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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Auf der Jagd nach Signalen kollidierender Neutronensterne

Prallen zwei Neutronensterne aufeinander, entsteht manchmal kurzzeitig ein einzelner massereicher Neutronenstern. Danach kollabiert er zu einem Schwarzen Loch. Hinweise auf derartige Ereignisse könnten periodisch oszillierende Gammablitze liefern.
Die Illustration zeigt Neutronensterne, die zusammenstoßen, verschmelzen und die Raumzeit erschüttern

Wenn zwei Neutronensterne miteinander verschmelzen, bildet sich kurzfristig ein hypermassereicher Neutronenstern. Das Attribut »hypermassereich« bezieht sich darauf, dass er deutlich mehr Masse besitzt als ein gewöhnlicher Vertreter seiner Art. Nach maximal 300 Millisekunden kollabiert dieses Übergangsobjekt allerdings schon wieder und verwandelt sich in ein stellares Schwarzes Loch. Damit ist es wohl so gut wie ausgeschlossen, einen solchen Exoten überhaupt jemals direkt beobachten zu können. Ein Forschungsteam um Cecilia Chirenti von der University of Maryland beschreibt nun im Fachjournal »Nature«, dass es in Archivdaten eines ehemaligen NASA  –   Weltraumteleskops Hinweise auf zwei derartige Ereignisse gefunden hat.

Durchbruch für die Multimessenger-Astronomie

Kollisionen kompakter Objekte aller Art sind üblicherweise ein Fall für Gravitationswellendetektoren. Seit im Jahr 2016 erstmals das Gravitationswellensignal zweier verschmelzender Schwarzer Löcher der Öffentlichkeit vorgestellt worden war, konnte der Gravitationswellendetektor LIGO (Laser Interferometer Gravitational Wave Observatory) Dutzende solcher Signale aufzeichnen.

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Sterne und Weltraum – Raumzeit: Experimente zur Quantennatur

Die Relativitätstheorie Albert Einsteins ist das Meisterwerk zur Beschreibung der Schwerkraft. Seit Jahrzehnten steht aber die Frage im Raum, ob die Gravitation auf submikroskopischen Längenskalen modifiziert werden muss. Gibt es quantenhafte Austauschteilchen, die Gravitonen? In unserem Titelbeitrag stellen wir Überlegungen vor, wie man experimentell eine Quantennatur der Raumzeit testen könnte. Im zweiten Teil unseres Artikels zur Urknalltheorie beleuchten wir alternative Ansätze zur Dunklen Energie: das Local-Void- und das Timescape-Modell. Außerdem: Teil zwei unserer Praxistipps für die Astrofotografie mit dem Smartphone – Mond und Planeten im Fokus, die Ordnung im Chaos des Dreikörperproblems und woher stammen erdnahe Asteroiden?

Spektrum der Wissenschaft – Eine Theorie von allem: Lassen sich Quantenphysik und Schwerkraft vereinen?

Lassen sich Quantenphysik und Schwerkraft vereinen? In der aktuellen Ausgabe der PMT haben wir Beiträge für Sie zusammengestellt, in denen Forscherinnen und Forscher über die Ergebnisse ihrer Suche nach einer fundamentalen Theorie unserer Welt berichten. Entstanden ist eine erkenntnisreiche Sammlung an Beiträgen über die Quantennatur der Raumzeit, denkbaren Experimenten zum Nachweis von Gravitonen, Schwarzen Löchern, der Theorie der Quantengravitation, teleparalleler Gravitation und vielem mehr. Lesen Sie, welche Fortschritte es in den letzten Jahren gab, die Gesetze der Quantenwelt mit den geometrischen Konzepten von Raum und Zeit zu vereinigen, und welche Hürden dabei noch zu überwinden sind.

Sterne und Weltraum – Weltformel: Lässt sich die Quantenphysik mit der Schwerkraft vereinen?

Seit einem Jahrhundert versuchen Fachleute, die Quantenphysik mit der Schwerkraft zu vereinen. Die Geschichte ist durchzogen von vielen Durchbrüchen, Wendungen und Streitigkeiten. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Entwicklungen der wichtigsten Ansätze. Weiter informieren wir Sie über den neuen interstellaren Besucher 3I/ATLAS, der im Juli 2025 auf seiner Durchreise durch unser Sonnensystem entdeckt wurde, und stellen ein prämiertes »Jugend forscht«-Projekt vor, bei dem Schüler mittels öffentlicher Daten und eigener Beobachtungen einen Exoplaneten nachweisen konnten. Darüber hinaus: Die erste Frau auf einem Astronomielehrstuhl und, weshalb es im Oriontrapez durch veränderliche Sterne zu seltenen Himmelsschauspielen kommt. Ein spannender Blick in Astronomie und Forschung.

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