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Mathematische Unterhaltungen: Das 120-Zell

Ein vierdimensionaler Körper soll in unsere gewöhnliche dreidimensionale Welt geholt werden: mit Holz, Papier und Klebstoff.
Ein 120-Zell

Wie lebt es sich in nur zwei Dimensionen? Sehr eingeschränkt. Verschiedene Autoren haben sich ausgemalt, wie es den Einwohnern der Ebene geht, die über ihre flache Welt nicht hinausdenken, geschweige denn hinausschauen können. In dem klassisch gewordenen Roman »Flatland« (1884, ins Deutsche übersetzt als »Flächenland«) des britischen Schulmeisters und Theologen Edwin Abbott Abbott (1838–1926) setzen sich Geraden, Kreise, Dreiecke und was sonst noch die Ebene bevölkert, über ihre Rangordnung auseinander; Ian Stewart beschreibt in »Flatterland« (»Flacherland«) Ähnliches, wenn auch befreit von den sexistischen Vorurteilen seines Vorgängers; und Alexander K. Dewdney hat das Leben der Plattländer bis hin zu Maschinen und dem Periodensystem der Elemente physikalisch korrekt ausgemalt.

Allen diesen Beschreibungen gemeinsam ist eine Mischung aus Überlegenheitsgefühl und Bedauern. Die armen Flachdenker! Selbst wenn man ihnen die Fähigkeit zu mathematischer Argumentation zuschreibt – es hilft ihnen alles nichts. Einen dreidimensionalen Körper wie eine Kugel oder einen Würfel können sie sich beim besten Willen nicht wirklich vorstellen ...

Der Link zum großen Bastelevent am 17. November: www.spektrum.de/s/120-zell.

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