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Raumfahrt: Amateurastronomie vom Mars aus
Über der Oberfläche des Roten Planeten wölbt sich nachts ein atemberaubender Sternhimmel – wesentlich klarer und kontrastreicher als über der Erde. Grund genug, dort ein wenig Astrofotografie zu betreiben.
Das Durchhaltevermögen der
Nasa-Marsrover Spirit und Opportunity
ist beeindruckend. Ursprünglich
auf drei Monate Betriebszeit
ausgelegt, landeten sie Anfang 2004 auf
dem Roten Planeten und versehen dort
bis heute ihren Dienst. Das sind mittlerweile
fast drei Jahre, das Zehnfache der
vorgesehenen Einsatzdauer!
Spirit müht sich seit mehr als einem
Jahr damit ab, den Husband-Hügel zu
erklimmen. Dieser erhebt sich etwa hundert
Meter über die Ebene des Gusev-
Kraters, wo der Rover im Januar 2004
landete. Die Kletterpartie gestaltete sich
für Spirit ziemlich schwierig, lohnte sich
aber: Während des Aufstiegs entdeckte
das Fahrzeug zahlreiche Hinweise auf
eine einst wasserreiche Umgebung. Unterdessen
war der harte Marswinter hereingebrochen
und brachte jede Menge
Staubstürme mit sich, zudem schien die
Sonne nur schwach. Wir, das Bodenteam
auf der Erde, machten uns monatelang
Sorgen um die Solarstromversorgung
des Rovers.
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