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Virologie: Computerjagd auf das Aidsvirus

Resistenzen sind das gravierendste Problem bei so wandlungsfähigen Viren wie dem Aidserreger HIV. Wie kann man den Infizierten helfen? Die Antwort erfordert umfassende Informationen über Varianten von HIV – und Computerhilfe.
Pillen und Tabletten
Als Virus ist der Aidserreger streng genommen kein Lebewesen, sondern lediglich ein Stück verpacktes Erbgut – knapp 10 000 genomische Buchstaben, umgeben von einer Proteinhülle. Diese 10 000 aneinandergereihten Lettern definieren den vielleicht gefährlichsten Erreger überhaupt. Wie alle Viren nutzt er die von ihm befallene Zelle, um sich zu vermehren. Doch das Humane Immunschwäche-Virus HIV ist besonders tückisch, denn es versklavt dafür just Zellen des menschlichen Immunsystems, die der Krankheitsabwehr dienen.

Derzeit sind über zwei Dutzend Medikamente gegen HIV auf dem Markt, und fast alle zielen darauf ab, eines der viruseigenen Proteine – das Zielprotein des jeweiligen Arzneistoffs – unschädlich zu machen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das anvisierte Eiweißmolekül zu blockieren. Eine beliebte Methode ist, den Wirkstoff so zu konzipieren, dass er sich an die aktive Stelle am Zielprotein heftet – an diejenige, welche die eigentliche Arbeit verrichtet. Das ist etwa so, als würde man den Kopf einer Zange mit Knete verkleben.

Doch warum braucht man so viele verschiedene Wirkstoffe? Warum reicht nicht ein einzelner aus, der ein Protein ausschaltet und so den Lebenszyklus von HIV unterbricht? Der Grund ist, dass...

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