Wachkoma: Aus den Tiefen des Bewusstseins

So beschrieb Kretschmer als erster Mediziner ein Syndrom, das heute Wachkoma oder vegetativer Zustand heißt. Die Diagnose fußt auf der Annahme, dass die Betroffenen über keinerlei geistige Prozesse mehr verfügen, sie also nichts mehr fühlen und denken – ihre Reaktionen auf die Umwelt gelten als bloße Automatismen. Doch regelmäßig geraten Wachkomafälle in die Schlagzeilen. Vor allem zwei Fragen beschäftigen Angehörige, Ärzte und Ethiker: Woher wissen wir eigentlich, dass die Patienten nicht mehr bei Bewusstsein sind? Und kann die Hirnforschung dabei helfen, zuverlässigere Diagnosen zu stellen? ...

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