Spektrogramm: Bis zum Ursprung des Feuerrings
Philipp Brandl vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung und seine Kollegen haben ein 1600 Meter tiefes Loch in den Meeresboden gebohrt – beim Marianengraben, wo die Pazifische Erdplatte unter die Philippinische abtaucht. Das Foto zeigt eine Auswahl von Segmenten des Bohrkerns. Sie reicht von jüngeren, hellen Tiefseesedimenten bis zur dunklen basaltischen Kruste. Letztere stammt aus der Entstehungszeit der Subduktionszone vor rund 50 Millionen Jahren. Die Wissenschaftler analysierten anhand eingeschlossener Magma die Geschichte des Vulkanismus in der Region, der nur langsam begann. Erst als die Tiefseerinne nach Osten wanderte, kam es zu der starken Aktivität, für welche die dortigen Inseln noch heute berühmt sind.
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