Genetik: Das heimliche Wirken der Pseudogene

Dass unser Erbgut weniger einer Datenbank ähnelt als einem dynamischen Verarbeitungssystem, ist Fachleuten schon länger bewusst. In Analogie zum Computer würden Pseudogene auf der Festplatte noch vorhandene Programmreste darstellen, die zwar heute nicht mehr zu brauchen sind, aber noch widerspiegeln, wie die Kodes einst entstanden und sich seitdem weiterentwickelten. Von den Genresten können wir lernen, wie Genome sich in der Evolution umgestalten, an neue Bedingungen anpassen – und vielleicht sogar erfahren, wie sie manchmal bereits ausgemusterte Elemente wieder beschäftigen.
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