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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Erwischt! Ein Planetarischer Nebel entsteht

Manche Phasen des Sternlebens sind so kurz, dass sie sich nur schwierig beobachten lassen. Dennoch ist es nun einem Wissenschaftsteam mit dem Teleskopverbund Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) geglückt, der Geburt eines Planetarischen Nebels zuzuschauen. Dabei fand es eine neue dynamische Ringstruktur.
Ringstruktur um Doppelstern

Verschiedene Phasen der Sternentwicklung dauern unterschiedlich lange. Ein Hauptreihenstern wie unsere Sonne verbringt Milliarden Jahre ohne großartige Veränderungen und lässt sich somit einfach beobachten, da sich viele Sterne in diesem Stadium befinden. Anders sieht es jedoch gegen Ende eines Sternlebens aus: In immer kürzer werdenden Zeitabständen verändert sich das Dasein des Sterns dramatisch. Zyklen, die schnell vergehen, sind auf Grund ihrer kurzen Dauer selten zu beobachten. V Hydrae (kurz V Hya) ist ein sterben der, kohlenstoffreicher Riesenstern im Sternbild Wasserschlange (lateinisch: Hydra). Er stellt ein Schlüsselobjekt dar, um den Übergang vom asymptotischen Riesenast (englisch: asymptotic giant branch, kurz AGB) im Hertzsprung-Russell-Diagramm zu einem bipolaren Planetarischen Nebel zu beobachten. Der Grund: V Hya befindet sich nicht nur genau in diesem Zwischenstadium, sondern ist mit einer Distanz von etwa 1300 Lichtjahren auch der am nächsten zu uns gelegene Kandidat in dieser Phase am Ende des Lebens von einem mittelschweren, durchschnittlichen Stern.

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Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt

Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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