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Computertechnik: Blick in die Tiefe

Was seit Jahrzehnten schon erwartet wurde, ist jetzt möglich: Maschinen stellen bewegte Objekte in echten drei Dimensionen dar.
Volumetrisches Display
Stereobildpaare sind eine gute alte Erfindung und benötigen nicht mehr Hardware als ein Blatt Papier. Zwei Bilder, eins für jedes Auge, werden im Gehirn des Betrachters zu einem räumlichen Gesamteindruck zusammengesetzt. Die hochtechnisierte Variante ist das bewegte Stereobildpaar: Zwei Miniaturbildschirme in einer Gesichtsmaske spielen jeweils einem Auge das richtige Bild vor. Ein Computer hat gewissermaßen einen dreidimensionalen Gegenstand im Sinn, berechnet die beiden geringfügig verschiedenen Ansichten, die zwei echte Augen von diesem Gegenstand gewinnen würden, und beliefert damit die beiden Bildschirme. Dabei kann der "gedachte" Gegenstand sich auf Anweisung des Betrachters bewegen oder sonst wie verändern.

Diese Technik ist inzwischen ziemlich ausgereift, aber nicht besonders teamfähig. Nur ein Anwender auf einmal kann mit dem interaktiven 3-D-Kino arbeiten. Größere Gruppen müssen sich mit einer Rot-Grün-Brille oder aufwändigerem Gerät behelfen, um von zwei auf die Leinwand projizierten Bildern jeweils eins auf das zuständige Auge zu lenken und das andere für dieses Auge auszublenden. Andere Techniken zur Herstellung dreidimensionaler Ansichten leiden ebenfalls unter Mängeln. Holografische Bilder werden als Einzelstücke angefertigt und sind nicht beweglich.

Ingenieure haben auch schon mit rotierenden Anordnungen von Leuchtdioden in einem Glaskasten eine Ganzkörperansicht erzeugt. Die ist jedoch grobkörnig, weil die Dioden mitsamt den Zuleitungen nicht hinreichend klein hergestellt werden können. Das Heliodisplay von IO2 Technology aus San Francisco projiziert Bilder...

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