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Chemische Unterhaltungen: Spurensicherung mit Bleistift, Büroklammer und Blockbatterie

Ob am Flughafen oder bei der Überführung von Straftätern: Personen anhand von Fingerabdrücken zu iden­tifizieren, ist in vielen Bereichen Routine. Am Tatort sichern ­speziell ­ausgebildete Fachleute die Spuren. Das Prozedere kann Laien aber auch mit Haushaltsgegenständen gelingen.
Fingerabdruck

Die Daktyloskopie (wörtlich: »Fingerbeschau«) spielt seit mehr als 100 Jahren eine zentrale Rolle bei der Aufklärung von Verbrechen. Die erste Methode, die eine Visualisierung nicht direkt sichtbarer Fingerabdrücke am Tatort ermöglicht hat, nutzte dazu ein feines Pulver, beispielsweise Kohlestaub. Man gab es auf die zu untersuchende Fläche, wodurch darauf vorhandene Abdrücke sichtbar wurden. Die Technik wird bis heute eingesetzt und ist auch in Film und Fernsehen zu sehen. Daneben sind mittlerweile zahlreiche weitere Verfahren entwickelt worden, die je nach Beschaffenheit und Farbe der Ober­fläche (des »Spurenträgers«), dem Alter der Spur und den äußeren Bedingungen (etwa nasse oder trockene Umgebung) gezielt ausgewählt und eingesetzt werden können.

Heute arbeitet die daktyloskopische Forschung einerseits daran, bestehende Verfahren zu optimieren, und andererseits daran, neuartige Visualisierungsmethoden zu entwickeln …

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