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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Die Geburt von Exomonden

Astronominnen und Astronomen haben eine Scheibe aus Gas und Staub gefunden, die einen jungen Exoplaneten umgibt. Darin befindet sich genügend Material, um drei Trabanten jeweils von der Masse des Erdmonds zu bilden.
Staub, Ring, Exoplanet

Wenn sich Sterne bilden, kann das Rohmaterial, Gas und Staub, nicht direkt zu einem stellaren Objekt kollabieren. Stattdessen bildet sich zunächst eine rotierende Scheibe, aus der sich der entstehende Stern speist. Gleichzeitig wachsen innerhalb solch einer Scheibe allmählich Planeten heran. Vor einigen Jahren gelang es erstmals, solch eine Situation direkt zu beobachten. In der zirkumstellaren Scheibe des jungen Sterns PDS70 haben Miriam Keppler vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) und ihr Team einen Planeten noch im Stadium des Wachstums entdeckt. Er erhielt die Bezeichnung PDS70b. Weniger als ein Jahr danach fand man einen weiteren Planeten, PDS70c, mit ähnlichen Eigenschaften). Beides sind jupiterähnliche Welten in einer Entfernung von 367 Lichtjahren (112,4 Parsec).

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