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Rezension: Abschied vom Zyklus der Theorien
Der klassische Homo oeconomicus, der
stets nur seinen eigenen Vorteil anstrebt
und sonst gar nichts, und der in dem,
was er will (seinen "Präferenzen"), einigermaßen
beständig in der Zeit ist, dieses rationale
Kunstwesen ist in der Wirklichkeit
praktisch nicht zu finden. Das haben auch
die Wirtschaftswissenschaftler längst begriffen.
Gleichwohl halten die meisten von
ihnen an dem Konzept fest, weil man sonst
eine Theorie weder bestätigen noch widerlegen
könnte. Für jeden beobachteten Effekt
stünde ja eine Veränderung der Präferenzen
der Wirtschaftssubjekte als konkurrierende
Erklärung bereit.
Gunter Dueck, Cheftechnologe von IBM,
produktiver Buchautor (Spektrum der Wissenschaft
11/2000, S. 101, 9/2002, S. 114,
11/2003, S. 88, 4/2004, S. 101, 3/2005, S.
108, und 10/2005, S. 102) und Wissenschaftsblogger
(www.wissenslogs.de) geht über
diese Kritik an der nach wie vor herrschenden
Wirtschaftswissenschaft noch mehrere
Schritte hinaus. Nicht nur...
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