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Schlichting!: Das Geheimnis des blauen Schattens

Zwischen untergehender Sonne und aufgehendem Mond lässt der Abgasschweif einer Rakete einen rätselhaften Schattenstrahl entstehen.

Als im Februar 2001 mal wieder ein Spaceshuttle huckepack auf einer Rakete abhob, zeigte sich am Himmel eine faszinierende Konstellation. Zwischen dem aufgehenden Mond, den man auf den ersten Blick auch für die untergehende Sonne halten könnte, und dem Abgasschweif verlief ein schnurgerader blauer Streifen, für dessen Erklärung man allerhand physikalische Überlegungen aufbieten muss. Er ist noch nicht einmal das einzige Rätsel.

Doch der Reihe nach. Auf eindrucksvolle Weise zeichnet der Abgasschweif die Bahn der Rakete nach. Ähnlich wie die Kondensstreifen von Flugzeugen besteht er zum großen Teil aus Wassertröpfchen, die Luftfeuchte scheint also recht hoch zu sein. Nach unten zu wird er breiter, denn unregelmäßige Luftbewegungen sorgen bereits im Lauf von Minuten dafür, dass die Nebelschwaden allmählich auseinandertreiben, verdampfen und schließlich verschwinden.

Die erste Frage lautet, welcher Himmelskörper da im Hintergrund leuchtet. Der von der Dämmerung kolorierte Himmel könnte tatsächlich dafür sprechen, dass wir nach Westen auf die untergehende Sonne schauen. Und doch: Müsste sie dann nicht rötlich gelb verfärbt sein? Und wie ließe sich in diesem Fall der dunkle Streifen über dem Horizont erklären? ...

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  • Quellen

Schlichting, H. J.: Sonnentaler fallen nicht vom Himmel. In: Der Mathematische und Naturwissenschaftliche Unterricht 48/4, S. 199 - 207, 1995

Schlichting, H. J.: Sonnentaler – Abbilder der Sonne. In: Praxis der Naturwissenschaften – Physik 43/4, 19, 1994

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