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Das Malergenie: Beim Malen über die Schulter geschaut

Mit Hilfe von Infrarotaufnahmen kommen Forscher Dürers Arbeitsweise auf die Spur. Diese Untersuchungsmethode macht die unter dem Gemälde liegenden Entwürfe sichtbar und offenbart, wie der Maler seine Bilder plante und im Lauf ihrer Ausführung ständig veränderte – bis sie seinen hohen Ansprüchen genügten.
Beim Malen über die Schulter geschaut

War Dürer ein guter Maler? Diese Frage erscheint ­provokativ, sprechen wir doch von einem der größten deutschen Künstler aller Zeiten. Dennoch scheint der Sohn eines Nürnberger Goldschmieds bereits um 1500 mit dem – übrigens bis heute nachwirkenden – Vorurteil gekämpft zu haben, er sei zwar ein überragender Grafiker, jedoch kein Meister der Farbe. Dürer setzte deshalb alles daran, diesen Ruf loszuwerden.

Tatsächlich sollte ihm das 1506 in Venedig mit seinem für die deutsche Kaufmannschaft gemalten »Rosenkranzfest« gelingen, mit dem er selbst die venezianischen Maler beeindruckte. Auf seine Zeitgenossen muss dieses in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs leider stark beschädigte Gemälde eine überwältigende Wirkung gehabt haben. Jedenfalls schrieb Dürer seinem Nürnberger Freund, dem Gelehrten Willibald Pirckheimer: »Jtz spricht jeder man, sy haben schoner Farben nie gesehen« ...

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