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Astronomiegeschichte: Wegbereiter der Himmelsfotografie Edward Barnard und Max Wolf

Vor 130 Jahren begannen auf beiden Seiten des Atlantiks erste Astronomen den Himmel mit lichtstarken Porträtobjektiven zu fotografieren. Sie entdeckten ausgedehnte helle Nebel, rätselhafte Sternleeren, Höhlen- und Randnebel. Es hat lange gedauert, bis deren Beziehungen zueinander verstanden und lichtschwächender Staub als Bestandteil der interstellaren Materie anerkannt wurde.
Kokonnebel

Endlich! Am 11. September 1909 gelang es Max Wolf auf einer am frühen Morgen belichteten Fotoplatte den Kometen Halley wiederzuentdecken. Bereits seit zwei Jahren hatte Wolf mit seinem 40-Zentimeter-Bruce-Refraktor und dem 71-Zentimeter-Waltz-Reflektor auf der Heidelberger Sternwarte nach dem seit 75 Jahren verschwundenen Schweifstern gesucht. Die Wiederkehr war nach dessen letztem Erscheinen im Jahr 1835 für das Frühjahr 1909 mutig vorhergesagt worden. Diesmal allerdings schwächelte der damals so helle Komet, deshalb das späte Auffinden, nur ein halbes Jahr vor der engsten Annäherung an die Sonne. Wolf benachrichtigte sofort die Zentralstelle für Astronomische Telegramme in Kiel. Er teilte die Koordinaten und die Helligkeit 16 mag mit. Von Kiel aus wurden unverzüglich weltweit alle Sternwarten unterrichtet.

Wettlauf zu Halley

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