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Welt der Wissenschaft: KOSMOLOGIE: Dem Dunklen Universum auf der Spur

Die allermeiste Materie im Universum entzieht sich unseren Blicken, weil sie nicht mit Licht in Wechselwirkung treten kann. Verschiedene Indizien weisen auf eine solche »Dunkle« Materie hin. Oder müssen wir stattdessen unsere Vorstellungen von der Schwerkraft revidieren? Die Spurensuche führt in fernste Winkel des Universums.
Große Teile der im Universum vorhandenen Masse sind nicht mit sichtbarer Materie verbunden, so die Überzeugung der meisten Astronomen. Auf welche Erscheinungen stützt sich diese Aussage? Welche Eigenschaften müssen wir dieser »Dunklen« Komponente zuschreiben? Und wie können wir ihre räumliche Verteilung im Kosmos durch Beobachtungen bestimmen? Diese Fragen sind zum Teil nicht neu. Aber die Erforschung des »Dunklen Universums« beschäftigt heute mehr Astronomen als je zuvor. Wie viel Materie gibt es überhaupt im Universum? Das ist schwer zu beantworten, denn wir sehen nur von der Materie ausgestrahltes Licht, nicht aber die Materie selbst. Sogar die Masse des Sonnensystems lässt sich nur schwer ermitteln. Zwar können wir die keplerschen Gesetze nutzen, um die Masse der Sonne aus der Bewegung der Planeten zu bestimmen, oder die Masse von Planeten aus der Bewegung ihrer Monde. Aber wie viel Masse beispielsweise in den Kleinplaneten, in der Oortschen Wolke und in anderen Komponenten des Sonnensystems steckt, können wir bestenfalls schätzen.

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