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TECHNIK: China führt im Supercomputing

Der leistungsfähigste Supercomputer der Welt steht in China: "TaihuLight" am Nationalen Supercom­puterzentrum in Wuxi bringt es auf 93 Petaflops oder 93 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde. Das zeigt die aktuelle Top-500-Liste der Hochleistungsrechner, die auf der International Supercomputing Conference (ISC) in Frankfurt vorgestellt wurde. China führt die Liste aber nicht nur qualitativ an, sondern auch quantitativ: Langzeitspitzenreiter USA ist noch 165-mal vertreten, China dagegen 167-mal.

Die Hardware des TaihuLight, allen voran die ShenWei-Prozessoren, wurde in China entwickelt und produziert. Das beendet Spekulationen darüber, ob China auf westliche Technologie angewiesen sei, um im Supercomputing mitzuhalten. Die USA haben selbst zu dieser Entwicklung beigetragen, indem sie chinesische Supercomputingzentren mit einem Embargo von amerikanischen Highend-Prozessoren belegten und so die chinesischen Bemühungen um entsprechende eigene Produkte ankurbelten.

Der schnellste europäische Rechner findet sich auf Platz acht der Liste. Es ist der "Piz Daint" (6,2 Petaflops) am Schweizer Nationalen Hochleistungsrechenzentrum in Lugano. Direkt danach folgt die am Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart stationierte Maschine "Hazel Hen" (5,6 Petaflops). TaihuLight soll unter anderem für Klimamodellierung, lebenswissenschaftliche Forschung und Datenana­lyse dienen. Medienberichten zufolge plant China derweil, einen Rechner mit einer Trillion Rechenoperationen pro Sekunde bis zum Jahr 2020 zu bauen.

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