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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Für eine Mission zu Uranus läuft der NASA die Zeit davon

Die US-Weltraumbehörde träumt vom Erforschen des fernen Eisriesen mit einer Raumsonde. Bis es dazu kommt, müssen noch einige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Doch es eilt.
Hubble, Webb, Uranus

Uranus ist eine einsame Welt. Vor fast vier Jahrzehnten bekam der Eisriese kurz Besuch, als sich die Raumsonde Voyager 2 bis auf 81800 Kilometer seinen Wolken näherte. Die Sonde nahm Tausende von Fotos des Planeten auf, die eine rätselhafte Welt enthüllten und mehr Fragen als Antworten aufwarfen, bevor sie in das äußere Sonnensystem weiterflog. Seitdem hat sich keine Raumsonde mehr dorthin gewagt. »Das Uranussystem ist einer der großen weißen Flecken auf unserer Landkarte«, sagt Francis Nimmo, Planetenforscher an der University of California, Santa Cruz. Aber das könnte sich bald ändern. Im vergangenen Jahr veröffentlichten die National Academies of Sciences, Engineering and Medicine den so genannten Decadal Survey. In der mehrere hundert Seiten starken Studie werden Forschungsprojekte wie Teleskope und Weltraummissionen nach ihrem wissenschaftlichen Wert und ihrer Finanzierbarkeit bewertet. Anschließend sprechen die Autorinnen und Autoren Empfehlungen aus. So wurde die NASA aufgefordert, ihre nächste groß angelegte Mission zum Uranus zu schicken. Konkret wird in der Studie eine 4,2 Milliarden US-Dollar teure Mission empfohlen, die einen Orbiter für mehrere Jahre in eine Umlaufbahn um den Uranus bringen soll. Darin wäre auch eine Sonde eingeschlossen, welche in die Atmosphäre des Planeten eintaucht.

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