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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Raumsonde löst Sonnenrätsel

Plötzlich tauchen sie auf, eigenartige s-förmige Magnetfeldstrukturen inmitten des Sonnenwinds: Switchbacks. Die Raumsonde Solar Orbiter hat diese rätselhaften Wellen nun auch erstmals innerhalb der Sonnenkorona in ihrer Gesamtheit nachgewiesen. Die Messdaten erklären, wie sie zu Stande kommen – und noch mehr.
Doppelter Blick auf die Sonne

Obwohl wir die Sonne – unseren Heimatstern, das Zentrum und die Namensgeberin des Sonnensystems – seit Jahrhunderten beobachten und untersuchen, birgt sie noch so manche Geheimnisse: zum Beispiel im Hinblick auf die solaren Switchbacks – plötzliche lokale Umkehrungen des Magnetfelds im Sonnenwind. Der Sonnenwind ist ein Strom elektrisch geladener Teilchen, der von der Sonne aus ins All strömt. Er besteht aus Plasma, aufgebaut aus Elektronen, Protonen und Alphateilchen mit Spuren schwererer ionisierter Elemente, wie beispielsweise Kohlenstoff, Sauerstoff oder Eisen. Wo beschleunigte geladene Teilchen sind, da ist auch ein Magnetfeld: Dasjenige der Sonne wird durch die Bewegung des Plasmas in ihrem Inneren erzeugt und durch den Sonnenwind hinaus ins All gezogen. Diesen Einflussbereich nennt man Heliosphäre. Sie erstreckt sich bis weit hinter die Umlaufbahnen der Planeten des Sonnensystems und verdrängt durch ihren Einfluss das interstellare Medium.

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