dem Einfluß seines Lehrers Ramírez in die von Ignatius von Loyola gegründete und 1540 vom Papst als Orden bestätigte »Gesellschaft Jesu« ein. 1572 empfing er die Priesterweihe und wurde Professor der Philosophie in Segovia. Dort erregte er Aufsehen mit ungewöhnlich freien Kommentaren zur Summa theologica des Thomas von Aquin. Er wurde Theologieprofessor in Avila, 1575 in Segovia, 1576 in Valladolid. Beunruhigt durch die freie Lehrart, ließ der Orden die Thesen des S. in Rom überprüfen. Dies führte jedoch zu seiner Berufung an das »Collegium Romanum«, wo er jahrelang mit großem Erfolg lehrte, so daß sogar Papst Gregor XIII. seine Vorlesungen hörte. Aus gesundheitlichen Gründen ging S. nach Spanien zurück, wo er in Salamanca lehrte und 1596 von Philipp II. zum Professor in Coimbra ernannt wurde. Im Jahre 1616 gab er seine Lehrtätigkeit auf und zog sich bis zu seinem Tod nach Lissabon zurück.

Die Gestalt des S. muß Anlaß sein, weit verbreitete Vor- und Fehlurteile über die Entstehung und Geschichte von Neuzeit und Aufklärung und damit über die Genesis der modernen Welt zu korrigieren. Francisco de Vitoria leitete die Thomas-Renaissance der spanischen Barockscholastik ein und begründete den kritischen Realismus der 1526 von ihm ins Leben gerufenen Schule von Salamanca. In dieser Zeit steigt Spanien zur Weltmacht auf, Portugal erwirbt ein riesiges Kolonialreich, Brasilien, Teile Indiens und Afrikas. Spanien erobert das Maya-Reich Mittelamerikas (1541), Peru, Chile, Paraguay. Die Jesuiten nehmen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung; in Brasilien entstehen berühmte Missionen. Es stellen sich neue ethische Fragen: De Vitoria wird zum Mitbegründer des modernen Völkerrechts. Daneben stehen die bahnbrechenden naturwissenschaftlichen Leistungen am Beginn der Moderne: In Salamanca wurde das Werk des Kopernikus aufgenommen, die Schriften Tycho Brahes in Coimbra. Hinzu kommt die für die Grundeinstellung des S. zentrale Tatsache des nachmittelalterlichen Pluralismus der Traditionen: Nun standen die philosophischen und theologischen Werke der Antike, der Araber und der Christen nebeneinander, und neben dem Thomismus, dem Skotismus und Ockhamismus standen die komplexen geistigen Bewegungen der Renaissance, des Humanismus und der Reformation. In diesem Kräftespiel entfalten sich die Gegenreformation, die katholische Erneuerung im Goldenen Zeitalter Spaniens und das Denken des S. Drei seiner Leistungen sind besonders hervorzuheben: die Entwicklung eines systematischen Kursus der Metaphysik; seine Rolle im dominikanisch-jesuitischen Gnadenstreit und die Entfaltung des Kongruismus; schließlich zentrale rechtsphilosophische Leistungen, die den europäischen Ruhm ihres Urhebers begründeten.

Das philosophische Hauptwerk des S. sind die Disputationes Metaphysicae (1597). Sie stellen die Gipfelleistung der Schulphilosophie der Epoche dar, die Descartes meint, wenn er sich gegen die »philosophie des jésuites« und die »philosophie des écoles« richtet und die er durch seine neuen methodischen Prinzipien zu verdrängen und zu ersetzen sucht. Er selbst unterschlägt dabei jedoch, daß er seine Erziehung am Jesuitenkolleg von La Flèche erhalten hat und tief von der Barockscholastik geprägt bleibt. Die Disputationes sind die erste systematische Darstellung der Metaphysik, die sich ganz von deren aristotelischer und mittelalterlicher Form emanzipiert. Gleichzeitig sind sie durch den humanistisch inspirierten Rückgang auf die metaphysikgeschichtlichen Quellen geprägt: Neben die systematische Orientierung tritt die akribische Kunst der Interpretation. Die Gliederung der Disputationes in einen ersten Hauptteil über »das Sein im allgemeinen«, über seine Eigenschaften (»Proprietäten«) und Ursachen, einen zweiten Hauptteil »über die einzelnen Gattungen des Seins« (strukturiert gemäß der aristotelischen Kategorienlehre) und einen Teil über das bloß gedachte Seiende (»ens rationis«) wirkt weit und prägt noch den Aufbau der Philosophia prima von Christian Wolff (Rainer Specht). Die Kunst der Interpretation der sich widersprechenden Autoritäten dient der Rekonstruktion ihrer rationalen Lehrinhalte, dem Ausgleich zwischen ihnen und der Entfaltung einer Diskussionskultur mit dem Gewicht auf den besseren Argumenten. Das Vorgehen wird dabei auch dialektisch (»modo dialectico«): So stellt S. z.B. auch in seinem Kommentar zu Aristoteles’ Schrift De Anima das Problem der personalen Identität, der Einheit des Menschen und des Verhältnisses von Leib und Seele in einer platonisierenden Thesis und einer aristotelisierenden Antithesis dar. Auf diese Weise wird der gesamte Themenkomplex der Philosophie hermeneutisch durchreflektiert. Der junge Jesuitenorden war, um sich auch philosophisch-theologisch in der Lehre durchsetzen zu können, auf eine neuartige und einheitliche, starke Systematik angewiesen. Die Dominikaner waren doktrinal an Thomas, die Franziskaner an Duns Scotus ausgerichtet.

