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Das kartografische Vermächtnis von John Flamsteed

Heutige Sternkarten profitieren von dem bahnbrechenden Werk des ersten königlichen Astronomen Englands.
Atlas Coelestis
Mythologische Götter und Göttinnen, Schlangen und See­ungeheuer oder die ersten ­wissenschaftlichen Instrumente zierten ­Sternatlanten vom 17. bis ins 19. Jahrhundert – dem goldenen Zeitalter der illustrierten Sternkarten. Obwohl die schöne Darstellung im Mittelpunkt stand, ­gaben einige der damaligen Himmels­atlanten die Größenklasse und Position der Gestirne schon erstaunlich genau wieder.

Einer der wichtigsten Sternatlanten entstand aus der Arbeit von John Flam­steed (1646 – 1719), dem ersten königlichen Astronomen von England (siehe AH 5/2007, S. 60). Er katalogisierte zeit seines Lebens Sterne nach ihrer Helligkeit und Lage am Himmel und erfasste dabei mehr Gestirne als all seine Vorgänger. Sein »Atlas Coelestis« hatte unmittelbare und tief greifende Auswirkungen auf die Himmelskartografie und beeinflusste die astronomische Forschung mehr als ein Jahrhundert lang.

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  • Infos
Als Ergänzung zu diesem Beitrag finden Sie unter www.wissenschaft-schulen.de das didaktische Material »Übungen zur Orientierung am Himmel mit dem Flam­steed-Atlas«, wobei die historischen Sternkarten unter verschiedenen Aspekten betrachtet und genutzt werden: als Merkhilfe zum Auffinden von Himmelsobjekten, als Anregung für künstlerische Tätigkeit oder zur Auseinandersetzung mit Themen der Mythologie wie auch als Dokumente des Zeitgeistes.

Unser Projekt »Wissenschaft in die Schulen!« führen wir in Zusammenarbeit mit der Landesakademie für Lehrerfortbildung in Donaueschingen durch. Es wird von der Klaus Tschira Stiftung gGmbH großzügig gefördert.
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