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Archäogenetik: Übers Eis nach Amerika

Zunehmend kommt Licht ins Dunkel von Amerikas Besiedlungsgeschichte. Klar ist inzwischen, dass die Ursprungspopulation jahrtausendelang abgeschnitten von der Umwelt die Eiszeit aussaß. Doch die Frage, wie sich die Menschen danach über den Doppelkontinent ausbreiteten, entzweit die Forschergemeinde.
Vor den Clovis

Vor mehr als 300 000 Jahren entstand Homo sapiens in Afrika. Von dort breitete er sich allmählich über die Erde aus, folgte der Spur seiner Vorgänger und deren Nachfahren – Homo erectus, den Neandertalern und Denisovanern. Aber die ersten anatomisch modernen Menschen, die den amerikanischen Doppelkontinent betraten, drangen in ein Gebiet vor, das bis dahin noch kein anderes Mitglied der Gattung Homo erreicht hatte. Die Erstankömmlinge erkundeten und besiedelten unterschiedliche Landschaften, passten sich der jeweiligen Umgebung an. Ihre Ankunft markiert denn auch den Beginn der vielgestaltigen Geschichte zahlreicher Ethnien und Gemeinschaften.

Die Besiedlung Amerikas war ein brutales Unterfangen. Sie verlangte den Vorfahren der heutigen indigenen Bevölkerung Außergewöhnliches ab: Die Menschen überlebten die bittere Kälte und harsche Trockenheit während des Letzteiszeitlichen Maximums (Last Glacial Maximum, kurz: LGM), eines globalen Klimaereignisses vor 20 000 bis 26 000 Jahren. Ihnen gelang es, sich in jener Phase der Erdgeschichte mit einer unwirtlichen und unbekannten Landschaft vertraut zu machen …

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