Dies nötigte S. in eine Richtung zwischen Konzeptualismus und Ockhamschen »modernen« Nominalismus. Da jedoch andererseits die Autorität der realistischen Metaphysik des Thomismus als legitimitätskonstitutiv galt, wurde ein Spagat an philosophischer Eristik erforderlich, den S. mit großer Wirkung ausführte. Paradigmatisch hierfür wurde u. a. seine Diskussion des Individuationsprinzips in der fünften Disputatio. Seine Lehre übernahm hier noch Leibniz. Was macht einen Gegenstand zu einem einzelnen Individuum? S. unterscheidet zunächst die numerische Einheit des Gegenstandes, die nicht relational zu anderen Gegenständen besteht, von dessen numerischer Differenz relativ zu anderen Gegenständen; ferner muß die Unteilbarkeit des Gegenstandes gegen seine intrinsische Einheit abgehoben werden; schließlich wird festgestellt, daß die Individualität des Gegenstandes nicht-akzidentell zu verstehen ist: Daß er Eigenschaften hat, setzt bereits seine Individualität voraus. Die Frage: Was macht den Gegenstand X unteilbar in andere Gegenstände seiner Art? muß streng unterschieden werden von der Frage: Was unterscheidet X von anderen Gegenständen seiner Art? Die Diskussion bewegt sich auf hochkomplexe Weise zwischen den Positionen von Duns Scotus und Ockham: Sokrates, ein reales Individuum, ist metaphysisch, begrifflich konstituiert durch etwas Reales (das Individuierende) und einen Begriff (»menschliches Wesen«), wobei das Individuierende in diesem Fall Sokrates selbst ist. Das Interesse an der Einheit der Wahrheit begibt sich auf diese Weise zwischen den Autoritäten auf einen Weg, der zur Lehre vom Primat des Individuellen und vom Primat des Willens führt und somit wesentlich zu neuzeitlichen Auffassungen.

Auch das Umschlagen der Metaphysik in die Skepsis – man muß sich klar machen, daß die Essais Montaignes 1580 bis 1595 gleichzeitig mit dem System des S. entstehen – wird im gleichzeitigen Festhalten an verschiedenen Systemgedanken wider Willen begünstigt. Die Disputationes werden das Grundbuch auch für die protestantische Scholastik und deutsche Schulmetaphysik; Leibniz und Wolff schöpfen aus ihnen. Descartes soll sie auf seinen Reisen stets mitgenommen haben, und noch Schopenhauer gehört zu den Bewunderern und Kennern dieses »ächten Kompendio der ganzen scholastischen Weisheit, woselbst man ihre Bekanntschaft zu suchen hat, nicht aber in dem breiten Geträtsche deutscher Philosophieprofessoren«.

