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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Könnte der Riesenstern Beteigeuze schon explodiert sein?

Der Rote Überriese Beteigeuze im Sternbild Orion ist rund 650 Lichtjahre von uns entfernt. Zuletzt machte er mit einer mysteriösen Verdunklung auf sich aufmerksam.
Beteigeuze, Stern, Gigant

Immer wieder wurde zuletzt darüber spekuliert, ob der rote Riesenstern Beteigeuze im Sternbild Orion kurz davorstehen könnte, in einer Supernova zu explodieren (siehe »Todeskandidat im Himmelsjäger«). Als Indiz dafür galt, dass er zuletzt auf merkwürdige Weise seine Helligkeit veränderte: Er erschien mal heller und mal dunkler als gewöhnlich. Vor rund drei Jahren wurde erst einmal Entwarnung begeben (siehe »Beteigeuze im Dezember 2019«). Doch nun legt ein Forschungsteam um Hideyuki Saio von der Universität Tokio eine neue Studie vor, die vorab auf dem Preprintserver Arxiv erschienen ist. Sie soll im Fachjournal »The Monthly Notices of the Royal Astronomical Society« abgeruckt werden, muss aber noch den Begutachtungsprozess durchlaufen. Darin kommen die Astronomen zu dem Schluss, dass das Ende von Beteigeuze tatsächlich näher sein könnte als gedacht. Der gestorbene Stern könnte dann einige Wochen als markantes Leuchtfeuer strahlen, das heller wäre als unser Nachbarplanet Venus – das dritthellste Objekt am Himmel nach Sonne und Mond!

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