Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Computertechnik: Blick in die Tiefe
Was seit Jahrzehnten schon erwartet wurde, ist jetzt
möglich: Maschinen stellen bewegte Objekte in echten
drei Dimensionen
dar.

© Christopher Harting (Ausschnitt)
Stereobildpaare sind eine gute alte Erfindung
und benötigen nicht mehr
Hardware als ein Blatt Papier. Zwei
Bilder, eins für jedes Auge, werden im
Gehirn des Betrachters zu einem räumlichen
Gesamteindruck zusammengesetzt. Die hochtechnisierte
Variante ist das bewegte Stereobildpaar:
Zwei Miniaturbildschirme in einer
Gesichtsmaske spielen jeweils einem Auge
das richtige Bild vor. Ein Computer hat gewissermaßen
einen dreidimensionalen Gegenstand
im Sinn, berechnet die beiden geringfügig
verschiedenen Ansichten, die zwei
echte Augen von diesem Gegenstand gewinnen
würden, und beliefert damit die beiden
Bildschirme. Dabei kann der "gedachte" Gegenstand
sich auf Anweisung des Betrachters
bewegen oder sonst wie verändern.
Diese Technik ist inzwischen ziemlich ausgereift, aber nicht besonders teamfähig. Nur ein Anwender auf einmal kann mit dem interaktiven 3-D-Kino arbeiten. Größere Gruppen müssen sich mit einer Rot-Grün-Brille oder aufwändigerem Gerät behelfen, um von zwei auf die Leinwand projizierten Bildern jeweils eins auf das zuständige Auge zu lenken und das andere für dieses Auge auszublenden. Andere Techniken zur Herstellung dreidimensionaler Ansichten leiden ebenfalls unter Mängeln. Holografische Bilder werden als Einzelstücke angefertigt und sind nicht beweglich.
Ingenieure haben auch schon mit rotierenden Anordnungen von Leuchtdioden in einem Glaskasten eine Ganzkörperansicht erzeugt. Die ist jedoch grobkörnig, weil die Dioden mitsamt den Zuleitungen nicht hinreichend klein hergestellt werden können. Das Heliodisplay von IO2 Technology aus San Francisco projiziert Bilder...
Diese Technik ist inzwischen ziemlich ausgereift, aber nicht besonders teamfähig. Nur ein Anwender auf einmal kann mit dem interaktiven 3-D-Kino arbeiten. Größere Gruppen müssen sich mit einer Rot-Grün-Brille oder aufwändigerem Gerät behelfen, um von zwei auf die Leinwand projizierten Bildern jeweils eins auf das zuständige Auge zu lenken und das andere für dieses Auge auszublenden. Andere Techniken zur Herstellung dreidimensionaler Ansichten leiden ebenfalls unter Mängeln. Holografische Bilder werden als Einzelstücke angefertigt und sind nicht beweglich.
Ingenieure haben auch schon mit rotierenden Anordnungen von Leuchtdioden in einem Glaskasten eine Ganzkörperansicht erzeugt. Die ist jedoch grobkörnig, weil die Dioden mitsamt den Zuleitungen nicht hinreichend klein hergestellt werden können. Das Heliodisplay von IO2 Technology aus San Francisco projiziert Bilder...
Schreiben Sie uns!
1 Beitrag anzeigen