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Quantenbildgebung: Bilder mit verlorenem Licht

Die bizarre Welt der Quantenphysik macht es möglich: Forscher schossen ein Foto mit Hilfe von Lichtteilchen, die nicht einmal in die Nähe des Motivs kamen.
Quantenphysik Foto ohne Licht

Wer etwas sichtbar machen will, muss es beleuchten. Kein Bild ohne Licht. Dieses Grundgesetz der Optik scheint unantastbar. Was aber, wenn man die Photonen, mit denen man ein Objekt bestrahlt, in einer schwarzen Box verschwinden lässt und nicht zur Darstellung nutzt? Der gesunde Menschenverstand legt nahe, dass dann das Bild verloren ist. Doch wie ein Forscherteam um den Wiener Physiker Anton Zeilinger nun in einem ausgefeilten Experiment zeigte, erlauben es die Eigenheiten der Quantenphysik, auch in solch einem Fall noch ein Bild zu gewinnen.

"Das Neue an unserem Experiment ist, dass wir die Lichtteilchen, die auf das Objekt treffen, gar nicht detektieren", sagt Gabriela Barreto Lemos, Erstautorin der Studie. Dieses scheinbar widersprüchliche Verhalten ist nicht nur eine schlagende Demonstration quantenphysikalischer Prinzipien – es könnte auch ganz neue Abbildungsverfahren ermöglichen. Die Idee zum Experiment geht auf einen Vorschlag von Leonard Mandel und seinen Kollegen aus dem Jahr 1991 zurück. ...

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  • Quelle

Lemos, G. B. et al.:Quantum Imaging with Undetected Photons. In: Nature 512, S. 409 - 412, 2014

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