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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Sonnenwind aus dem Erdkern

Im Gegensatz zur Atmosphäre beinhaltet das Erdinnere insbesondere für die leichten Edelgase Helium und Neon eine solare Komponente mit abweichender Zusammensetzung. Woher genau diese Signatur aus der Frühzeit der Erde stammt, blieb bis jetzt allerdings verborgen. Nun bestätigt sich eine bemerkenswerte Hypothese.
Sonnensystem im früherer Zeit

Vor rund 4,6 Milliarden Jahren bildeten sich im solaren Urnebel durch Kondensationsprozesse feste Bestandteile, die durch graduelles Wachstum von Staubpartikeln zu immer größeren Festkörpern heranwuchsen. Daraus gingen schließlich die Gesteinsplaneten Merkur,Venus, Erde und Mars hervor. Über einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren entstanden in einem Zwischenstadium einige Kilometer große Planetenbausteine, die Planetesimale, deren Überreste noch heute als unvollendete Planeten in Form von Asteroiden zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter die Sonne umkreisen.Bruchstücke dieser Zeugen der Urzeit landen als Meteorite bei uns auf der Erde. Als sich im jungen Sonnensystem unsere Erde in einer Gas- und Staubscheibe um das Zentralgestirn bildete, wurden auch Gase der Ursonne in das laneteninnere eingeschlossen.

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Die Welt verändern zu können, das wünschen sich viele. Doch selbst kleine Probleme im Alltag scheinen manchmal zu groß, um sie anzugehen. In der aktuellen Ausgabe der »Woche« erfahren Sie, was der Schlüssel für erfolgreiche Veränderungsprozesse ist. Außerdem: Die Physik rollt die Weltformel neu auf.

Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt

Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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