Algenblüte entsorgt Kohlendioxid
Künstlich ausgelöste Algenblüten können der Atmosphäre langfristig Kohlendioxid entziehen und damit der Erderwärmung entgegenwirken. Das haben Forscher im Experiment »Eifex« belegt. Jedoch lässt sich der Prozess kaum steuern und liefert nur schwer vorhersehbare Resultate.
Das Team um Victor Smetacek vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven leitete 14 Tonnen Eisensulfat ins Südpolarmeer ein. Eisen kommt in vielen Meeresregionen nur sehr niedrig konzentriert vor, was das Wachstum von Algen hemmt, da diese das Element unter anderem für die Fotosynthese benötigen. Gelangen große Mengen Eisen ins Ozeanwasser, etwa durch Staub vom Festland oder durch schmelzende Gletscher, führt das zur massenhaften Vermehrung von Algen. Die neu gebildete Biomasse bindet viel Kohlendioxid aus der Atmosphäre...
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