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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Baby-Sonnensysteme mit Struktur – Zeichen von Planetenentstehung?

Die Frühphase unseres Sonnensystems und damit die Zeit, in der die Planeten entstanden sind, können wir nicht direkt untersuchen. Beobachtungen der protoplanetaren Scheiben sonnenähnlicher Sterne helfen, diese Entwicklungsphase von Sternsystemen besser zu verstehen. Das Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO in Chile hat jetzt acht solche Scheiben in hoher Auflösung abbilden können.
SPHERE Scheiben

Die Frage, ob unsere Sonne der einzige Stern ist, um den Planeten kreisen, ist inzwischen mit der Kepler-Mission eindeutig beantwortet worden: Planeten sind in unserem Milchstraßensystem ein weit verbreitetes Phänomen. Im statistischen Durchschnitt gibt es pro Stern mehr als einen Planeten.

Die Frage, wie sich Planeten bilden, ist dagegen in vielen Details weiterhin ungeklärt, auch wenn die Grundzüge mittlerweile bekannt sind: Planeten entstehen in protoplanetaren Scheiben. Sie bestehen hauptsächlich aus Gas und enthalten nur geringe Teile (etwa ein Prozent) an Staub. Sie umgeben die jungen Sterne während der ersten wenigen Millionen Jahre ihres Lebens. Der feine Staub in diesen Scheiben kollidiert und lagert sich zu immer größeren Teilchen zusammen. Anfangs sind die Kollisionen zufällig, später hilft die gegenseitige Anziehung durch die Gravitation, die einzelnen Objekte zusammenzuführen ...

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  • Literaturhinweis

Avenhaus, H. et al.: Disks Around TTauri Stars With Sphere (DARTTS-S) I: SPHERE/IRDIS Polarimetric Imaging of 8 Prominent TTauri Disks. In: Astrophysical Journal (akzeptiert). arXiv:1803.10882

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