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Medizin: Defekte Kraftwerke in grauen Zellen
Beim Parkinsonsyndrom sterben Neurone in einer bestimmten Hirnregion
ab, weil ihre
Energieversorgung gestört ist. Diese neue Erkenntnis könnte Möglichkeiten zur
Behandlung der Krankheit in einem frühen, noch symptomfreien Stadium eröffnen.

© Clemens R. Scherzer, Harvard Medical School (Ausschnitt)
Bei der Parkinsonkrankheit, umgangssprachlich
auch als Schüttellähmung
bezeichnet, gehen nach und
nach die Nervenzellen des grau-schwarzen
Mittelhirnkerns (Substantia nigra)
zu Grunde. Diese Neurone produzieren
den Botenstoff (Neurotransmitter) Dopamin
und sind für die Feinabstimmung
von Bewegungen wichtig. Innerhalb
von fünf bis sieben Jahren stirbt
bei Parkinsonpatienten etwa die Hälfte
von ihnen ab. Dadurch reduzieren sich
Spontanbeweglichkeit, Gestik und Mimik.
Muskeln versteifen, und die ruhende
Hand beginnt zu zittern ...
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