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Welt der Wissenschaft - Marsforschung: Das erste Jahr auf dem Mars

Seit mehr als einem Jahr erkundet der NASA-Rover Perseverance den Mars im Krater Jezero. Dabei stellte sich das Landegebiet als geologisch hochinteressant heraus. Nun strebt das sechsrädrige Gefährt das Flussdelta im Krater an, um nach möglichen Relikten einstmaligen Lebens zu suchen.
NASA, Rover, Perseverance

Vor gut einem Jahr, im Februar 2021, durchbrach der NASA-Rover Perseverance die Marsatmosphäre und landete sicher im Krater Jezero, einer 45 Kilometer weiten Hohlform, von der man vermutet, dass sie einstmals einen tiefen und langlebigen See enthielt. Das eigentliche Ziel des Rovers befindet sich in der Nähe des westlichen Rands des Kraters Jezero: eine große, fächerartige Ansammlung von Sedimenten, die vor etwa 3,5 Milliarden Jahren durch eine Einkerbung im Kraterrand in das Becken gespült wurde. Mit anderen Worten: Das Ziel ist ein Flussdelta – genau jene Umgebung, in der sich Anzeichen ehemaligerLebensformen auf dem Mars erhalten haben könnten.

Der Rover Perseverance ist die Speerspitze bei der großen Suche der Menschheit nach Überresten einer ehemaligen marsianischen Biosphäre. Das übergeordnete Ziel der 2,7 Milliarden US-Dollar teuren Mission besteht darin, Dutzende von Marsgesteinsproben zu sammeln, möglichst viele davon aus dem Delta. Irgendwannin den frühen 2030er Jahren soll dann eine Reihe von Raumsonden diese Gesteinsproben zur Erde zurückbringen, um sie im Detail zu untersuchen. Sie könnten …

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Spektrum - Die Woche – Die Schattenseiten der Tradwives

Warum wird die Hausfrau von gestern zum Trend von heute? Wir blicken auf die Schattenseiten nostalgischer Rollenbilder und wie vermeintlich positive Eigenschaften alte Machtgefälle festigen. Außerdem in »Die Woche«: Kollektive Intelligenz bei Robotern, die Renaturierung der Donauauen und mehr.

Sterne und Weltraum – Überlebt – Messier 54 – Relikt einer Kollision mit unserer Galaxis

Ein Amateurastronom hat auf der Basis eigener Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kugelsternhaufen Messier 54 untersucht, der sich optisch in der Nähe des Milchstraßenzentrums befindet. Er entpuppt sich als fernes extragalaktisches Relikt: Der Haufen ist ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, die mehrfach das Zentrum unserer Galaxis umläuft und dabei zerstört wird. Außerdem berichten wir über die vierjährige Marsmission der NASA-Sonde InSight, die dort unter anderem den Wärmefluss im Boden messen sollte. Weiter werfen wir einen Blick auf Forschungsansätze zur Hawking-Strahlung, nach denen unser Universum schneller als gedacht zerfallen könnte und stellen ein Projekt der Südtiroler Schülergruppe »astrocusanus« vor, die mit einem leistungsstarken Teleskop auf die Suche nach lichtschwachen Kleinkörpern geht.

Sterne und Weltraum – Asteroid Psyche: Ziel der NASA-Mission

Die NASA-Raumsonde Psyche ist auf dem Weg zu einem außergewöhnlichen Asteroiden, der einen Blick in die Vergangenheit unseres Sonnensystems gewähren könnte. Radarbeobachtungen deuten darauf hin, dass er größtenteils aus Metall besteht – was wird die Sonde vorfinden, wenn sie 2029 dort ankommt? Darüber hinaus berichten wir über die Untersuchungsergebnisse der Raumsonde New Horizons, die im Kuipergürtel unerwartet viel Staub entdeckte. Ein Max-Planck-Wissenschaftler gibt uns eine Erklärung dafür. Wir informieren Sie über die neuesten Veränderungen im Doppelsternsystem T Coronae Borealis im Sternbild Nördliche Krone – könnte dort nun bald eine spektakuläre Nova stattfinden? In unserem Praxisbeitrag gibt es Beobachtungstipps für einen Streifzug durch das Sternbild Schwan. Spannende Themen warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

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