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Quantencomputer: Bald Qubits auf der Datenautobahn?

Auf dem langen Weg zu einer Datenautobahn für Quantencomputer ist es Tübinger Forschern gelungen, ultrakalte Atomwolken und winzig kleine "Lichtpunkte" kontrolliert wechselwirken zu lassen.
Bald Qubits auf der Datenautobahn?

Was werden die Quantencomputer der Zukunft wohl unter der Chiphaube haben? Die Frage ist reizvoll, doch es lohnt nicht, über Einzelheiten zu spekulieren; der Weg zu einem Rechenriesen, der nach den Gesetzen der Quantenmechanik arbeitet, ist schließlich noch weit. Eines gilt jedoch als sicher: Eine solche Maschine benötigt wie heutige Computer einen Speicher, um Informationen zuverlässig in so genannten Quantenbits, kurz Qubits, aufzubewahren, sowie einen Datenbus zum Informationsaustausch zwischen den einzelnen Komponenten des Rechners.

Ein möglicher Kandidat für den Speicher sind bis fast auf den absoluten Nullpunkt abgekühlte Gaswolken. In solchen so genannten Bose-Einstein-Kondensaten befinden sich sämtliche Atome im selben quantenmechanischen Zustand. Forscher haben in den letzten Jahren gezeigt, dass diese ultrakalten Wolken eine Unmenge von Informationen speichern können und sich mit Hilfe mikroskopisch kleiner Magnetfallen auch gezielt manipulieren lassen. Für den Datenbus wiederum eignen sich wohl Photonen am besten, die Grundeinheiten des Lichts – man denke nur an die rasanten Übertragungsgeschwindigkeiten im Internet, die durch Licht leitende Glasfasern möglich wurden....

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