Die Rolle des S. im Gnadenstreit vermittelte die beiden Momente der göttlichen Gnade und des individuellen Handelns in der Lehre vom Kongruismus, die 1613 zur offiziellen Ordensdoktrin erklärt wurde. Herausragend und europäisch bedeutend sind die rechtsphilosophischen Leistungen. Das Hauptwerk De Legibus ac Deo Legislatore (1612) spielt eine wesentliche Rolle im Prozeß der Transformation des mittelalterlichen Rechtsdenkens in das moderne Naturrecht, so daß Hugo Grotius allen Anlaß hatte, die Subtilität des Verfassers zu loben. Auch hier wirken die für die Neuzeit konstitutiven Grundgedanken des Hoch- und Spätmittelalters: der Primat des Willens vor dem Erkennen (modern: der Primat der praktischen Vernunft vor der theoretischen) und der Primat des konkreten, einzelnen Individuums vor Universalien. Auf dieser Grundlage bekämpft S. die protestantische Lehre vom göttlichen Recht der Könige sowie die mittelalterlichen Doktrinen imperialer Macht und stellt die These von der Volkssouveränität auf. Theologisch artikuliert sich dies in seiner Akzentuierung der göttlichen Gerechtigkeit (De iustitia Dei, 1599), staatskirchenrechtspolitisch in seiner gegen Jakob I. von England gerichteten Schrift Defensio Fidei (1613). Gott wird in rechtlichen Begriffen gedacht: Er ist der oberste Gesetzgeber und verteilt das Recht völlig gleichmäßig auf alle Menschen, Völker und Nationen. Dieser Willensakt Gottes ist die in Rechtskategorien transformierte Schöpfungstheologie. S. weist alle Vorstellungen vom Ursprung der Staaten aus aufgeklärtem Egoismus zurück: Der göttliche Wille schließt die bindende Verpflichtung zu den Rechtsverhältnissen ein. »Die Realität entsteht zuerst vom Gotteswort u. dann vom Menschenwort per participationem in der sittlich-juridischen Welt« (Elenterio Elorduy).

Das Naturrecht ist die Partizipation der Gemeinschaft am göttlichen Recht; aus der sittlichen und sozialen Aktivität der vorjuridischen Gemeinschaft leitet sich im Modus der Delegation die Autorität der Herrscher ab. Die Volkssouveränität schließt insbesondere das Widerstandsrecht gegen ungerechte Herrscher mit ein. Das Naturrecht gilt auch für die Staaten und Staatsgewalten untereinander: Auch völkerrechtlich bestehen die bindenden Verpflichtungen zu gegenseitiger Liebe, Achtung und Hilfe. Die Staaten der Heiden sind nach S. genauso ins Recht gesetzt und souverän wie die Staaten der Christen. Er denkt die Einheit der Menschheit nicht bloß als gattungsbezogen, sondern politisch und moralisch. Hiermit ist die Perspektive eines menschheitsumfassenden ethischen Universalismus als verbindlich gedacht. Man muß sich klar machen, was dies angesichts der zur selben Zeit tobenden Kolonialkriege der Großmächte und des furchtbaren Schicksals der Indianer bedeutet. Aus dieser universalistischen Perspektive ergeben sich allererst solche völkerrechtlich zentralen Rechtsbestimmungen (z.B. Freiheit der Meere), wie sie etwa heute im Artikel 2 des Abkommens über das Regime der Hohen See auf der Genfer Seerechtskonferenz von 1958 Eingang gefunden haben. Diese Perspektive geht über Hugo Grotius auf S. und die Schule von Salamanca zurück.

Mit den skizzierten Leistungen einer systematischen Transformation der Metaphysik in ihre neuzeitliche Gestalt sowie der rechtsphilosophischen Entwicklung der Naturrechtslehre einschließlich der Volkssouveränität, des Widerstandsrechts, des Völkerrechts in universalistischer, die nichtchristlichen Völker einschließender Perspektive ist die große europäische Wirkung des S. und seiner Schule vornehmlich auch im protestantischen Bereich begreiflich. »Die Klage, die aristotelesgläubigen Calvinisten zögen die Lehre eines Jesuiten der Einsicht ihrer Glaubensbrüder vor, wurde zum Topos reformierter Cartesianer, die übersahen, wie tief Descartes selbst jener Scholastik verhaftet geblieben war, die er in La Flèche als erstes Specimen der Philosophie hatte lernen dürfen« (R. Specht). An S. und der Schule von Salamanca wäre zu zeigen, wie die »Legitimität der Neuzeit« in die Kontinuität einer durch das Mittelalter geretteten europäischen Vernunfttradition gehört und wie sich Neuzeit und Aufklärung – die Entstehung der modernen Welt – dieser Rettungsleistung verdanken.

Castellote Cubells, Salvador: Die Anthropologie des Suarez. Beiträge zur spanischen Anthropologie des XVI. und XVII. Jahrhunderts. Freiburg/München 21982. – Specht, Rainer (hg., übers., erläutert): F. Suárez. Über die Individualität und das Individuationsprinzip, 2 Bde. Hamburg 1976. – Soder, Josef: F. Suárez und das Völkerrecht. 1973.

Thomas Rentsch

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