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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Hell, kurzlebig und sehr weit weg: Das Rätsel der schnellen Radioblitze

Die "schnellen Radioausbrüche" sind das derzeit größte Rätsel der Radioastronomie. Bei der schwierigen Jagd nach ihren Quellen schießen Astronomen auch schon einmal über das Ziel hinaus.
Der ursprünglich entdeckte "Burst 1"
Es wäre ein entscheidender Schritt zur Lösung eines Mysteriums gewesen: Ein Team um Evan Keane vom englischen Jodrell Bank Centre for Astrophysics veröffentlichte im Februar 2016 ihre Analyse des schnellen Radioausbruchs (engl.: fast radio burst, FRB) Nummer 150418. Der war am 18. April 2015 vom Parks-Radioteleskop in Australien aufgefangen worden. Das Australia Telescope Compact Array (ACTA), ein Verbund von sechs 22-Meter-Radioschüsseln, konnte anschließend das Nachglühen des Ausbruchs in einer sechs Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie nachweisen: Der lange gesuchte Beweis für die extragalaktische Natur des FRBPhänomens – so dachten jedenfalls Keane und seine Kollegen. Doch das sollte sich als Trugschluss erweisen.

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